Der "Lebenslagen-Ansatz" aus der Perspektive der Frauenforschung
Titelübersetzung:The "living arrangements approach" from the perspective of research on women
Autor/in:
Enders-Dragässer, Uta; Sellach, Brigitte
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 17 (1999) H. 4, S. 56-66
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Inhalt: In diesem Beitrag wird der "Lebenslagen-Ansatz" in der Forschung aufgegriffen und aus der Perspektive der sozialwissenschaftlichen Frauenforschung geschlechtsdifferenziert weiterentwickelt. Zunächst erörtern die Autorinnen, durch welche Aspekte der Begriff der "Lebenslage" in der bisherigen Theorie gekennzeichnet ist. Anschließend werden dieser Begriffsdefinition aus der Perspektive der Frauenforschung drei weitere Charakterisierungen hinzugefügt. Abschließend wird an Beispielen verdeutlicht, inwiefern im "Lebenslagen-Ansatz" die Chance liegt, die Opferperspektive bzw. den Defizitansatz aufzubrechen. (ICE)
Schlagwörter:Frauenforschung; Methode; Lebenssituation; Opfer; Lebenswelt; soziokulturelle Faktoren; Forschungsansatz
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Autonome Frauenforschung : Reflekionen über ein Jahrzehnt Frankfurter Institut für Frauenforschung
Titelübersetzung:Autonomous research on women : reflections on a decade of the "Frankfurter Institut für Frauenforschung" (Frankfurt Institute for Research on Women)
Autor/in:
Enders-Dragässer, Uta; Sellach, Brigitte
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 11 (1993) H. 1/2, S. 67-76
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Inhalt: Der vorliegende Beitrag reflektiert die Erfahrungen der Autorinnen in der autonomen außeruniversitären Frauenforschung vor dem Hintergrund ihrer eigenen Erwartungen an Frauenforschung und ihr gesellschaftspolitisches Innovationspotential. Nach einem Abriß der Geschichte und des wissenschaftlichen Selbstverständnisses des Frankfurter Instituts für Frauenforschung e.V. (FiF) belegen sie die folgende These: qualifizierte Frauenforscherinnen können sich durchaus gut bezahlte Arbeitsmöglichkeiten in der außeruniversitären Frauenforschung schaffen. Trotz der Abhängigkeit von AuftraggeberInnen ist innovatives wissenschaftliches Arbeiten möglich. Allerdings erschweren unklare Leitungsstrukturen, geleugnete Konkurrenzbeziehungen und mangelhaftes Managementwissen die Professionalisierung, die notwendig ist, um sich auf den veränderten Drittmittelmarkt innovativ einzustellen. (pmb)
Schlagwörter:Frauenforschung; Organisation; Forschungspolitik; Arbeitsmarkt; Management; Wissenschaftspolitik; Feminismus; Institution; Autonomie
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz