Regionale Variation und historische Entwicklung von Geschlechterungleichheiten in
Bildungsverhalten und Bildungserfolg
Autor/in:
Schlager, Alexander; Hillmert, Steffen
Quelle: Universität Tübingen, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Institut für Soziologie; Tübingen, 2015. 158 S
Inhalt: Dieser Forschungsbericht liefert einen umfassenden Überblick über die relevanten theoretischen Debatten zur Erklärung geschlechtsspezifischer Bildungsungleichheiten und fragt, welche Schlüsse sich aus diesen für die Fragestellung nach der regionalen Variation und der historischen Entwicklung von Geschlechterungleichheiten in Bildungsverhalten und Bildungserfolg in Deutschland ergeben. Aus diesen Überlegungen werden forschungsleitende Hypothesen abgeleitet und mit den vorliegenden empirischen Evidenzen aus der nationalen und internationalen Forschungsliteratur abgeglichen.
Schlagwörter:Bildungsungleichheit; educational inequality; Bildungsverhalten; education behavior; Bildungsbeteiligung; participation in education; Bildungsabschluss; level of education attained; gender-specific factors; regionaler Unterschied; regional difference; historische Entwicklung; historical development; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Frauenerwerbstätigkeit; women's employment; sozioökonomische Faktoren; socioeconomic factors; sozialer Status; social status; Sozialisationsbedingung; condition of socialization; Geschlechtsrolle; gender role; Rollenbild; role image; Ost-West-Vergleich; east-west comparison; alte Bundesländer; old federal states; neue Bundesländer; New Federal States; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Why is the share of women willing to work in east germany larger than in west germany? : a logit model of extensive labour supply decision
Titelübersetzung:Warum ist der Anteil der Frauen, die arbeiten wollen, in Ostdeutschland größer als in Westdeutschland : ein Logit-Modell der extensiven Erwerbsentscheidung
Autor/in:
Grundig, Beate
Quelle: ifo Institut - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung e.V. an der Universität München; München (Ifo Working Paper, 56), 2008. 23 S.
Inhalt: "The aim of the paper is to analyse differences in the labour force participation (LFP) between East and West German women. Using microcensus data in a binary choice model, we distinguish three main explanations for these differences: the skill composition, the regional labour market and childcare availability. As LFP in-creases in the skill-level, the larger share of high-skilled women in East Germany can explain more than 10 percent of the differences. Whereas East German women do not vary their efforts when regional labour market conditions worsen, West German women are discouraged thereof. Female LFP in East Germany is positively influenced by the provision of full-time childcare while West German women do not show any significant reaction." (author's abstract)
Gibt es eine zunehmende bildungsspezifische Polarisierung der Erwerbsmuster von Frauen? : Analysen auf Basis der Mikrozensen 1976-2004
Titelübersetzung:Did the polarization in female employment patterns increase over time? : an investigation with the German micro-census 1976-2004
Autor/in:
Kreyenfeld, Michaela; Konietzka, Dirk; Geisler, Esther; Böhm, Sebastian
Quelle: Max-Planck-Institut für demografische Forschung; Rostock (MPIDR Working Paper, 2007-013), 2007. 63 S.
Inhalt: "Der Beitrag untersucht den bildungsspezifischen Wandel der Erwerbsbeteiligung von Müttern in Westdeutschland. Die theoretischen Überlegungen lassen unterschiedliche Entwicklungstrends für Frauen unterschiedlichen Bildungsniveaus erwarten. Die empirischen Analysen der Scientific-Use-Files der Mikrozensen der Jahre 1976 bis 2004 zeigen einen Anstieg der Anteile Teilzeit und marginal erwerbstätiger und zugleich einen Rückgang der Anteile Vollzeit erwerbstätiger Mütter. Insbesondere unter weniger qualifizierten Müttern ist ein kontinuierlicher Rückgang des Erwerbsarbeitsumfangs über die Zeit festzustellen. Hochschulabsolventinnen mit Kindern sind dagegen am häufigsten Vollzeit erwerbstätig, und das Doppelernährer-Modell der Familie ist in der wachsenden Gruppe bildungshomogamer hoch qualifizierter Paare am weitesten verbreitet. Die Folgen sind eine verstärkte Konzentration von ökonomischen Ressourcen und erhöhte soziale Ungleichheit zwischen Haushalten und Familien." (Autorenreferat)
Inhalt: "This paper examines the development of female and maternal labor market participation in western Germany. We discuss major forces that contribute to educational differences in female employment behavior. The empirical investigation draws on data from the scientific-use-files of the micro-censuses from the years 1976 to 2004. While part-time and marginal employment rates of mothers have increased in recent years, their full-time employment rates have decreased. Particularly, the least educated mothers show dramatic reductions in their working hours over time. Fulltime employment is most common among highly educated mothers and the 'dual breadwinner model' is most common among highly educated couples. This finding has major consequences for the concentration of economic resources and inequality between households and families." (author's abstract)
The influence of qualification on women's childlessness in West Germany: age and cohort effects ; analyses with the German Microcensus
Titelübersetzung:Der Einfluss von Qualifikation auf Kinderlosigkeit bei Frauen in Westdeutschland: Alters- und Kohorteneffekte ; Analysen mit dem deutschen Mikrozensus
Autor/in:
Wirth, Heike; Dümmler, Kerstin
Quelle: Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen -ZUMA-; Mannheim (ZUMA-Arbeitsbericht, 2005/03), 2005. 29 S
Inhalt: 'Bislang gibt es kaum Studien, welche die Entwicklung und das Ausmaß von Kinderlosigkeit in Deutschland in umfassender Weise empirisch untersuchen. Ein wesentlicher Grund hierfür dürfte die unzureichende Datenlage sein. Der vorliegende Arbeitsbericht beschreibt auf Basis von Mikrozensusdaten die Entwicklung der bildungsspezifischen Kinderlosigkeit von deutschen Frauen in Westdeutschland für die Geburtskohorten 1951 bis 1968. Neben dem Bildungsniveau werden auch die Erwerbsbeteiligung und der Familienstand von Frauen als zentrale Erklärungsfaktoren von Kinderlosigkeit herangezogen. Der Vorteil des Mikrozensus ist zweifellos der im Vergleich zu wissenschaftsbasierten Erhebungen sehr große Stichprobenumfang, der auch die Betrachtung von eher kleinen Subpopulationen erlaubt. Allerdings stößt die Analyse von Kinderlosigkeit mit Mikrozensusdaten auch auf zentrale Beschränkungen. Diese Beschränkungen werden im vorliegenden Papier gleichfalls thematisiert und in Hinblick auf die Konsequenzen für die Analyse diskutiert.' (Autorenreferat)
Inhalt: 'Even though there is a growing concern about a socially selective pattern of childlessness among women and the implications for policy and the economy in Germany, there have been no comprehensive studies to analyse the extent of childlessness. This can be put down to the fact that the available data to study this issue are rather insufficient. Using official microdata, the aim of the present paper is to provide an initial overview of the structure of childlessness depending on qualification, age and birth cohort of women in West Germany. Since most theories explain childlessness of women in modern societies in terms of their increasing labour force participation, the changes in female labour force participation over the last 30 years are described, too. The analyses are based on the population census 1970 and the microcensus 1989 to 2001. Though the census and the microcensus have some advantages over social surveys, there are some limitations when studying family patterns based on official microdata. These methodological issues will also be addressed in the paper.' (author's abstract)|
Schlagwörter:women's employment; alte Bundesländer; Erwerbsbeteiligung; Qualifikation; marital status; old federal states; Kinderlosigkeit; qualification; working woman; Federal Republic of Germany; woman; level of education; labor force participation; childlessness; Bildungsniveau; berufstätige Frau; Familienstand; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Bevölkerung
Titelübersetzung:Mothers and an occupation : realities and prospects
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin (Monitor Familienforschung : Beiträge aus Forschung, Statistik und Familienpolitik, Nr. 4), 2005. 11 S.
Inhalt: "15 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung haben sich die Vorstellungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf weitgehend angenähert. Zwei Drittel aller jungen Mütter wünschen sich eine Teilzeittätigkeit und eine Vollzeiterwerbstätigkeit für den Vater. Aber in beiden Teilen des Landes entspricht die Wirklichkeit nicht den Wünschen: Die Hälfte aller Mütter, die sich eine Teilzeittätigkeit wünschen, können diesen Wunsch nicht umsetzen. Der Bericht behandelt: 1. Vorstellungen von Frauen: Familie und Beruf; 2. Nach- oder Nebeneinander von Beruf und Familie? 3. Bessere Vereinbarkeit: vom Wunsch zur Realität." (Autorenreferat)
Einstellungen zur Frauenerwerbstätigkeit: ein
Vergleich von Westdeutschland, Ostdeutschland und
Großbritannien
Autor/in:
Vogel, Claudia
Quelle: Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Methoden der empirischen Sozialforschung; Potsdam (Potsdamer Beiträge zur Sozialforschung, 11), 2000. 39 S
Inhalt: Gegenstand der Untersuchung sind individuelle und kollektive Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit im Ländervergleich. Inhalt: Erklärungsansätze - Makrosoziologische Ansätze - Mikrosoziologische Ansätze - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen im Zusammenhang von Makro- und Mikroebene; Kulturelle Leitbilder und Wohlfahrtsregimes; Arbeitsmarkt und Frauenerwerbsbeteiligung - Frauenerwerbsbeteiligung - Berufsstruktur im Vergleich; Der Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Einstellungsindex zu Frauenerwerbstätigkeit; Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit - Modell der Binnenvariation - Länderanalyse - Länderspezifische Erklärungsmuster im Vergleich - Interstaatliche Variation der Einstellungen zu Frauenerwerbstätigkeit.
Schlagwörter:women's employment; alte Bundesländer; old federal states; German Democratic Republic (GDR); gender role; Familie-Beruf; sozioökonomische Faktoren; Sozialisation; Federal Republic of Germany; work-family balance; Geschlechtsrolle; socialization; neue Bundesländer; labor force participation; social inequality; New Federal States; Wohlfahrtsstaat; social policy; Erwerbsbeteiligung; attitude; international comparison; welfare state; socioeconomic factors; Großbritannien; woman; DDR; sociocultural factors; internationaler Vergleich; occupational distribution; soziokulturelle Faktoren; Great Britain; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit; Sozialpolitik; Berufsstruktur; Einstellung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie