Juniorprofessuren in Nordrhein-Westfalen: ein Vergleich der Qualifikationswege Juniorprofessur und C1-Assistentenstelle
Autor/in:
Lind, Inken; Löther, Andrea
Quelle: GESIS-IZ Sozialwissenschaften Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS); Bonn, 2006. 131 S
Inhalt: Welche gleichstellungspolitischen Wirkungen haben Juniorprofessuren im Vergleich zu dem bisherigen Qualifikationsweg zu einer Professur? Diese Frage verfolgte das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS mit einer Studie, die 2005/06 für das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde. Neue Erkenntnisse gegenüber anderen Untersuchungen wurden zum einen durch einen Vergleich der beiden wichtigsten Qualifikationswege für eine Professur, die Juniorprofessur und die Beschäftigung als C1-Assistent/in, sowie durch einen konsequenten Geschlechtervergleich erwartet. Zentraler Focus ist dabei, ob und inwieweit bei den beiden zu untersuchenden Qualifikationswegen Strukturen und Hindernisse im Wissenschaftsbetrieb geschlechtsspezifisch unterschiedlich wirksam werden.
Quelle: Dortmund (Studien Netzwerk Frauenforschung NRW, Nr. 6), 2004. 89 S.
Inhalt: "Trotz partieller Erfolge unterschiedlicher Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal sind Frauen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen immer noch stark unterrepräsentiert. Nach wie vor spielen dabei - subtiler gewordene, aber immer noch existente - Formen der Benachteiligung und des Ausschlusses von Frauen aus dem akademischen Unterstützungs- und Beförderungssystem eine dominante Rolle. Weithin vertreten wird jedoch auch die These von den ungleichen Möglichkeiten von Frauen und Männern zur Umsetzung einer wissenschaftlichen Karriere auf Grund einer immer noch ungelösten Vereinbarkeitsproblematik von Familienarbeit und den Erfordernissen einer wissenschaftlichen Karriere, die Frauen ungleich stärker als Männer trifft. Aus diesem Grund wird seit langem insbesondere von den Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen die Forderung nach angemessenen arbeitsplatzbezogenen Kinderbetreuungseinrichtungen erhoben. In dem Projekt wird eine Bestandsaufnahme des Kinderbetreuungsangebots an allen nordrhein-westfälischen Hochschulen hinsichtlich der Art des Angebots, den Nutzungsbedingungen, der Auslastung, der Nutzung durch die verschiedenen Statusgruppen, sowie den organisatorischen Rahmenbedingungen durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, einen Überblick über das derzeitige Kinderbetreuungsangebot an nordrhein-westfälischen Hochschulen zu erarbeiten, mögliche Defizite des Angebots aufzuspüren und best practice Beispiele zu ermitteln und bekannt zu machen. Als Ergebnis der Studie entstand eine Online-Datenbank, in der Eltern sich über die Kinderbetreuungsangebote an Hochschulen informieren können." (Autorenreferat)
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum - IFF (IFF-Forschungsreihe, Bd. 17), 2004. 89, [15] S.
Inhalt: "Welches Bild haben Mathematikstudierende von ihrer Disziplin? Was fasziniert und
interessiert sie an der Mathematik? Was waren ihre Gründe für die Studienfachwahl,
was sind mögliche Gründe für einen Studienfachwechsel oder Studienabbruch? Wie bewerten
Mathematikstudierende die Studienbedingungen und die Studiensituation hier an der
Universität Bielefeld? Wo und wie nehmen sie Prozesse der Geschlechterstrukturierung,
Geschlechterasymmetrien und Geschlechterstereotypen (in) der Mathematik bzw. in ihrem
Studienalltag wahr? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden in diesem Band
ausgewählte Ergebnisse aus einer Fragebogenerhebung und aus qualitativen Interviews
vorgestellt, die in den Wintersemestern 2002/03 und 2003/04 an der Universität Bielefeld
durchgeführt wurden. Dabei soll der Blick vor allem darauf gewendet werden, ob und
inwieweit sich hinsichtlich der genannten Aspekte Unterschiede (eher) zwischen den
Geschlechtern oder den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge (verstanden als
Fachkulturen) zeigen." (Autorenreferat)