Women, universities, and change : gender equality in the European Union and the United States
Titelübersetzung:Frauen, Universitäten und Wandel : Gleichstellung der Geschlechter in der EU und den USA
Herausgeber/in:
Danowitz Sagaria, Mary Ann
Quelle: New York: Palgrave Macmillan (Issues in Higher Education), 2007. XVI, 228 S.
Inhalt: "This book analyzes how higher education responses to socio political and economic influences affect gender equality at the nation-state and university levels in the European Union and the United States." (Verlagsinformation). Inhaltsverzeichnis: Mary Ann Danowitz Sagaria: Reframing Gender Equality Initiatives as University Adaptation (1-6);Teresa Rees: Pushing the Gender Equality Agenda Forward in the European Union (7-22); Ursula Müller: Between Change and Resistance: Gender Structures and Gender Cultures in German Institutions of Higher Education (23-42); Christine Roloff: Gender Equality Challenges and Higher Education Reform: A Case Study University of Dortmund (43-60); Ada Pellert; Michaela Gindl: Gender Equity and Higher Education Reform in Austria (61-72); Barbara Sporn: University Adaptation and Gender Equality: A Case Study of the Vienna University of Economics and Business Administration (73-88); Liisa Husu: Women in Universities in Finland: Relative Advances and Continuing Contraditions (89-112); Liisa Husu; Terhi Saarikoski: Promotion of Gender Equality in the University of Helsinki (113-132); Louise Morley: Gender and U.K. Higher Education: Post-feminism in a Market Economy (133-144); Miriam E. David: Personal Learning on Professional Doctorates: Feminist and Women's Contributions to Higher Education (145-160); Judith Glazer-Raymo: Gender Equality in the American Research University: Renewing the Agenda for Women's Rights( 161-178); Mary Ann Danowitz Sagaria; Pamela S. Van Horn: Academic Excellence and Gender Equality at Ohio State University (179-198); Suzanne Rice, Lisa E. Wolf-Wendel; Susan B. Twombly: Helping or Hurting Women? The Case of a Dual Career Couple Policy at the University of Kansas (197-214); Mary Ann Danowitz Sagaria; Lyndsay Agans: Frames, Changes, Challenges, and Strategies (215-222).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Wissenschaftspolitik, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Mehr als ein Gendermodul : qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:More than a gender module : qualitative aspects of the quality characteristic of gender in the Bologna Process
Herausgeber/in:
Michel, Sigrid; Löffler, Sylvia
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 158), 2006, Tab., Abb., graf. Darst.. 178 S.
Inhalt: "Den Genderaspekt in den Bologna-Prozess zu integrieren, war zwar ein großer Fortschritt, das Anliegen allerdings so allgemein formuliert, dass es der weiteren Präzisierung bedarf. Dass es nicht ausreicht, Studiengänge um ein Gendermodul zu ergänzen und die Aufhebung von Geschlechterungleichheiten in den Studiengängen nur durch tief greifende und weitreichende Reformen an Hochschulen erreicht werden kann, wurde auf der Fachtagung 'Mehr als ein Gendermodul', im Dezember 2004, an der Fachhochschule Dortmund, deutlich. Die dort erarbeiteten Handlungsanleitungen zu den qualitativen Aspekten des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess werden nun durch theoretische Annäherungen von Wissenschaftlerinnen an das Thema vertieft und durch Artikel ergänzt, in denen Gleichstellungsbeauftragte und Genderexpertinnen an Hochschulen ihre aus der Praxis heraus entwickelten Konzepte vorstellen sowie Anregungen für die Umsetzung des Genderaspektes in die Studienreform vor Ort bieten. Mit einbezogen werden Aspekte, die bisher im Rahmen des Bologna-Prozesses keine Beachtung gefunden haben, wie die physische und psychische Gesundheit von Studierenden unter Berücksichtigung des Genderaspektes, die Umsetzung der Erkenntnisse der Internationalen Frauenuniversität im Bologna-Prozess sowie die Professionalisierung der Lobbyarbeit durch neue Formen des Lobbying und Gender in Governance-Strukturen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Sigrid Michel: Gender als Qualitätsmerkmal im Bologna-Prozess (18-29); Sigrid Metz-Göckel: Die Planung frauengerechter Studiengänge: Transfer-Überlegungen aus der Evaluation der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur" (30-44); Barbara Stambolis, Sabine Hering: Universitäten "engendered": Initiativen, Studienangebote, Reflexionen (45-51); Ayla Neusel: Impulse für die Wissenschaftsentwicklung: Zum Verhältnis von Fächerkulturen und Gender (52-62); Barbara Schwarze: Mehr Chancen für Frauen in technischen Studiengängen durch das Reform-Engagement von Wirtschaft und Verbänden? (63-78); Margret Bülow-Schramm: Projektstudium als Lösung für die Verankerung des Genderaspekts in zweistufigen Studiengängen? (79-87); Marion Kamphans, Nicole Auferkorte-Michaelis: Spielart(en) der Umsetzung von Gender Mainstreaming in universitären Strukturen - Das "Dortmunder Modell" (88-102); Regina Milatovic, Anna Müller, Christine Weiß: Gender als Qualitätsmerkmal im Rahmen der Modularisierung (103-117); Sylvia Neuhäuser-Metternich: Mentoring für Frauen als Instrument des Change Management an Hochschulen (118-131); Anke Burkhardt: Gender Mainstreaming im Hochschulwesen Sachsen-Anhalts zwischen Wunsch und Wirklichkeit (132-141); Sylvia Löffler: Qualität und Gender im Bologna-Prozess: Die Governance-Perspektive (142-158); Sigrid Michel, Sylvia Löffler: Ausblick (159-164).
Qualität und Gender im Bologna-Prozess: die Governance-Perspektive
Titelübersetzung:Quality and gender in the Bologna Process: the governance perspective
Autor/in:
Löffler, Sylvia
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 142-158
Inhalt: Der Beitrag skizziert Überlegungen im Hinblick auf eine politikwissenschaftliche Analyse zu den bisher vorliegenden Ergebnissen des Themenkomplexes "Gender als Qualitätsmerkmal" und zu dessen Möglichkeiten und Grenzen politischer Durchsetzung im Bologna-Prozess. Dazu werden das analytische Potenzial des Governance-Konzepts und dessen Vorzüge der Fokussierung auf Politiknetzwerke sowie auf steuerungsrelevante und entscheidungsstrukturelle Merkmale genutzt. Das Konzept eignet sich besonders gut zur Analyse komplexer, durch Verflechtung und Grenzüberschreitung gekennzeichneter Politikprozesse. Der entwickelte politikwissenschaftliche Zugang zum Thema "Qualität und Gender" muss allerdings um folgende Aspekte vertieft werden: (1) Das Funktionieren des Mainstreams mit seinen "rules of the game" muss verstanden werden, und zwar im Sinne eines tiefergehenden Verständnisses von Gender in Governance-Strukturen im Hinblick auf den Bologna-Prozess sowie die spezifischeren Governance-Strukturen an den deutschen Hochschulen. (2) Der Gender-Begriff muss als wissenschaftliche Kategorie - auch von Seiten der Politikwissenschaft - besser verstanden und zugänglich gemacht werden. (ICA2)
Die Planung frauengerechter Studiengänge: Transfer-Überlegungen aus der Evaluation der Internationalen Frauenuniversität "Technik und Kultur"
Titelübersetzung:Planning of women-friendly programs of study: transfer considerations from the evaluation of the International Women's University "Technology and Culture"
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 30-44
Inhalt: Mit dem Anspruch der Bologna-Konferenz, die Wettbewerbsfähigkeit des Europäischen Hochschulraumes zu stärken und zugleich mit der sozialen Dimension zu verbinden, d.h. die soziale Kohäsion zu fördern und soziale wie geschlechtsspezifische Ungleichheit abzubauen, sind Zielsetzungen formuliert, die nicht umfassender und anspruchsvoller, aber auch nicht widersprüchlicher sein können. Es ist eine besondere Herausforderung, für die widersprüchlichen Zielsetzungen eine integrierende Meta-Ebene zu finden. Der Vorschlag der Autorin hierzu lautet: Wenn die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Hochschulsystems mit dem Abbau sozialer und geschlechtlicher Ungleichheit zusammengehen soll, dann müssen die Exzellenzkriterien neu bestimmt werden. Dies wird für das deutsche Hochschulsystem nachfolgend im Rückgriff auf die Erfahrungen mit der Internationalen Frauenuniversität (ifu) während der Weltausstellung in Hannover zu begründen versucht. Zuvor werden einige Überlegungen skizziert, was unter einem frauengerechten Studiengang verstanden werden kann und es wird geprüft, ob dies eine zukunftsweisende Vorstellung ist. (ICA2)
Schlagwörter:Hochschulpolitik; EU; Bologna-Prozess; Studium; Frauenförderung; Frauenpolitik; Gleichstellung; Studiengang; Transfer
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Studium und Studierende, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender als Qualitätsmerkmal im Bologna-Prozess
Titelübersetzung:Gender as a quality characteristic in the Bologna Process
Autor/in:
Michel, Sigrid
Quelle: Mehr als ein Gendermodul: qualitative Aspekte des Qualitätsmerkmals Gender im Bologna-Prozess. Sigrid Michel (Hrsg.), Sylvia Löffler (Hrsg.). Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe), 2006, S. 18-29
Inhalt: Der Genderaspekt spielte im Bologna-Prozess bis zur Berlin-Konferenz 2004 keine Rolle. Dies ist um so erstaunlicher, als Gender Mainstreaming, ein von der Weltfrauenkonferenz in Peking 1995 beschlossenes politisches Konzept, bei dem es im Kern darum geht, dass alle politischen Entscheidungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf beide Geschlechter geprüft werden, um Benachteiligungen zu vermeiden, 1998 auch in den Amsterdamer Verträgen der Europäischen Union verankert wurde. Dass der Genderaspekt im Bologna-Prozess, entgegen den entsprechenden Vorgaben des Amsterdamer Vertrages durch die Politik, zunächst auch im Bereich höherer Bildung nicht konsequent durchgesetzt wurde, wird von der Autorin durch den Mangel nachdrücklicher Forderungen durch Lobbyarbeit erklärt. Der vorliegende Beitrag widmet sich der Frage der politischen Durchsetzung von Gender im Bologna-Prozess mit Schwerpunktsetzung auf die Notwenigkeit neuer Ausprägungen der Interessensvertretung bzw. Professionalisierung von Frauen durch modernes Lobbying. Dabei ergänzen sich das Konzept von Gender Mainstreaming als Top-Down Ansatz und das Good Governance-Konzept, welches Bottom-Up-Ansätze insbesondere auch aus der Zivilgesellschaft heraus berücksichtigt, sehr gut. (ICA2)
Frauenförderung an den Hochschulen Westeuropas? : empirische Ergebnisse zur aktuellen Rechtslage ; zur Umsetzung des EG-Rechts zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern in seiner Anwendung auf die Hochschulen
Titelübersetzung:Promotion of women at universities in Western Europe? : empirical results on the current legal position; implementation of EC law on equality of treatment of men and women in its application to universities
Autor/in:
Grimm, Susanne
Quelle: Soziologie : Mitteilungsblatt der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, (1995) H. 1/2, S. 56-70
Inhalt: Ziel der vorliegenden Untersuchung ist es zu ermitteln, ob, in welcher Weise und in welchem Umfang die EG-Länder die Gleichbehandlungsrichtlinien von 1976 für Männer und Frauen an den Hochschulen in ihren nationalen Regelungen verwirklicht haben. Der "interkulturelle Querschnittsvergleich" untersucht die Rechtslage von Frauen, wie sie sich in den Gesetzestexten zur Frauenförderung darstellt. Die Interpretation der Ergebnisse zeigt folgendes: (1) Die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungspositionen der Hochschulen ist europaweit ein soziales Problem. (2) Die schriftliche Befragung zentraler Institutionen zeigt, daß es in den neun EG-Ländern keine äquivalenten Regelungen zum bundesdeutschen Hochschulrahmengesetz gibt. Die Richtlinie der EG zur Gleichbehandlung von Frauen und Männern von 1976 dient daher als Bezugsgröße für den vorliegenden Rechtsvergleich. (pmb)