Inhalt: "Annette Kuten wurde am 22. Mai 1934 als Tochter des Philosophen Helmut Kuten in Berlin geboren. Nach der Flucht aus Deutschland im Jahre 1937 begann sie ihre Schulausbildung in den USA. Da die Eltern jedoch nach dem Zweiten Weltkrieg schon bald wieder nach Deutschland zurückkehrten, setzte sie ihre Ausbildung in der Bundesrepublik fort, machte hier ihr Abitur und studierte in der Zeit von 1953 bis 1962 Geschichte, Philosophie und Politische Wissenschaften an den Universitäten München und Heidelberg sowie am Connecticut College for Women. 1962 wurde sie in München zum Dr. phil. promoviert. Als Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt sie 1966 einen Ruf an die Pädagogische Hochschule Rheinland, Abt. Bonn, für Geschichte und ihre Didaktik und wurde 1980 im Rahmen der Zusammenführung von Pädagogischer Hochschule und Universität Bonn in die neu eingerichtete Pädagogische Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität übernommen." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Hans Georg Kirchhoff: Wevelinghoven 1096: Judenschutz und Judenverfolgung (13-26); Karlheinz Koppe: Wertebewußtsein und Friedenserziehung (27-37); Dieter Riesenberger: Rotkreuz-Hilfe für Ungarn (1956-1957) (38-51); Peter Schulz-Hageleit: Emanzipation und Geschichtsbewußtsein. Anregungen für die Wiederaufnahme und Fortsetzung einer Diskussion (52-61); Gerda von Staehr: Was heißt historisch-politisches Lernen vom Standpunkt des Subjektes aus? 62-74); Uwe Uffelmann: Das geschichtsdidaktische Problem der Auswahl und Strukturierung von Unterrichtsinhalten oder: Historische Identität als Gegenstand historischen Lernens (75-88); Bodo von Borries: Geschlechtsspezifisches Geschichtsbewußtsein und koedukativer Geschichtsunterricht (89-111); Hans-Jürgen Pandel: Quellen - eine endlose Geschichte. Ein Versuch, die Quellendiskussion weiterzuführen und vor Fehlentwicklungen zu warnen (112-130); Klaus Bergmann: Kalender-Geschichten (131-147); Gerhard Schneider: Kriegspostkarten des Ersten Weltkriegs als Geschichtsquellen (148-196); Susanne Thurn: Der bescheidene Traum vom kleinen Glück im globalisierten Schrecken. 13jährige und ihre Zukunftsvorstellungen (197-212); Hannelore Bublitz: Weiblichkeit als (Alp-)Traum der Geschichte? "Feminisierung der Kultur" als Metapher der Vergeschlechtlichung und des Kulturverfalls der Moderne (213-229); Christina von Braun: Der sinnliche und der übersinnliche Jude (230-246); Bea Lundt: Die "Prinzessin auf der Erbse" als Quelle historischer Sozialisationsforschung (247-260); Udo Arnold: Die Frau im Deutschen Orden (261-276); Barbara Degen: Eine Waagschale aus feinem Gold... Gerechtigkeitsbilder und -vorstellungen im "Buch der Stadt der Frauen" (277-291); Eve Rosenhaft: ...mich als eine Extraordinarium - Die Witwe als widerstrebendes Subjekt in der Frühgeschichte der Lebensversicherung (292-309); Valentine Rothe: Rahel Varnhagen und ihre Umwelt (310-320); Wolfgang Hug: Frauen in der deutschen Revolution von 1848/49. Beispiele aus Baden (321-329); Anne Schlüter: Die Anfänge des Mädchenschulwesens oder: Öffentliche versus private Bildung für Mädchen im 19. Jahrhundert? (330-346); Sabine Hering / Kurt Schilde: Verehrtes Marionettentheater. Ruth Fischer im Deutschen Reichstag (1924-1928) (347-374); Cornelie Usborne: Die weibliche Stimme vor dem männlichen Gericht. Abtreibungsprozesse in der Weimarer Republik (375-388); Irmgard Klönne: Anu olim arza be schira u-be simcha. Jüdische Jugend in Deutschland - Lebenswege, Erinnerungen (389-417), Uta C. Schmidt: Meines Erachtens muss jetzt aber das ganze Übel radikal ausgerottet werden! - Als Swing-Tanzen verboten war (418-442), Peter Meyers: Die Rolle der Frau im nationalsozialistischen Spielfilm am Beispiel von Hans Steinhoffs "Robert Koch, der Bekämpfer des Todes" (1939) und Herbert Maischs "Andreas Schlüter" (1942) (443-453); Ilse Brehmer: Von "sahnefressenden Pelztierchen". "Geburtsfehlern" und Stolpersteinen. Ein subjektiver Rückblick auf die Frauenstudien (454-462).
Quelle: Helsinki: Helsinki Univ. Press, 1999. 288 S.
Inhalt: "For centuries, universities have been purely male institutions. But despite disappearance of formal obstacles and continuously growing female presence in academia, nowhere has gender equality been reached in higher education. Addressing such gender inequalities and pursuing gender equality in the academy is hard work: it is definitely work, and it is definitely hard! Hard Work in the Academy brings together up to date results of research and intervention on gender inequality in higher education in fifteen countries. The strong message throughout is that while such gender inequality is remarkably persistent throughout the world, the form it takes the strategies employed for change vary considerably." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Negotiating the glass ceiling : careers of senior women in the academic world
Herausgeber/in:
David, Miriam; Woodward, Diana
Quelle: London: Falmer Press, 1998. VI, 216 S.
Inhalt: "Why is it that in many universities the number of women professors can literally be counted on the fingers of one hand, while the men number in the hundreds? Why are women academics so relatively disadvantaged and men so firmly in control?In an attempt to find answers to these questions, Negotiating the Glass Ceiling gathers together the unique personal reflections of sixteen eminent women working in higher education across the world. These reflections document some of the changing patterns of women's lives in higher education since the war, a time of massive social change within higher education itself, as well as in women's lives outside higher education. They also illustrate that the changes that have occurred have been hard won and not without consequencesfor the women involved. The book is divided into three sections. The first four accounts provide an international perspective, followed by six pioneering women's accounts of transforming academe. The last section contains varied accounts of women still developing their careers in the 'man-centred university' sector. All these stories bear witness to the wide tapestry of cultural, socio-economic andeducational change and how they have been experienced within the field of higher education by this unique blend of challenging women. As we move towards the millenium, what lessons can we draw about the future from them?" (authors' abstract)