Internationalization, globalization: where are we heading?
Titelübersetzung:Internationalisierung, Globalisierung: Wo gehen wir hin?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Global competence for the future: employability - mobility - quality ; collaboration and current developments. Elmar Schreiber (Hrsg.), Jutta Berninghausen (Hrsg.). Bremen: Kellner (Intercultural studies), 2008, S. 107-115
Inhalt: Die Internationalisierung des Hochschulwesens ist nicht nur die Förderung der grenzüberschreitenden Mobilität, der Zusammenarbeit und des Informationsaustausches. Vielmehr handelt es sich um eine Anpassung der Universitäten an die Entwicklungstendenzen in der Welt, um eine Umgestaltung der Institutionen des Hochschulwesens. Es wird hervorgehoben, dass das politische Klima sich wesentlich geändert hat: Im Kontext der Globalisierung werden immer häufiger die Konkurrenz und die Kommerzialisierung der internationalen Beziehungen in der Hochschulbildung thematisiert. Aus dieser Perspektive lassen sich die Reformen in den deutschen Universitäten als ein Beitrag zur Steigerung ihrer Konkurrenzfähigkeit im internationalen Kontext kennzeichnen. Die internationalen Erfahrungen der Studierenden vermitteln ihrer Fachkompetenz eine qualitativ neue Dimension. (ICF2)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Die Internationalisierung der Hochschulen : neue Herausforderungen und Strategien
Titelübersetzung:Internationalization of universities : new challenges and strategies
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2007. 359 S.
Inhalt: Der Verfasser behandelt einleitend Konzepte und Entwicklungen im Zusammenhang mit Globalisierung und Internationalisierung als Aufgabe der Hochschulen und als Phänomen im Hochschulalltag. Es schließt sich ein Überblick zur quantitativen Dimension studentischer Mobilität und zu Statistiken und vorliegenden repräsentativen Befragungen zur Mobilität von Hochschulabsolventen an. Im Folgenden stehen Erfahrungen und Erträge temporärer Mobilität in Gestalt von Evaluationen zu studentischer Mobilität und Kooperation in Europa im Mittelpunkt, wobei die Entwicklung der Bildungsprogramme der EU nachgezeichnet wird und besonderes Augenmerk auf dem ERASMUS-Programm liegt. Darüber hinaus werden auch andere Mobilitätsformen und Kooperationsstrukturen wie das TEMPUS-Programm und die Internationale Frauenuniversität angesprochen. Die Beiträge des letzten Teils behandeln unterstützende Maßnahmen im Kontext internationaler Mobilität im Hochschulbereich. Dabei geht es um Anerkennung und Anrechung eines Auslandsstudiums, die Anerkennung von Credits, das Verhältnis von Internationalisierung und Globalisierung, Strategien der Internationalisierung in den 1990er Jahren sowie Internationalisierung als Bedingungsgefüge und Programmatik. (ICE2)
Schlagwörter:Internationalisierung; Globalisierung; Hochschulpolitik; Ausland; Studium; internationale Wanderung; Student; Mobilität; Akademiker; Förderungsprogramm; internationale Zusammenarbeit; Zertifizierung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Hochschulen, Wissenschaftspolitik
Dokumenttyp:Monographie
Europäisierung, Internationalisierung, Globalisierung : quo vadis, Hochschule?
Titelübersetzung:Europeanization, internationalization, globalization : quo vadis, university?
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 12 (2003) H. 1, S. 19-30
Inhalt: Die Internationalisierung des Hochschulwesens wurde im Laufe der neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts ein zentrales Thema. Der Beitrag versucht die Frage zu klären, ob man inzwischen mit einem baldigen Ende der Popularität dieser Diskussion und der darauf bezogenen Aktivitäten zu rechnen hat und ob die leichte Themenverschiebung in Richtung Globalisierung dafür verantwortlich ist, dass der Themenkreis sich so lange gehalten hat. Vor allem drei Begriffe beherrschen die Diskussion: international, global und europäisch. Die Verwendung der drei Begriffe ähnelt sich in zweierlei Hinsicht. Erstens ist den Begriffen die Aussage gemein, dass Hochschulen weniger national geprägt sind bzw. sein sollen als in der Vergangenheit. Zweitens werden alle drei Begriffe sowohl zur Kennzeichnung von Änderungen in Kontexten, in denen sich die Hochschulen bewegen, als auch zur Charakterisierung von Entwicklungen im Innenleben der Hochschulen verwendet. Der Autor versucht hier folgende begrifflich Klärungen: (1) Internationalisierung spricht eine Zunahme grenzüberschreitender Aktivitäten an, wobei nationale Hochschulsysteme im Prinzip bestehen bleiben; (2) Globalisierung ist in der Regel mit der Vorstellung verbunden, dass Grenzen und nationale Systeme verschwimmen oder sogar verschwinden; (3) Europäisierung ist die regionale Version von Internationalisierung oder Globalisierung - in der öffentlichen Diskussion häufiger Ersteres. (ICA2)