Quelle: Politische Studien : Zweimonatszeitschrift für Politik und Zeitgeschehen, Jg. 63 (2012) H. 442, S. 39-51
Inhalt: "Der Mangel an Frauen in Spitzenpositionen von Wirtschaft, Gesellschaft und Politik beschäftigt wie viele andere Länder auch Deutschland bereits seit geraumer Zeit. Vergleichsweise weniger Beachtung finden hingegen die beruflichen Positionen von Frauen in der Wissenschaft." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women in science and engineering building community online
Autor/in:
Kleinman, Sharon S.
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 9 (2003) No. 1, S. 73-88
Inhalt: "This article explores the constructs of online community and online social support and discusses a naturalistic case study of a public, unmoderated, online discussion group dedicated to issues of interest to women in science and engineering. The benefits of affiliation with OURNET (a pseudonym) were explored through participant observation over a 4-year period, telephone interviews with 21 subscribers, and content analysis of e-mail messages posted to the discussion group during a 125-day period. The case study findings indicated that through affiliation with the online discussion group, women in traditionally male-dominated fields expanded their professional networks, increased their knowledge, constituted and validated positive social identities, bolstered their self-confidence, obtained social support and information from people with a wide range of experiences and areas of expertise, and, most significantly, found community." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Ingenieurwissenschaft; Netzwerk; Naturwissenschaft; virtuelle Gemeinschaft; Internet
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Vorbilder sind Mangelware.Wissenschaftlerinnen
Autor/in:
Oehler, Elisabeth
Quelle: DUZ : das unabhängige Hochschulmagazin, Jg. 54 (1998) Nr. 24, S. 24-25
Inhalt: "Deutschland bildet im internationalen Vergleich vor Kanada und Japan das Schlusslicht, was die Vergabe von wissenschaftlichen Stellen an Frauen in der Physik betrifft. In Ungarn arbeiteten bereits 1990 fast 50 Prozent Frauen an physikalischen Instituten. Auch die europäischen Nachbarländer Italien, Spanien, Frankreich, Belgien, Portugal und sogar die Türkei lagen mit einem Frauenanteil von 12-24 Prozent weit vor der Bundesrepublik. Gründe dafür werden in der traditionell verfestigten Rollenverteilung von Jungen und Mädchen gesehen und in dem geringen Selbstbewusstsein der Mädchen bereits im naturwissenschaftlichen Unterricht. Selbst nach einem erfolgreich abgeschlossenen Studium verabschieden sich viele Frauen von dem Traum einer wissenschaftlichen Karriere spätestens nach der Promotion, weil sie keine Möglichkeit sehen, Wissenschaft und Familie zu vereinbaren. Tatsächlich zeigen Statistiken, dass 80 Prozent aller Professorinnen kinderlos sind. Der Wissenschaftsrat spricht sich in seinen im Mai erschienenen 'Empfehlungen zur Chancengleichheit von Frauen in Wissenschaft und Forschung' dafür aus, die Kindererziehung in Zukunft nicht mehr einseitig den Frauen zuzumuten. Eine strukturelle Reform des Wissenschaftssystems in Deutschland sei dazu notwendig. Flexiblere Arbeitszeitangebote und Teilzeitstellen für weibliche und männliche Führungskräfte sowie ein bedarfsorientierteres Betreuungsangebot für Kinder seien dringend erforderlich, um die Chancen für Frauen auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt langfristig zu erhöhen. Wiedereinstiegsstipendien und -programme für Wissenschaftlerinnen nach einer Erziehungspause hätten den Nachteil, dass sie Frauen auf die Familienrolle festlegten." (Textauszug)
Quelle: Bild der Wissenschaft, Jg. 14 (1977) H. 11, S. 178-190
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Naturwissenschaft
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Women in science: why so few?
Autor/in:
Rossi, Alice S.
Quelle: Science, Vol. 148 (1965) No. 3674, S. 1196-1202
Inhalt: "American society has prided itself on its concern for the fullest development of each individual's creative potential. As a nation, we have become sensitive to the social handicaps of race and class but have remained quite insensitive to those imposed because of sex. Those women who have entered the top professional fields have had to have extraordinary motivation, thick skins, exceptional ability, and some unusual pattern of socialization in order to reach their occupational destinations. In their backgrounds one is likely to find a professional mother, an unusually supportive father, or dedicated and stimulating teachers." (author's abstract)