What do we know about gender and information technology at work? : a discussion of selected feminist research
Titelübersetzung:Was wissen wir über Geschlecht und Informationstechnologie am Arbeitsplatz? : eine Diskussion ausgewählter feministischer Untersuchungen
Autor/in:
Webster, Juliet
Quelle: The European journal of women's studies, Vol. 2 (1995) No. 3, S. 315-334
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Inhalt: Der Artikel stellt feministische Untersuchungen zu den Auswirkungen der neuen Informationstechniken auf Frauenarbeitsplätze und die geschlechtsspezifische Aufteilung der Arbeit vor, faßt die wesentlichen Ergebnisse zusammen und zieht Schlußfolgerungen daraus. (IAB)
Inhalt: "This article provides a selective overview of feminist research conducted since information technologies were introduced into the first workplaces at the end of the 1970s. It offers a synthesis of this literature and highlights some of the key theoretical and empirical contributions which have advanced our understanding of the gender-technology relationship. Specifically, the article examines the two-fold nature of the gendertechnology relationship and the way in which this has been theorized and examined empirically. It considers some impact studies of information technology upon gendered divisions of labour and gender relations, and outlines some of the intellectual advances that have been made in our understanding of the sexual division of labour through these studies. It also considers the growing volume of work dealing with the shaping of information technology (IT) at work by gender, and in particular the growing range of empirical studies which have charted this shaping, both of technological artefacts and of processes of technological change more broadly." (author's abstract)
Schlagwörter:technischer Wandel; Informationstechnik; Auswirkung; Arbeitsmarkt; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsplatz
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Technik und Geschlechterverhältnis : zur Diskussion der Technikkompetenz von Frauen
Titelübersetzung:Technology and the relationship between the genders : the discussion concerning the technical competence of women
Autor/in:
Fuchs, Margot
Quelle: Technik und Gesellschaft. Helmuth Albrecht (Hrsg.), Charlotte Schönbeck (Hrsg.). Düsseldorf: VDI-Verl. (Technik und Kultur), 1993, S. 328-349
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Inhalt: Es gibt weiterhin Bildungs- und Erwerbsbereiche, in denen Frauen - trotz formal gleicher Zugangsberechtigung - eine Minderheit darstellen. Zu diesen Bereichen zählen Berufsfelder, in denen naturwissenschaftliche Kenntnisse und Fähigkeiten gefordert werden und die mit dem Etikett "technisch" versehen sind. Als Folge dieses Tatbestands gibt es eine breite Diskussion um die (fehlende) "Technikkompetenz" von Frauen. Sie wird von verschiedenen Interessengruppen auf unterschiedlichen Ebenen diskutiert und politisch thematisiert, so z.B. aus arbeitsmarktpolitischer, arbeitswissenschaftlicher und bildungspolitischer Sicht. Der vorliegende Beitrag prüft das pro und contra der Argumente unter folgenden Fragestellungen: Abwesenheit von Frauen in naturwissenschaftlich-technisch Studiengängen und Erwerbsbereichen ein Bildungsdefizit?; Qualifikation von Männern definiert?; Techniknähe der Männer, Technikdistanz der Frauen gesellschaftlich konstruiert?; Ausschluß von Frauen aus dem Wissenschaftssystem; Zweiteilung der Lebenswelten ein psychosozialer Prozeß? Die Autorin resümiert ihre Ausführungen: "So lange die Definitionsmacht über Technik bei den Männern liegt, dient Technik auch deren Machterhalt". (ICE)
Schlagwörter:Technik; Geschlechtsrolle; Gleichbehandlung; Naturwissenschaft; Arbeitsmarkt; Bildungspolitik; Frauenerwerbstätigkeit; Familie; Beruf
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gender segregation in the engineering and science professions : a case of continuity and change
Titelübersetzung:Geschlechtersegregation bei Ingenieuren und wissenschaftlichen Berufen - Ein Fall von Kontinuität und Wandel
Autor/in:
Devine, Fiona
Quelle: Work, Employment and Society : a journal of the British Sociological Association, Vol. 6 (1992) No. 4, S. 557-575
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Inhalt: Im Rahmen einer betrieblichen Fallstudie wird der Frage nachgegangen, ob die geschlechtsspezifische Segregation des Arbeitsmarktes für Technikerinnen durch die verbesserte Ausbildung von Frauen in Großbritannien aufgeweicht wurde. Es zeigt sich, daß zum einen die geschlechtsspezifische Berufswahl, aber auch das Einstellungsverhalten der Personalchefs zu einer fortbestehenden Segregation beitragen. (IAB)
Inhalt: "It has been argued that gender segregation may be declining or, at least, that more complex and subtle forms of gender segregation are now discernible as women acquire the necessary educational credentials to enter previously maledominated professional occupations. Drawing on a case study of engineering and science, it will be seen that the 'gendered' nature of subject choices in the educational system accounts for the persistence of gender segregation in the technical professions. Moreover, despite the introduction of equal opportunity legislation, the small number of women acquiring technical degrees still face discrimination from hostile managers in the reccruitment process, and childcare and domestic responsibilities continue to block their occupational mobility within organisations where uninterrupted linear careers are the norm. The 'liberal feminist' strategy of acquiring the necessary 'human capital' to undermine social closure, in other words, has not substuntially reduced horizontal and vertical gender segregation in technical professions historically almost exclusively dominated by men." (author's abstract)
Schlagwörter:Arbeitsmarkt; Segregation; Techniker; Ingenieur; Frauenpolitik; Gleichbehandlung; Effizienz; hoch Qualifizierter; Frauenerwerbstätigkeit; Beruf; Personal; Rekrutierung; Kind; Erziehung; Auswirkung; Berufsverlauf; soziale Schließung; Berufswahl; Großbritannien
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Schöne Neue Frauenwelt : Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen
Titelübersetzung:Beautiful new womens' world : computers in education, occupation, and relationships
Herausgeber/in:
Heinig, Sabine; Lenz, Ilse
Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 1988. 157 S.
Details
Inhalt: Dieser Band enthält die Beiträge der Tagung "Schöne Neue Frauenwelt - Frauen und mikroelektronische Technologien", die (vermutlich) 1988 in Münster stattfand. Die Tagung wurde durchgeführt im Rahmen der Arbeitsstelle Frauenforschung des Fachbereichs Sozialwissenschaften und des Instituts für Soziologie der Westfälischen Wilhelms - Universität. "Die Artikel im ersten Teil bringen neue Ansätze zu "Computer in Bildung, Beruf und Beziehungen" von Frauen und fassen den Wissensstand zusammen. Im zweiten Teil geben wir Erfahrungsberichte und Analysen wieder, die zu den Schwerpunkten "betrieblicher Einsatz von ME-Technologien und die Interessen der Frauen", "Computer in Schule und Weiterbildung", neue Technologien im Haushalt" entwickelt und in Arbeitsgruppen diskutiert wurden. Wohl zum ersten Mal tragen Frauen ihre Erfahrungen in den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Lebenszusammenhanges mit den Computern zusammen. Darauf folgen Aussagen dazu, wie Frauen an ihrem Ort -im Personalrat, im Stadtrat, in Parteien - versuchen, sich in die Rationalisierung einzumischen, Widerstand zu leisten." Dabei werden insbesondere Prozesse und Probleme bei der EDV-Anwendung in der Stadt Münster behandelt, bei der es sich auf "Dienstleistungsmetropole" mit überproportionaler Arbeitslosigkeit handelt. (IAB2)
Schlagwörter:technischer Wandel; Mikroelektronik; Lehrgang; Arbeitsmarkt; Büroarbeit; öffentlicher Dienst; Mädchen; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitssituation; berufliche Weiterbildung; Informatik; Schule; Nordrhein-Westfalen; Einsatz; EDV; Entwicklung
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerk
Wenn 'Tippen' zur Textverarbeitung wird : Anmerkungen für eine feministische Technikkritik
Titelübersetzung:When 'typing' turns into data processing : remarks for a feminist criticism of technology
Autor/in:
Janshen, Doris
Quelle: Der Sprung in die Zukunft: zur Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologien für die soziale Entwicklung. Michael Moreitz (Hrsg.), Rolf Landwehr (Hrsg.). Tagung "Sozialer Wandel durch Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien"; Weinheim: Beltz, 1985, S. 195-208
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Inhalt: Der Beitrag geht den Fragen nach, ob und gegebenfalls wie die neuen elektronischen Technologien die gesellschaftliche Stellung der Frau unter den Bedingungen patriarchalischer Beziehungen in der Arbeitswelt und die Privatsphäre tangieren. Für den Arbeitsbereich werden die Arbeitsmarkt- und Arbeitsplatzgesichtspunkte angeführt; für beide wird konstatiert, daß die mit den neuen Technologien verbundenen Rationalisierungswirkungen überproportional Frauen betreffen werden ('Büro als Fabrik'). Die patriarchalische Reorganisation der Erwerbsarbeit wird als ein Grund für eine zunehmende Abdrängung von Frauen in die Privatsphäre betrachtet. Diese wiederum gilt unter dem Gesichtspunkt einer zu erwartenden Zunahme der Telearbeit nicht mehr als emotionaler Fluchtpunkt, sondern als flexible Manövriermasse für die gesellschaftliche Produktion und Verwaltung. Insgesamt wird eine Verstärkung der patriarchalischen Herrschaftsbeziehung erwartet, da Lebens- und Arbeitswelt in zunehmendem Maße einem gesellschaftlichen Zugriff unterliegen. (MB)
Schlagwörter:Informationstechnologie; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarkt; Arbeitsorganisation; Telearbeit; Lebenswelt; Patriarchat; Herrschaft; Rationalisierung; Büroarbeit; Textverarbeitung; Technik
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag