Gewusst was oder gewusst wie? Entwicklung von Führungskräften in Wissenschaftseinrichtungen
Titelübersetzung:Knowing what or knowing how? Development of executives in scientific institutions
Autor/in:
Blum, Nikolaus; Baarfuss, Ruedy
Quelle: Wissenschaftsmanagement : Zeitschrift für Innovation, Jg. 17 (2011) H. 2, S. 24-29
Inhalt: "Die Personalentwicklung in Wissenschaftseinrichtungen steckt noch in den Kinderschuhen. Vor vielen Jahren, als sich Unternehmen schon intensiv Gedanken darüber gemacht haben, wie sie ihre künftigen Führungskräfte auswählen und entwickeln sollen, war dies in Hochschulen und Forschungseinrichtungen noch kein Thema. Nach den allgemeinen Vorstellungen verläuft eine wissenschaftliche Karriere nach eigenen Gesetzen. Hochbegabte Individuen qualifizieren sich durch individuelle wissenschaftliche Arbeiten auf einem speziellen Fachgebiet. Die Besten werden aufgrund ihrer persönlichen Forschungsleistungen in einem Berufungsverfahren von ihren Fachkollegen auf einen Lehrstuhl oder in eine Institutsleitung berufen. Damit sind sie in Amt und Würden - was heute in aller Regel mit umfangreichen Führungs- und Managementaufgaben verbunden ist. Nicht wenige scheitern daran." (Autorenreferat)
Lässt sich Diversity Management erlernen? : Denkanstöße zur Kompetenzentwicklung an Hochschulen
Titelübersetzung:Can diversity management be learnt? : impact and implications of promoting and fostering diversity management at university level
Autor/in:
Sarter, Eva Katharina; Gonschior, Marieke; Nieter, Katharina
Quelle: Diversitas : Zeitschrift für Managing Diversity und Diversity Studies, (2011) Nr. 1, S. 19-26
Inhalt: "In einer sich globalisierenden Welt, in der sich der Wettbewerb um die 'besten Köpfe' zunehmend verstärkt und die Arbeitnehmerinnenschaft zunehmend divers ist, stellt der Umgang mit Diversität eine Herausforderung an Organisationen und Unternehmen dar. Diversity Management bietet hier einen Ansatz, integrative Strukturen zu schaffen und die gleichberechtigte Inklusion aller zu fördern. Welche Kompetenzen sind dabei für das Gelingen von Diversity Management zentral und inwiefern werden diese in der Ausbildung von Fach- und Führungskräften trainiert und vermittelt? Von besonderer Bedeutung ist neben Kommunikationskompetenzen und der Fähigkeit zu kritischer (Selbst)Reflexion eine Sensibilisierung für Ungleichheit und Diskriminierung. Diese Aspekte bleiben in der universitären Lehre bislang allerdings noch größtenteils unberücksichtigt. Die spezifischen Strukturen (deutscher) Universitäten stellen jedoch eine besondere Herausforderung für Diversity Management dar." (Autorenreferat)
Inhalt: "Due to globalization and the competition for the 'best brains', diversity becomes increasingly important. Which competences are necessary in order to achieve a successful diversity management? Are these skills part of the curriculum offered at universities and which hindrances are standing against an inclusion? Communicative skills, as well as the ability to critically reflect an oneself are essential and central skills for diversity management. They are, however, not included in higher education and training. Furthermore, (German) universities' specific structures and organizational cultures pose an enormous challenge to managing diversity." (author's abstract)
Absolventenforschung für Hochschulen und Bildungspolitik : Konzeption und Ziele des "Bayerischen Absolventenpanels"
Titelübersetzung:Graduate research for higher education institutions and higher education policy : concept and goals of the "Bavarian Graduate Panel (BAP)"
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 1, S. 6-33
Inhalt: "Aktuelle Entwicklungen im Hochschulbereich machen begleitende Forschungsarbeiten zu Ausbildungsqualität und beruflicher Verwertbarkeit des Studiums notwendig. Um die unzureichende Datenlage zu verbessern, hat Bayern als erstes Bundesland eine repräsentative und langfristig angelegte Absolventenstudie initiiert. Vor einem konzeptionellen Hintergrund, der sich auf aktuelle Bildungs- und Arbeitsmarkttheorien stützt, werden die Anlage des Bayerischen Absolventenpanels (BAP) sowie Rücklauf und Repräsentativität der ersten Erhebungswelle präsentiert. Abschließend werden sieben Herausforderungen formuliert, denen sich Absolventenstudien in näherer Zukunft gegenübersehen werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the light of present trends and developments in higher education, more research on the quality of higher education and graduate employment is necessary. To meet the growing demand for detailed empirical data, the Bavarian State Institute for Higher Education Research and Planning has initiated a representative longitudinal graduate survey. Guided by concepts from educational and labour market research, the authors describes the design of the study and give detailed figures on general and group-specific response rates as well as sample characteristics. In conclusion, they summarize the seven central trends and challenges that graduate surveys will face in the years to come." (author's abstract)
(Aus-)Bildung durch Wissenschaft : Frauen- und Geschlechterstudien als Beiträge zur Hochschulreform
Titelübersetzung:Training (education) through science : womens' and gender studies as contributions to university reform
Autor/in:
Kahlert, Heike
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung und Geschlechterstudien, Jg. 18 (2000) H. 1/2, S. 5-21
Inhalt: Ausgehend von der gesellschaftlichen Bedeutung der Frauen- und Geschlechterstudien wird ein Überblick über ihren Institutionalisierungsstand im deutschen Hochschulwesen gegeben. Die Autorin beschreibt hierzu die bereits bestehenden Magister-Haupt- und/oder Nebenfachstudiengänge an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Universität Oldenburg sowie den geplanten Magister-Nebenfach-Studiengang an der Universität Potsdam. Im Mittelpunkt steht die Frage, welche besonderen Qualifikationspotenziale diese Studiengänge den Absolventinnen und Absolventen bieten und welche Kenntnisse und Kompetenzen in diesen Studiengängen erworben werden. Die Ausbildungsziele und Qualifikationspotenziale der Frauen- und Geschlechterstudien liegen vor allem in der Persönlichkeitsbildung und in der Vorbereitung und Ausbildung für verschiedene berufliche Tätigkeiten. Die Autorin diskutiert abschließend die Frage, inwieweit die Frauen- und Geschlechterstudien, die zunächst eine Maßnahme zur Frauenförderung und einen Beitrag zur Hochschulreform darstellen, auch neue Karrierechancen für Frauen im außeruniversitären Bereich eröffnen. (ICI)