Der Verbleib ist (noch) ungewiß : erste Informationen zur beruflichen Situation von Wirtschaftswissenschaftlerinnen
Titelübersetzung:Their whereabouts are (still) uncertain : initial information on the occupational situation of female economists
Autor/in:
Schmitt, Jutta
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 157-180
Inhalt: Zunächst werden die allgemeinen Rahmenbedingungen für Ausbildung und Beruf in den Wirtschaftswissenschaften skizziert. Anschließend werden Daten zur Situation von Wirtschaftswissenschaftlerinnen in Studium und Beruf vorgestellt. Die Verfasserin informiert über Forschungsstand und Datenlage, über den Frauenanteil von Wirtschaftswissenschaftlerinnen im Studium und im wissenschaftlichen Personal an deutschen Hochschulen, über Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit sowie Status, Stellung und Tätigkeitsbereiche. Ferner werden die Phase des Berufseinstiegs und ausgewählte Berufsfelder beleuchtet. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß der Verbleib von Absolventinnen wirtschaftswissenschaftlicher Studiengänge noch ungewiß ist. In Bezug auf geschlechtsspezifische Segregationen werden jedoch hierarchische Dimensionen festgestellt: weibliche Wirtschaftswissenschaftlerinnen sind im Bereich leitender Tätigkeiten unterrepräsentiert, in untergeordneten Stellungen überrepräsentiert. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Unterschiede auf den zweiten Blick : "weibliche" und "männliche" Fachgebiete in der Medizin
Titelübersetzung:Differences at second glance : special "male" and "female" fields in medicine
Autor/in:
Schmitt, Jutta
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 115-138
Inhalt: In diesem Beitrag geht es um die Frage nach der Frauenbeteiligung im Arztberuf. Zunächst werden die allgemeinen Rahmenbedingungen für Ausbildung und Beruf skizziert. Anschließend werden Daten zur Situation von Medizinerinnen in Studium und Beruf vorgestellt. Hier wird über die Erwerbsbeteiligung und den beruflichen Status von Ärztinnen sowie über "weibliche" und "männliche" Fachgebiete informiert. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß es in der medizinischen Profession geschlechtsspezifische Segregationen gibt, die auf eine Reproduktion der Geschlechterhierarchie verweisen. Diese Tendenzen geschlechtsspezifischer Segregation werden abschließend kurz umrissen. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Ungleiche Chancen, gleiches Recht zu vertreten : zur beruflichen Situation von Frauen in der Juristenschaft
Titelübersetzung:Unequal opportunities to represent the same law : the occupational situation of women in the legal profession
Autor/in:
Böge, Sybille
Quelle: Studierende und studierte Frauen: ein ost-west-deutscher Vergleich. Ruth Heidi Stein (Hrsg.), Angelika Wetterer (Hrsg.). Kassel: Jenior u. Pressler (Wissenschaft ist Frauensache : Schriftenreihe der interdisziplinären Arbeitsgruppe Frauenforschung an der Gesamthochschule Kassel), 1994, S. 77-114
Inhalt: Zunächst skizziert die Verfasserin die Rahmenbedingungen für Ausbildung und Beruf in der Jurisprudenz. Anschließend werden Daten zur Berufssituation von Juristinnen in der Bundesrepublik vorgestellt. Hier informiert die Verfasserin über den Forschungsstand und die Datenlage, den Frauenanteil in Studium und Vorbereitungsdienst und die Frauenanteile von Juristinnen in verschiedenen Beschäftigungsbereichen und Rechtsgebieten. Ferner werden die Karrierechancen von Juristinnen im öffentlichen Dienst beleuchtet. Die Verfasserin kommt zu dem Ergebnis, daß in der juristischen Profession hierarchische Dimensionen existieren: überproportionale Männeranteile finden sich in Segmenten mit höherem, überproportionale Frauenanteile in Segmenten mit vergleichsweise niedrigem Prestige. (ICE)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Töchter der Alma Mater : Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung
Titelübersetzung:Daughters of the Alma Mater : women in occupational and academic research
Herausgeber/in:
Clemens, Bärbel; Metz-Göckel, Sigrid; Neusel, Ayla; Port, Barbara
Quelle: Symposium "Angleichungs- und Differenzierungsprozesse durch Hochschulausbildung - Frauen in der Berufs- und Hochschulforschung"; Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 513), 1986. 407 S.
Inhalt: Frauen forschen über Frauen in Hochschule und Beruf. Der Band gibt einen Überblick zur Lage dieser Frauenforschung in der Bundesrepublik Deutschland und beschreibt Genese, Stand und Rahmenbedingungen. Die neue, veränderte Theoriediskussion von der "Sehnsucht nach der Differenz in der Gleichheit" wird dokumentiert. Der Forschungsstand wird illustriert durch die Einzeldarstellungen repräsentativer, aktueller Forschungsprojekte. Thematisiert werden (1) die Arbeitssituation von Frauen und Männern im Hochschuldienst aus der Sicht der Betroffenen (Hageman-White/ Schultz); (2) Ingenieurinnen. Gereimtes und Ungereimtes aus einem laufenden Forschungsprojekt (Janshen/ Mandelartz); (3) "Diskriminierung, ich erlebe sie nicht - ich interessiere mich auch nur für meine Bakterien". Untersuchung zum Selbstverständnis der Wissenschaftlerin (Schuchardt); (4) Wissenschaft und Hochschule als Beruf: Fragestellungen, Methoden, erste Ergebnisse (Bauer); (5) Zur Situation der Informatik- und Chemie-Studentinnen. Erste Anhaltspunkte und methodische Probleme (Holzrichter); (6) Anpassung, Widerstand, Resignation? Probleme und Perspetiven promovierender Frauen (Pfister); (7) Auf der Suche nach einer eigenen Identität - eine statusvergleichende Untersuchung zur Situation von Sekretärinnen (Stahr); (8) Knoten im Kopf? Zur Methode des nachträglichen lauten Denkens bei der Erfassung handlungsbeeinflussender Kognitionen (Wagner); (9) Der widersprüchliche Alltag von Lehrerinnen (Brehmer); (10) Ist forschendes Lernen Männersache? Empirische Hinweise auf Entwicklung und Determinanten eines studentischen Lernstils (Dippelhofer-Stiem); (11) Frauen im Studium - Studieren mit dem weiblichen Arbeitsvermögen (Krüger); (12) "Ja, geben tut's das, aber mir ist das nie passiert." Was sagen subjektive Diskriminierungserfahrungen über die objektive Situation von Wissenschaftlerinnen aus? (Wetterer); (13) "Eine geplante Karriere war das nicht". Wie Wissenschaftlerinnen ihren Berufsweg darstellen (Poppenhausen); (14) Das Selbstverständnis der berufstätigen Frau an der Universität (Bimmer); (15) "Man muß sich halt durchsetzen können, und man muß Substanz haben." Biographische Interviews mit älteren Akademikerinnen (Clephas-Möcker/ Krallmann); (16) Frauen zwischen Hochschule und Beruf - Individuelle und kollektive Auseinandersetzung mit einer spezifischen Zwangslage (Roloff); (17) Frauen ohne Lehramt. Bewältigungsstrategien vor dem Hintergrund einer frauentypischen Berufswahl (Rasche). (TR)