Befreiungsbewegung für Männer : auf dem Weg zur Geschlechterdemokratie
Titelübersetzung:Liberation movement for men : on the road to gender democracy
Herausgeber/in:
Gruner, Paul-Hermann; Kuhla, Eckhard
Quelle: Psychosozial-Verl., 2009. 427 S.
Details
Inhalt: Inhaltsverzeichnis: Paul-Hermann Gruner: Männer und die Mündigkeit zur Selbstbefreiung. Das Ende des weiblichen Geschlechtermonologs (9-28); Kurze Einführung. Die Autoren und ihre Beiträge (29-40); I: Ideologiekritik & Männerperspektive(n) oder: Die Rosinenpickerei des versteinerten Feminismus: Gerhard Amendt: Die Opferverliebtheit des Feminismus oder: Die Sehnsucht nach traditioneller Männlichkeit. Die Zukunft der Männer jenseits der Selbstinstrumentalisierung für Frauen (41-56); Karin Jäckel: Die heroisierte Alleinerziehende und die verniedlichte Vaterlosigkeit des Kindes (57-90); Karl-Heinz B. van Lier: Gender Mainstreaming oder: Die Hydra im Trojanischen Pferd (91-110); Susanne Kummer: Das geschlechtslose Es oder: Zweifel am leibfernen Ideal der Gleichheit als politischem Konstrukt (111-132); Ignoranz, Mitleidslosigkeit, Hass. Über das Auslöschen von männlichen Gefühlen (133-162); II: Macht & Ohnmacht oder: Angriffe auf den Herrschaftsraum der Klischees: Arne Hoffmann: Die Stützen brechen weg. Warum die gezielte berufliche Diskriminierung von Männern allen schadet (163-174); Gespräch mit Professor Klaus Hurrelmann: Die Auflösung der Blockade. Wege aus Benachteiligung, Beschämung, Passivität und Gewalt für Jungs und junge Männer (175-188); Beate Kricheldorf: Die Frau mit dem Kerzenständer. Gewalterfahrung und Gewalttätigkeit in Partnerschaft und Ehe (189-204); Gespräch mit Christine Bauer-Jelinek: Das Paradoxon des Feminismus und die "Zweisprachigkeit" der Macht (205-224); Arne Hoffmann: Alle Menschen werden Schwestern. Sprache, Linguistik und Feminismus (225-238); III: Männer & Männlichkeit(en) oder: Die Befreundung der Männer mit sich selbst: Matthias Stiehler: Vom Fischer und seiner Frau. Männergesundheit als Ausdruck der Geschlechterdynamik (239-258); Marc Luy: Warum Mönche länger leben. Männer und Sterblichkeit: Erkenntnisse aus zehn Jahren Klosterstudie (259-276); Hans-Joachim Lenz: Über die kulturelle Verdrängung der gegen Männer gerichteten Gewalt. Voraussetzungen für einen männlichen Emanzipationsweg (277-308); Wolfgang Schmidbauer: Geschüttelt, nicht gerührt. Warum Männer an (Frau + Kind) scheitern (309-320); IV: Initiation, Initiative & Bewegung oder: Bauarbeiten an der anderen Zukunft: Warren Farrell: Das Thema Mann im 21. Jahrhundert: Die Wut auf Männer und den Sexismus gegen sie beenden. Zur Theorie und Praxis der Überwindung der Geschlechterrollen (321-354); Claudia Fischer: Die Initiation des Dionysos. Jungs im PC-Ghetto von Baller-, Rollen- oder Abenteuerspiel. Und wie sie herauszuführen wären. Ein Gespräch mit mir selbst (355-370); Markus Theunert: Gemeinsam gegen Männlichkeitsideologie. Der Weg zu einer neuen Männerpolitik (371-382); Martin Verlinden: Väter erforschen neues Land. Ein Kompass für den selbstbewussten Umgang mit Vaterschaft (383-400); Eckhard Kuhla: Der Männerbeauftragte. Ein Praxisbericht (401-414).
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Männlichkeit; Mann; Stereotyp; Feminismus; Gewalt; Emanzipation; Ehe; Gender Mainstreaming; allein erziehender Elternteil
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Im Zeichen des Geschlechts : Repräsentationen, Konstruktionen, Interventionen
Titelübersetzung:Under the sign of gender : representations, constructions, interventions
Herausgeber/in:
Camus, Celine; Hornung, Annabelle; Imlinger, Fabienne; Kolbe, Angela; Noll, Milena; Stauffer, Isabelle
Quelle: Königstein: Helmer (Frankfurter Feministische Texte - Sozialwissenschaften, Bd. 12), 2008. 364 S.
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Inhalt: "Diese interdisziplinäre feministische Publikation möchte die Bedeutungsvielfalt von Repräsentation nutzen und die Verbindungen zwischen den diversen Repräsentationsformen betonen. Die verschiedenen Ausprägungen des Repräsentationsbegriffs in den jeweiligen Kontexten - ästhetischen, sozialen, politischen - bergen zwar die Gefahr von Missverständnissen, eröffnen aber auch die Möglichkeit für Interventionen. Die Infragestellung des Repräsentationsbegriffs durch poststrukturalistische und dekonstruktivistische Theorien hat insbesondere in der Frauen- und Geschlechterforschung zahlreiche Diskussionen ausgelöst. ln der Auseinandersetzung mit Repräsentation als einer zentralen interdisziplinären Kategorie wurden Wege gesucht, das Verhältnis von Geschlecht und Repräsentation angesichts neuer theoretischer und praktischer Herausforderung anders zu denken. Die Autorinnen des vorliegenden Bandes - u.a. Hannelore Bublitz und Encarnacion Gutierrez Rodriguez - analysieren diverse Repräsentationsformen in ästhetischen, sozialen und politischen Kontexten. Hierbei werden die Verschränktheit und Konstruiertheit von Geschlecht und Repräsentation aufgedeckt und mögliche Interventionen in bestehende Machtverhältnisse aufgezeigt. So formt dieses Buch einen neuen, produktiven Repräsentationsbegriff mit, der in wissenschaftlichen und anderen Öffentlichkeiten genutzt werden kann." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Judith Klinger: Die Macht der Blicke. Augenlust und Geschlechter-Repräsentation bei Hartmann von Aue (28-45); Annabelle Hornung: tougen schouwen. Repräsentation von Geschlecht in der Gralsliteratur (46-61); Susanne Scharf: "I need all the illnesses that come". Krankheit und gender in Elisabeth Stoddards 'The Morgesons' (62-77); Encarnacion Gutierrez Rodriguez: Akademisches Wissen und militante Forschung. Repräsentation zwischen Krise und Transfer (80-95); Michaela Bank: Übersetzung als Spiel. Migrantirmen als Übersetzerinnen der amerikanischen Frauenrechtsbewegung im 19. Jahrhundert (96-110); Antje Harms: Feminismus übersetzen. Jugendbewegte Repräsentationen von Geschlecht und Gemeinschaft (111-122); Alek Ommert, Skadi Loist: 'featuring interventions'. Zu queer-feministischen Repräsentationspraxen und Öffentlichkeiten (124-140); Sara Paloni: We (are) present - represent. Das Magazin 'fiber. werkstof für feminismus und popkultur' (141-153); Ottavia Nicolini: Applying Hannah Arendt's Philosophy to Change Paradigm in Feminist Politics. On the Epistemological Conflict between Politics and Representation (156-170); Rirhandu Mageza-Barthel: International Norms: An Entry Ticket to Women's National Representation? (171-185); Celine Camus: "When they enter, we all enter." - Re-thinking the Glass Ceiling in French Universities (186-201); Elisabeth Holzleithner: Durchquerungen. Repräsentationen von Geschlecht im Rechtsdiskurs (202-218); Angela Kolbe: 'No Sex?' Überlegungen zur Abschaffung der juristischen Kategorie Geschlecht (219-232); Sabine Flick: Leben durcharbeiten. Selbstverhältnisse von Angestellten in subjektivierten Arbeitsverhältnissen (234-249); Milena Noll: Repräsentationen sexualisierter Gewalt. Zur Reproduktion von Geschlechterverhältnissen in der familialen Erziehung (250-266); Wyke Stommel: The Requirement of Legitimization as an Impediment for Online Support. A Conversation Analytical Study of an Internet Forum an Eating Disorders (267-280); Hannelore Bublitz: Körper nach Maß - Produkt(e) mit Verfallsdatum? Zur Infrastruktur von Körper- und Selbsttechnologien (282-297); Mica Wirtz: Die Magie der Zahlen. Überlegungen zum aktuellen Diskurs um Übergewicht und Adipositas (298-313); Malaika Rödel: Reproduktion und Geschlecht. Der Diskurs um die Präimplantationsdiagonstik in der Zeit (314-329); Jennifer Villarama: "Mich quält ein kalter Leib/ mich plagt ein heißer Geist." - Repräsentationen von Alter und Liebe in einem Amazonen-Singspiel der Frühen Neuzeit (330-345); Doris Kolesch: Bodies that matter. Verkörperung, Geschlecht, Performance im aktuellen Theater und Tanz (346-360).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterpolitik; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Repräsentation; Krankheit; Krise; Transfer; Migrant; Übersetzung; Literatur; Gemeinschaft; Arendt, Hannah; Norm; UNO; Recht; Diskurs; Infrastruktur
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen : ein Überblick über gesellschaftliche Entwicklungen und theoretische Positionen
Titelübersetzung:Gender differences - gender differentiations : an overview of social developments and theoretical viewpoints
Herausgeber/in:
Wilz, Sylvia Marlene
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Hagener Studientexte zur Soziologie), 2008. 324 S.
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Inhalt: Das Studienbuch zeigt wesentliche Befunde und Positionen aus der Frauen- und Geschlechterforschung auf. Es beschreibt zunächst die Bandbreite der empirischen Phänomene und des sozialen Wandels mit Blick auf Geschlecht am Beispiel des zentralen gesellschaftlichen Teilbereichs Erwerbsarbeit und Hausarbeit. Anschließend daran werden verschiedene theoretische Positionen skizziert. Einzelne Beiträge stellen jeweils eine theoretische Perspektive der Analyse von Geschlecht vor. Dabei nehmen sie sowohl Bezug auf aktuelle Diskussionslinien als auch auf Traditionen der Geschlechterforschung und auf die jeweils damit verbundenen Ansätze der allgemeinen soziologischen Theorie. Untersuchungsleitende Fragen sind: Hat in der jeweils dargestellten Perspektive bzw. im vorgestellten theoretischen Rahmen die 'Kategorie Geschlecht' an Bedeutung verloren oder nicht? Wie wird die Spannung zwischen Omnipräsenz/ -relevanz und Irrelevanz und zwischen Gleichheit und Differenz thematisiert? Wie werden die Orte und Formen der (Re)Produktion von Geschlecht beschrieben? (IAB) Inhaltsverzeichnis: Sylvia Marlene Wilz: Geschlechterdifferenzen - Geschlechterdifferenzierungen (7-17); Elisabeth Beck-Gernsheim: Vom 'Dasein für andere' zum Anspruch auf ein Stück 'eigenes Leben': Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang (19-61); Karin Jurczyk: Geschlechterverhältnisse in Familie und Erwerb: widersprüchliche Modernisierungen (63-103); Juliane Achatz: Die Integration von Frauen in Arbeitsmärkten und Organisationen (105-138); Brigitte Aulenbacher: Geschlecht als Strukturkategorie: über den inneren Zusammenhang von moderner Gesellschaft und Geschlechterverhältnis (139-166); Regine Gildemeister: Soziale Konstruktion von Geschlecht: 'Doing gender' (167-198); Paula-Irene Villa: Post-Ismen: Geschlecht in Postmoderne und (De)Konstruktion (199-229); Bettina Heintz: Ohne Ansehen der Person? De-Institutionalisierungsprozesse und geschlechtliche Differenzierung (231-251); Veronika Tacke: Neutralisierung, Aktualisierung, Invisibilisierung. Zur Relevanz von Geschlecht in Systemen und Netzwerken (253-289); Gudrun-Axeli Knapp: Achsen der Differenz - Aspekte und Perspektiven feministischer Grundlagenkritik (291-322).
Schlagwörter:berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbeteiligung; Einkommensunterschied; Berufsverlauf; Gesellschaft; Einstellung; Geschlechterverhältnis; Gender Mainstreaming; Beruf; Identität; Geschlechtsrolle; Mann; Frauenerwerbstätigkeit; Individualisierung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterwissen und soziale Praxis : theoretische Zugänge - empirische Erträge
Titelübersetzung:Gender knowledge and social practice : theoretical access points - empirical results
Herausgeber/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Königstein: Helmer, 2008. 301 S.
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Inhalt: "Die Beziehung zwischen Wissen und Geschlecht ist in den letzten Jahren zu einem neuen Fokus theoretischen Nachdenkens in Geschlechterforschung und feministischer Theorie geworden. Im Mittelpunkt der theoretischen und empirischen Beiträge dieses Buches stehen Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Gender-Expertenwissen, alltagsweltlichem und wissenschaftlichem Geschlechterwissen. Das Thema hat inzwischen auch Eingang in empirische Forschungen gefunden, die nach dem Geschlechterwissen der Akteure in verschiedenen Handlungsfeldern fragen. Das Buch schließt an diese Diskussionen an und geht der Frage nach, inwiefern unterschiedliche Formen sozialer Praxis unterschiedliche und auch konkurrierende Spielarten von Geschlechterwissen voraussetzen und hervorbringen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Geschlechterwissen: Zur Geschichte eines neuen Begriffs (13-36); Angelika Wetterer: Geschlechterwissen u. soziale Praxis: Grundzüge einer wissenssoziologischen Typologie des Geschlechterwissens (39-63); Silvia Stoller: Latentes Geschlechterwissen (64-81); Stefan Hirschauer: Körper macht Wissen - Für eine Somatisierung des Wissensbegriffs (82-95); Eva Flicker: Visualisierung von Geschlechterwissen im öffentlichen Raum (96-122); Karin Sardadvar: "Dass es mit unserem Alter nicht mehr leicht ist, ist bekannt." Wissen, Deutungen und Diskurse zu 'später Mutterschaft' (125-143); Torsten Wöllmann: Medizinisches Wissen und Geschlechterwissen: Die Formierung der Andrologie als Neuerfindung des Männerkörpers (144-163); Tanja Paulitz: Flexible Modi der Vergeschlechtlichung: Neue Perspektiven auf technikwissenschaftliches Wissen (164-184); Christina Altenstraßer: Wissen - Geschlecht - Ökonomie: Habilitationsverfahren von Ökonominnen an der Universität Berlin in den 1920er Jahren (185-203); Sünne Andresen, Irene Dölling: Umbau des Geschlechter-Wissens von Reformakteurinnen durch Gender Mainstreaming? (204-223); Bärbel Könekamp: Geschlechterwissen von Führungskräften und Berufschancen von Akademikerinnen (224-246); Johanna Hofbauer: Demonstrative Anwesenheit und sinnlose Überstunden - Inkorporiertes Geschlechterwissen im Spiel um Differenzen (247-263); Sabine Blaschke: Geschlechter-Wissen in Organisationen: Gewerkschaften in Österreich und Deutschland (264-282); Anita Thaler: Geschlechterwissen in der industriellen Forschung ein Ländervergleich (283-298).
Schlagwörter:Geschlechterforschung; Geschlechterverhältnis; Geschlechtsrolle; Wissen; Wissenssoziologie; Alltagswissen; Körper; Visualisierung; Medizin; Technik; Ökonomie; Führungskraft; Organisation; Organisationsentwicklung; Gender Mainstreaming; Frauenforschung; Frauenpolitik; Arbeitswelt; Konstruktivismus; Geschlechterwissen
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Genderforschung multidisziplinär
Titelübersetzung:Multidisciplinary gender studies
Herausgeber/in:
Wawra, Daniela
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2007. 272 S.
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Inhalt: "Was wollen Frauen und Männer wirklich? Sind Frauen die besseren Chefs? Ist der Islam frauenfeindlich? Wie kann die außerfamiliäre Kinderbetreuung in Deutschland verbessert werden? Dies ist nur eine kleine Auswahl an Fragen, die in diesem Sammelband diskutiert werden. Wissenschaftlerinnen verschiedener Fachbereiche geben in ihren Beiträgen Einblicke in interessante aktuelle Fragen der Genderforschung ihrer Disziplin. Dabei werden ganz unterschiedliche Ansätze, Methoden und Theorien vorgestellt. Diese Multidisziplinarität macht den Reiz dieses Sammelbandes aus. Er richtet sich zum einen an Forscherinnen, die im Bereich der Gender Studies arbeiten. Zum anderen möchte der Band Studierenden und der interessierten Öffentlichkeit einen Einblick in die Vielfalt der Geschlechterforschung geben und sie neugierig machen auf weitere Themen und Diskussionen rund um das Thema Geschlecht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Daniela Wawra: Genderforschung: Eine multidisziplinäre Annäherung (9-15); Thomas Mohrs: Von "Sex" zu "Gender" - und wieder zurück? Nachdenkliche Überlegungen zur Gender-Philosophie (19-36); Rudolf Emons: "What women want - men want something else" (37-48); Petia Genkova: Die Frau - ein vernachlässigtes Forschungsobjekt? Psychologische Aspekte der Geschlechterrollen (49-65); Ellen Madeker: Pierre Bourdieu - Genderforschung aus herrschaftssoziologischer Perspektive (67-84); Franz-Reiner Erkens: "Notwendige Gefährtin" und "Teilhaberin der Herrschaft": Die Königin im hohen Mittelalter (87-100); Daniela Wawra: Von Venusfrauen und Marsmännern: Zur Geschichte der linguistischen Geschlechterforschung im angloamerikanischen und deutschen Raum (101-125); Werner Gamerith: "Gendered Spaces" - Frauenforschung in der Geographie (127-148); Susanne Schröter: Zwischen traditionellem Matrizentrismus, Feminismus und Islamismus: Geschlechterbeziehungen im islamischen Südostasien (149-177); Stefan Köppl: Frauen in der italienischen Politik (179-201); Oliver Falck: Bedeutung und Ausgestaltung außerfamiliärer Kinderbetreuung: Eine ökonomische Betrachtung (205-220); Anita Schilcher: Neue Leser braucht das Land! (221-241); Rudolf Kammerl, Silke Oswald, Cordula Schwiderski: Gender Mainstreaming und eLearning: Was Checklisten und Leitfäden (nicht) leisten können (243-268).
Schlagwörter:Gender Mainstreaming; Islam; Kindertagesstätte; Geschlechtsrolle; Herrschaft; Mittelalter; Feminismus; Matriarchat; Partnerwahl; Südostasien; Italien; Kinderwunsch; Jugendliteratur; Jugendlicher; Kind; EDV; Lernprogramm; Frankreich; Asien; Entwicklungsland
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Ins Wort gesetzt, ins Bild gesetzt : Gender in Wissenschaft, Kunst und Literatur
Titelübersetzung:Put into words and pictures : gender in science, art and literature
Herausgeber/in:
Hotz-Davies, Ingrid; Schahadat, Schamma
Quelle: Bielefeld: transcript Verl. (Gender Studies), 2007. 308 S.
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Inhalt: "Feminismus, Post-Feminismus, Gender Studies, Queer Studies - 'Geschlecht' und 'Sexuelle Orientierung' sind Kategorien, die immer weniger essentiell gedacht werden können. Neue theoretische Fragestellungen führen dazu, dass wir nicht nur neu lesen, sehen, denken, sondern auch anderes wahrnehmen. Die Vorstellung vom Kanon verändert sich. Die hier versammelten Beiträge aus den Bereichen Literatur- und Kulturwissenschaft, Soziologie, Geschichte, Philosophie, Medienwissenschaft und Kunstgeschichte stellen literarische Texte, Filme und Bilder vor, in deren Zentrum die Frage nach der Konstruktion und Implementierung von Geschlechterdifferenzen steht." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Gildemeister: Unterschiede machen. Über die verborgene Macht alltäglicher Praktiken (15-31); Katrin Wille: Unterscheidungsgewohnheiten, Unterscheidungsstrukturen - literarisch und philosophisch reflektiert (32-55); Natali Stegmann: Geschlecht - Erfahrung - Osteuropa: Geschlechtergeschichte mit "Osteuropa" im Fokus (19. und 20. Jahrhundert) (56-78); Eveline Kilian: Gender Studies und Queer Studies: Neuere Entwicklungenin der Literatur- und Kulturwissenschaft (79-98); Gudrun Marlene König: Das Geschlecht der Dinge. Strategien der Sichtbarmachung in der materiellen Kultur (99-118); Antonia Napp: Hinter den Spiegeln. Anna Al'cuks Figuren des Gesetzes als Testfall der feministischen Kunstgeschichte (119-132); Christiane König: Kann ich, bitte, ein feedback bekommen? Zu alten und neuen Lagen von Gender/Film (133-159); Dorothee Kimmich: War Herakles ein Mann? Bemerkungen zum Stand der literaturwissenschaftlichen Men's Studies (160-180); Ingrid Hotz-Davies: Scham in den Romanen Jane Austens, oder: Wie die Gender Studies auf den Affekt gekommen sind (181-206); Isabell Klaiber: Gender und Ethnizität in der amerikanischen Literatur des 19. Jahrhunderts (207-233); Schamma Schahadat: Schwesternmord: Poetik, Politik und Gender in der polnischen Romantik (234-256); Annette Werberger: Nur eine Muse? Die jiddische Schriftstellerin Debora Vogel und Bruno Schulz (257-286); Miranda Jakisa: Weibliche Leichen und die Geburt der Gemeinschaft bei Ivo Andrie (287-304).
Schlagwörter:Kunst; Literatur; Feminismus; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; soziale Konstruktion; Text; Bild; Sprache; Film
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Prekäre Transformationen : Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis und ihre Herausforderungen für die Frauen- und Geschlechterforschung
Titelübersetzung:Precarious transformations : Pierre Bourdieu's sociology of practice and its challenges for women's and gender studies
Herausgeber/in:
Bock, Ulla; Dölling, Irene; Krais, Beate
Quelle: Göttingen: Wallstein (Querelles), 2007. 248 S.
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Inhalt: "Die Perspektiven, die Pierre Bourdieus Soziologie für die Frauen- und Geschlechterforschung eröffnet, sind bislang noch kaum ausgelotet worden, bergen jedoch für eine gendersensible Analyse sozialer Prozesse große Potenziale: Bourdieus Blick ist konsequent auf die Logik der Praxis gerichtet, auf die Wirkungsmacht sozialer Strukturen und symbolischer Ordnungen im Handeln der Individuen. Zugleich werden die sozialen Akteure ins Zentrum der Reproduktion, Veränderung und Auflösung dieser Strukturen gerückt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Irene Dölling, Beate Krais: Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis: ein Werkzeugkasten für die Frauen- und Geschlechterforschung (12-37); Sabine Hark: Vom Gebrauch der Reflexivität. Für eine "klinische Soziologie" der Frauen und Geschlechterforschung (39-62); Angela McRobbie: "What Not to Wear" - Stilberatung und postfeministische symbolische Gewalt (63-78); Aline Oloff: 'Geschlecht' im Spiel Doing Diplomaty. Implikationen für die Umsetzung von Gender Mainstreaming (79-95); Claudia Rademacher: "Diskursive Umarmung". Geschlechterverhältnisse und symbolische Gewalt im Postfordismus (96-117); Maja Suderland: Männliche Ehre und menschliche Würde. Über die Bedeutung von Männlichkeitskonstruktionen in der sozialen Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager (118-140); Bridget Fowler: Pierre Bourdieus 'Die männliche Herrschaft' lesen: Anmerkungen zu einer intersektionellen Analyse von Geschlecht, Kultur und Klasse (141-175); Susanne Völker: Prekäre Transformationen - herausgeforderte Lebensführungen (176-194).
Schlagwörter:Bourdieu, Pierre; soziologische Theorie; Praxis; sozialer Raum; Habitus; symbolisches Kapital; Sozialkapital; kulturelles Kapital; Feldtheorie; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Theoriebildung; Instrumentarium; Reflexivität; symbolische Politik; Gewalt; Diskurs; Männlichkeit; Herrschaft; Geschlechtsrolle; Transformation
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Willkommen im Club? : Frauen und Männer in Eliten
Titelübersetzung:Welcome to the club? : women and men in elites
Herausgeber/in:
Dackweiler, Regina-Maria
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (Forum Frauen- und Geschlechterforschung, Bd. 20), 2007. 209 S.
Details
Inhalt: "Funktions- und Machteliten genießen zwar schon länger das Interesse auch der sozialwissenschaftlichen Fachwelt, kritisch-feministische Reflexionen hinsichtlich der Partizipationschancen und -hindernisse von Frauen an gesellschaftlichen Spitzenpositionen sowie ihrer Teilhabe an 'Elitepolitik' sind jedoch Mangelware. Dieser Band betritt Neuland, denn seine Beiträge richten den Blick auf klassen- und frauendiskriminierende Rekrutierungsmodi in die Funktionseliten und darauf, welche Frauen teilhaben an einem differenzierten Netzwerk der Macht und welchen Einfluss dies auf die Geschlechterverhältnisse hat. Zudem diskutieren sie die Forderung nach einer Geschlecht neutralisierenden 'Bestenauslese' im Kontext feministischer Theorieansätze, die den Zusammenhang der Strukturkategorien Klasse, Geschlecht, Hautfarbe und Ethnizität für die Aufrechterhaltung von Herrschaftsverhältnissen der Wenigen über die Vielen zu erfassen suchen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: I. Sozial- und elitetheoretische Diskussionslinien - Regina Maria Dackweiler: Elite, Exzellenz, Exklusion? (9-28); Ursula Hornung: Soziale Ungleichheit versus soziale Differenzierung: Paradigmenwechsel feministischer Theoriebildung? (29-48). II. Im Feld der Ökonomie - Susanne Schunter-Kleemann: Geschlechterregime im Top-Management europäischer Konzerne Wirtschaftseliten in Frankreich, England und Deutschland (49-68); Tomke König: ... weil unter Umständen auch zählt, was kein Geld einbringt - Haus-Frauen der Wirtschaftselite (69-86); Christine Wimbauer, Annette Henninger, Markus Gottwald, Annegret Künzel: Gemeinsam an die Spitze - oder der Mann geht voran? (Un-)Gleichheit in Doppelkarriere-Paaren (87-108). III. Im Wissenschaftsfeld - Sigrid Metz-Göckel: Exzellente Bildung von Frauen - die Internationale Frauenuniversität als Forum einer Weltelite gebildeter Frauen (109-125); Sönne Andresen: Mit Eliteförderung zur Geschlechtergerechtigkeit? Stellungskämpfe von Frauen- und Geschlechterforscherinnen im Wissenschaftsfeld (126-144); Sandra Beaufays: Alltag der Exzellenz: Konstruktionen von Leistung und Geschlecht in der Förderung wissenschaftlichen Nachwuchses (145-168). V. Im Feld der Politik - Ingrid Reichart Dreyer: Von der Basis an die Spitze: Frauenaufstieg in den Parteien der BRD (169-186); Frigga Haug: Die einzigartige Heldin oder Eine unter Gleichen? Rezeptionsbedingungen und Lektüreweisen der politischen Theorie von Hannah Arendt im Feminismus (187-205).
Schlagwörter:Elite; Mann; berufstätige Frau; Erwerbstätiger; Dual Career Couple; hoch Qualifizierter; Akademiker; beruflicher Aufstieg; Berufsverlauf; soziale Ungleichheit; soziale Differenzierung; Gleichheit; Vorbild; Rolle; Verhalten; Rollenverteilung; Geschlechtsrolle; Berufsrolle; Management; Unternehmensführung; Konzern; Berufsnachwuchs; Wissenschaftler; Partei; Politiker; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechtertypisierungen im Kontext von Familie und Schule
Titelübersetzung:Gender typifications in the context of family and school
Herausgeber/in:
Andresen, Sabine; Rendtorff, Barbara
Quelle: Opladen: B. Budrich (Jahrbuch der Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft, Folge 2/2006), 2006. 151 S.
Details
Inhalt: "Der zweite Band des Jahrbuchs Frauen- und Geschlechterforschung in der Erziehungswissenschaft beschäftigt sich mit Geschlechterbildern und geschlechtstypischen Erwartungen, mit denen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Prozess des Aufwachsens konfrontiert sind. Darüber hinaus geht es auch um neue Perspektiven auf Geschlechterverhältnisse in der Familie angesichts sozialer Phänomene des Wandels." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara Rendtorff: Von Müttern, Frauen und Schwindlerinnen. Anmerkungen zu Familie, Schule und Geschlecht - Ein Essay (15-26); Marianne Friese: Work-Life-Balance für junge Mütter. Neue Bildungsansätze und bildungspolitische Reformbedarfe zur Förderung von Kompetenz und Partizipation (27-44); Luitgard Franke: Demenz und Pflegebedürftigkeit in alten Paarbeziehungen - ein Thema für die Geschlechterforschung (45-59); Rita Casale: Lebenslanges Lernen und die Erziehung der Frauen zu Müttern der Gesellschaft in der frühen Neuzeit (61-75); Astrid Messerschmidt: Aus dem Umgang mit der Geschichte lernen - Ansatzpunkte einer feministischen Kritik der Erinnerung in der dritten Generation nach dem Holocaust (77-89); Wolfgang Gippert: Nation und Geschlecht (91-103); Sabine Toppe: Die Bedeutsamkeit von familiären Rollenbildern und Geschlechtertypisierungen im Umgang mit Armut an Schulen (105-112); Jürgen Budde: Interaktionen im Klassenzimmer - Die Herstellung von Männlichkeit im Schulalltag (113-119); Christine Hunner-Kreisel: Frauen und Religion in Aserbaidschan: Zwei Fallbeispiele (121-131).
Schlagwörter:Geschlechtsrolle; Rollenbild; Stereotyp; Adoleszenz; Geschlechterverhältnis; Bildungspolitik; Familie-Beruf; Alterskrankheit; Pflegebedürftigkeit; lebenslanges Lernen; Feminismus; Schule; Männlichkeit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Betriebswirtschaftslehre und Frauen- und Geschlechterforschung : T. 1, Verortung geschlechterkonstituierender (Re-)Produktionsprozesse
Titelübersetzung:Business economics, women's studies and gender studies : Part 1, Localization of gender-constituting (re)production processes
Herausgeber/in:
Bendl, Regine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 327 S.
Details
Inhalt: "Dieser erste von zwei Sammelbänden zur Bestandsaufnahme von betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung bietet einen Einblick in die Prozesse der Geschlechter(re)produktion der Betriebswirtschaftslehre auf theoretischkonzeptioneller Ebene. Die 10 Beiträge dieses Buches zeigen auf, welche Konstruktions- und Produktionprozesse sowie Reproduktions- und Dekonstruktionsprozesse in den betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen Geschlechter diskursiv reproduzieren und damit einhergehend Repräsentationen von Geschlechtern für die betriebswirtschaftliche Disziplin gestalten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Bendl: Betriebswirtschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung - Verortung und Standortbestimmung; Isabell Welpe: Organisation als Schnittstelle zwischen Genderforschung und Betriebswirtschaftslehre; Iris Koall: Struktur, Dilemma und Dekonstruktion der Geschlechterforschung in der Betriebswirtschaftslehre; Edeltraud Hanappi-Egger: Über die Irrationalität der betriebswirtschaftlichen Rationalität; Elisabeth Kelan: Zur (De)Konstruktion von Geschlecht in neuerer Managementliteratur; Regine Bendl: Gender Subtexte der betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung - Analyse zum State of the Field; Susanne König, Mette Rehling, Marion Rieken: Die Geschlechterperspektive als der 'Blinde Fleck' in der strategischen Unternehmensführung - kritische Anmerkungen am Beispiel der Balanced Scorecard; Daniela Rastetter: Vertrauen in weibliche Führungskräfte; Anett Hermann: Karrieremuster als geschlechter(re)produzierende Prozesse in Organisationen; Marion Weissenberger-Eibl, Selma Kölbl: DCC-Wissen und Kompetenzen bündeln zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen; Ilona Ebbers: Unternehmensnachfolge und die Zielgruppe Frau.
Schlagwörter:Frauenforschung; Theorie; Geschlechterforschung; Betriebswirtschaftslehre; Geschlechtsrolle; Unternehmen; Organisation; Organisationsanalyse; Rationalität; ökonomisches Verhalten; Unternehmensführung; Führungskraft; berufstätige Frau; Frauenbild; Berufsverlauf; Dual Career Couple; Management; Personalpolitik; Gesellschaft; Einstellung
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerk