Inhalt: "Geschlechterpolitik hinsichtlich des wissenschaftlichen Personals gehört nicht etwa zum Selbstverständnis der Hochschulen innerhalb ihrer Binnensteuerungs-Oberhoheit, sondern zu den neuen, von außen gesetzten Imperativen. Während sie mit Frauen- und Geschlechterforschung und -lehre nachgerade eine Vorreiterrolle in unserer Gesellschaft einnehmen und die Studierenden offenbar das Eldorado der Gleichberechtigung erreicht haben, sind die Hochschulen bezüglich ihrer Personalstrukturen noch immer die Hochburgen des Patriarchats in unserer Gesellschaft. Angesichts ihres avantgardistischen Selbstverständnisses, Wissen zu generieren und damit Grundlagen für Gesellschaftsmodernisierung zu liefern, gilt es, dass sie sich nunmehr auch um eine Beispielrolle in Sachen Geschlechtergleichstellung in ihren eigenen Personalhierarchien bemühen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichstellung; Geschlechterpolitik; Hochschulpolitik; Gender Mainstreaming; Wissenschaftlerin; Geschlechterforschung; Akademikerin; Gleichberechtigung; Personalpolitik; Personal; Hochschullehrer; Beschäftigtenstruktur
CEWS Kategorie:Hochschulen, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz