Eliten: eine Frage von Herkunft, Geschlecht und Leistung
Titelübersetzung:Elites: a question of origin, gender and achievement
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid
Quelle: Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung: Theorie, Methoden, Empirie. Ruth Becker (Hrsg.), Beate Kortendiek (Hrsg.), Barbara Budrich (Mitarb.), Ilse Lenz (Mitarb.), Sigrid Metz-Göckel (Mitarb.), Ursula Müller (Mitarb.), Sabine Schäfer (Mitarb.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss. (Geschlecht und Gesellschaft), 2008, S. 556-564
Details
Inhalt: Die Autorin thematisiert die Ambivalenz feministischer Eliteforschung, sie skizziert die Anschlussmöglichkeiten zwischen der Frauen-/Geschlechterforschung und der Eliteforschung sowie die Selbstrekrutierung von Eliten und die Frauenbeteiligung. Sie geht darüber hinaus auf die Legitimierung von Eliten, die allgemeine Zuerkennung von Leistung wissenschaftlicher Eliten und auf die Selbstzurechnung von Frauen zur Elite ein. Nach ihrer Einschätzung stellt die neuere Diskussion um Eliteuniversitäten oder -fakultäten in Deutschland und um die Perspektive ihrer öffentlichen Förderung einen Umschwung in der Elitedebatte dar. Denn zum einen ist der Begriff "Elite" dadurch von einem umstrittenen zu einem affirmativen Begriff geworden, zum anderen zeichnet er sich aber auch als neues Instrument der Selektion ab. Da Frauen in ihrer Bildungsbeteiligung inzwischen nicht mehr als benachteiligt gelten können, kann diese neue soziale Differenzierung eine weitere Hürde auf ihrem Weg an die Spitze sein. (ICI2)
Schlagwörter:Elite; Feminismus; Diskurs; Frauenforschung; Geschlechterforschung; Bildungsbeteiligung; Chancengleichheit; soziale Herkunft; Leistung; Eliteforschung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Egalitäre Differenz - Erträge feministischer Theorie und Praxis kultureller Differenz zwischen Gleichheitsdiskurs und internationaler Elitebildung
Titelübersetzung:Egalitarian difference - results of feminist theory and practice of cultural difference between equality discourse and international elite formation
Autor/in:
Kröhnert-Othman, Susanne; Klingebiel, Ruth
Quelle: Hochschulreform und Geschlecht: neue Bündnisse und Dialoge. Sigrid Metz-Göckel (Hrsg.), Christa Schmalzhaf-Larsen (Hrsg.), Eszter Belinszki (Hrsg.). Workshop "Frauenuniversitäten. Neue Impulse für die Wissenschaftskultur"; Opladen: Leske u. Budrich (Geschlecht und Gesellschaft), 2000, S. 111-127
Details
Inhalt: Auf dem Hintergrund der Einrichtung einer "Internationalen Frauenuniversität" (ifu) im Rahmen der Expo 2000 in Hannover diskutieren die Autorinnen die Beiträge von feministischer Theorie und Frauenbewegung zum Gleichheitsdiskurs und zur internationalen Elitebildung. Die feministische Theorie und die Praxis kultureller Differenz in der internationalen Frauenbewegung deuten ihrer Meinung nach darauf hin, dass die Selbstverständlichkeitsannahmen der Gleichheit von Frauen von formulierten Differenzen gebrochen werden. Gegenwärtig zeichnet sich ein Trend feministischer Professionalisierung und Elitenbildung ab, bei dem noch nicht entschieden ist, ob die Dethematisierung von Differenz und Gleichheit schon zu einer Überwindung des Dilemmas und zu einer neuen Öffnung geführt hat. Die Autorinnen beschreiben das feministische Reflexions- und Erfahrungspotential in Bezug auf die Internationalisierung von Bildung und die Bedeutung der ifu als frauenpolitischer Beitrag zu einer internationalen Kultur des gleichberechtigten Dialogs. (ICI2)
Schlagwörter:Gleichheit; Diskurs; Feminismus; Theorie; Praxis; Kultur; Elite; Frauenpolitik; Bildungspolitik; Frauenbewegung; Internationalisierung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag