Betriebswirtschaftslehre und Frauen- und Geschlechterforschung : T. 2, Empirische Ergebnisse zur Standortbestimmung
Titelübersetzung:Business economics, women's studies and gender studies : Part 2, Empirical results on the situation analysis
Herausgeber/in:
Bendl, Regine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 314 S.
Inhalt: "Dieser zweite von zwei Sammelbänden zur Bestandsaufnahme von betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung zielt darauf ab, empirische betriebswirtschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich ihrer Zugänge zu verorten und für ihre Standortbestimmung aktuelle Forschungsergebnisse in den Blick zu nehmen. Dazu präsentiert dieses Buch 12 Beiträge, die unterschiedliche Ausgangs- und Ansatzpunkte für ihre sehr vielfältigen empirischen Analysen in verschiedenen Kontexten haben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Bendl: Multiperspektivität empirischer betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung; Gertraude Krell: Gender-Analysen (in) der Betriebswirtschaftslehre; Sandra Da Rin: Ver- und Entgeschlechtlichungsprozesse in der Wahrnehmung sozialer Ungleichheiten - eine Studie im Kontext betriebsökonomischer Bildung; Hildegard Matthies: Mehr Chancengleichheit durch Personalentwicklung? Das Beispiel Wissenschaft und Forschung; Cäcilia Innreiter-Moser, Marianne Littringer, Harald Stummer: Führung in Teilzeit - geschlechtsspezifische und organisationale Bedingungen; Manfred Auer, Heike Welte: Rollenverständnis und soziale Positionierung von 'Gleichstellungsakteurinnen' in Organisationen; Angelika Lippe-Heinrich: Genderlernen in den neuen IT- und Medienberufen - Ergebnisse der Begleitforschung; Esther Ruiz Ben: Professionalität und Geschlechterbedeutungen in deutschen Softwareunternehmen; Birgitta Wolff, Edward J. Lusk, Marjaana Rehu, Fang Li: Geschlechtsspezifische Wirkung von Anreizsystemen? Ein empirischer Vergleich in vier Staaten; Helene Mayerhofer, Linley Hartmann, Anne Herbert: 'Neue' Formen internationalen Personaleinsatzes und deren geschlechtsspezifische Implikationen; Eva Haase: Ganze Märkte machen halbe halbe - Börsenexperimente und geschlechterspezifisches Verhalten; Birgitta Wrede: Monetäre Geschlechterstereotype? Zum Verhältnis von Frauen und Geld; Regine Bendl: Dekonstruktion der Verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie - ausgewählte Ergebnisse.
Quelle: Fachkongreß "Frauen und Schule"; Bielefeld: Kleine (Theorie und Praxis der Frauenforschung, Bd. 19), 1992. 355 S.
Inhalt: Das Sammelwerk will keinen systematischen Abriß der aktuellen Frauenschulforschung geben. Die Beiträge verstehen sich jedoch als Einblick in den gegenwärtigen Stand dieser Forschungsdisziplin, sie greifen den feministischen Diskurs um Gleichheit und Differenz der Geschlechter auf und führen die aktuelle Koedukationsdebatte weiter. Ziel der Autorinnen ist es, den Blick nicht nur auf Frauen und Mädchen zu richten, sondern auch Jungen und Männer in die theoretische Konzeption mit einzubeziehen. Beschreibend, zum Teil als Erfahrungsbericht praktischer Bildungsarbeit, geht es um Fragen der Berufsorientierung und Zukunftsplanung von Mädchen, um Aspekte einer Schulreform und Schulentwicklung aus feministischer Sicht und um Überlegungen zur Geschlechterdifferenz und Koedukation in der Schule. Im Bezug auf Technik und Naturwissenschaft, vor allem Physik, wird die Frage einer weiblichen Perspektive diskutiert. Ausführungen zum Thema Medienrezeption von Mädchen und konkrete Vorschläge für die Gestaltung und Analyse des Unterrichts ("Geschlecht und Wertevermittlung") schließen den Band ab. (rk)
Inhalt: Der vorliegende Band entstand aus einer Ringveranstaltung zum Thema "Frauen und Beruf", die vom Senatsausschuß für Frauenfragen der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz 1989/90 durchgeführt wurde. Die einzelnen Aufsätze thematisieren die trotz der vom Grundgesetz seit 40 Jahren garantierten Gleichstellung von Mann und Frau immer noch vorhandene und sich reproduzierende strukturelle Diskriminierung und "verdeckte" Benachteiligung von Frauen in Familie, Schule und Beruf. Im einzelnen beinhaltet der Band Beiträge mit in- und ausländischen Forschungsergebnissen zur familialen und schulischen Sozialisation, zur geschlechtsspezifischen Rollendifferenzierung, zur Arbeitsteilung in der Partnerschaft, zur Benachteiligung von Frauen in Schule und Hochschule, zum Thema Frauen und Naturwissenschaften und "Frauen in Führungspositionen". Alle Autorinnen sind sich darüber einig, daß die Erziehung in Kindergarten, Familie und Schule eine Geschlechtsrollendifferenzierung entscheidend mitprägt und sich nur ungenügend den sich wandelnden Rollenbildern in der modernen Gesellschaft angepaßt hat. (ICE)