Warum Wissenschaftlerinnen die Universität verlassen : Eine biografische Fallanalyse zu Ausstiegsgründen aus dem österreichischen Universitätssystem
Titelübersetzung:Why Women Scientists Leave University : A Biographic Case Analysis of Reasons for Leaving Based on the Austrian University System
Autor/in:
Fritsch, Nina-Sophie
Quelle: SWS-Rundschau, Jg. 54 (2014) H. 2, S. 159-180
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Inhalt: "Die universitäre Wissenschaft ist in den höheren beruflichen Positionen noch immer männlich dominiert. Vielfach ist in Studien der Frage nachgegangen worden, aus welchen Gründen dieses Ungleichverhältnis entsteht. Der vorliegende Beitrag knüpft an diese Forschung an und untersucht Beweggründe für einen selbst gewählten Ausstieg von Frauen. Damit wird versucht, die Erklärungsvielfalt zum ungleichen Geschlechterverhältnis um eine zusätzliche Dimension zu erweitern. Als Datengrundlage dienen zehn qualitative Interviews mit Wissenschaftlerinnen, die unterschiedliche berufliche Positionen im Universitätssystem ausgeübt haben und in den letzten drei Jahren ausgestiegen sind. Die Ergebnisse werden anhand einer Fallanalyse präsentiert: Instabilität und Perspektivenlosigkeit in den Beschäftigungsverhältnissen, eine geschlechtsspezifische Aufteilung von Arbeitsprozessen und die Schwierigkeit, berufliche und private Verpflichtungen zu vereinbaren, werden als zentrale Gründe für einen Ausstieg thematisiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Advanced positions at universities are still dominated by men. Existing research concentrates on the reasons for this imbalance. In line with this, the present article analyses reasons for women's self-chosen retreat of leaving in an attempt to expand the variety of available explanations for unequal gender relations by applying an additional dimension. The data are based on ten qualitative interviews with female scientists who filled different professional positions, but retreated from the university system within the last three years. The results are presented in the form of a case analysis: In terms of the major reasons for retreat, attention is focused on instability and a lack of perspective in occupational relationships, the gender-specific allocation of working processes, and difficulties associated with reconciling private and professional obligations." (author's abstract)
Schlagwörter:Österreich; Wissenschaftlerin; Karriere; Hochschullehrerin; Hochschulpolitik; Hochschulwesen; Familie-Beruf; Beschäftigungsbedingungen; berufliche Integration; beruflicher Abstieg; Erklärung; Entscheidungskriterium
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Ich hatte ein paar mehr Kämpfe auszustehen als mein Mann" : Dual-Career-Couples auf der Suche nach den Faktoren für gutes Leben und Arbeiten in der Wissenschaft
Titelübersetzung:"I had more fights to stand than my husband." : Dual career couples and their search for key factors for balancing life and academic work
Autor/in:
Leinfellner, Stefanie
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 6 (2014) H. 3, S. 78-93
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Inhalt: "Der Beitrag beleuchtet das bislang nicht gelöste Dilemma der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie sowie die Strategien von Dual-Career-Familien vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungsprozesse auf der Ebene von Geschlecht. Anhand von empirischem Datenmaterial wird der Frage nachgegangen, welche Faktoren im lebens- und arbeitsweltlichen Kontext aus der Perspektive der befragten Doppelkarrierefamilien das Ausbalancieren von doppelter Karriere im Wissenschaftssystem als Arbeitsort mit Partnerschaft und Familie fördern oder hemmen. Es werden zunächst Schnittstellen und Kontexte des Dual- Career-Diskurses rekapituliert und anschließend mit Hilfe von Paarinterview-Ausschnitten Rahmenbedingungen für Karrieren in der Wissenschaft sowie deren Verwobenheit mit der vergeschlechtlichten Organisation der Familien- und Reproduktionsarbeit analysiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article sheds light on the as yet unresolved dilemma of balancing a career and family life and the strategies adopted by dual career couples against the backdrop of social transformations in gender relations. Based on empirical data the author investigates the extent to which the interviewed dual career couples have to face contexts involving benefits and obstacles when combining two academic careers with partnership and family. The interfaces and contexts relating to the dual career discourse are first recapitulated. Then, using interviews with dual career couples as the basis, the article analyzes the gendered conditions for combining reproduction, everyday life as a family and work along the academic career track." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Dual Career Couple; Familie-Beruf; Leitbild; Karriere; Familienarbeit; Berufstätigkeit; berufstätige Frau
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gleichheit im Job - und am Wickeltisch : Kinderbetreuung durch beide Eltern ist für Wissenschaftlerinnen zentral
Titelübersetzung:Equality in the job - and on the diaper-changing table : child care by both parents is vital to female scientists
Autor/in:
Althaber, Agnieszka; Hess, Johanna; Pfahl, Lisa
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2011) H. 133, S. 34-38
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Inhalt: "Hochqualifizierte Frauen sehen sich nach der Geburt eines Kindes häufig mit Schwierigkeiten konfrontiert, ihre Karriere fortzuführen. Auch in der Wissenschaft ist für Frauen die Vereinbarkeit von beruflicher Karriere und Familienleben keine Selbstverständlichkeit. Neben vielen anderen Faktoren spielt hierbei auch der private Bereich eine wichtige Rolle. Viele Wissenschaftlerinnen erwarten, dass ihre Partner sich bei der Kinderbetreuung engagieren. Sie tragen aber überwiegend die Hauptverantwortung für die gemeinsamen Kinder. Ohne Entlastung in diesen Aufgaben durch den Partner erfahren Wissenschaftlerinnen häufig Karrierenachteile." (Autorenreferat)
Inhalt: "Highly qualified women often face career disadvantages after the birth of their children. For women in academia, the balance between professional and family duties cannot be taken for granted either. In addition to other factors, the private sphere does play an important role in women's career prospects. Many female academics expect their partners to help with the children. However, women still maintain primary responsibility for children and as a result their academic careers often suffer." (author's abstract)
Schlagwörter:Kinderbetreuung; Familie-Beruf; Chancengleichheit; Karriere; Wissenschaftlerin; Mitarbeiter; Betreuung; Mutter; Familie; Familiengründung; Kinderwunsch; Partnerschaft; Arbeitsteilung; Gleichstellung; Konflikt; Typologie; Familienarbeit
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and transnational plant scientists : negotiating academic mobility, career commitments and private life
Titelübersetzung:Gender und transnationale BiologInnen Aushandlungen zwischen akademischer Mobilität, Karriereplänen und Privatleben
Autor/in:
Pettersson, Helena
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 3 (2011) H. 1, S. 99-116
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Inhalt: "Das Ziel dieses Aufsatzes ist es, zu untersuchen, wie Gender, Mobilität, Karrieren und private Lebensführungen unter einer transnational hoch mobilen Gruppe von BiologInnen aus der Pflanzenforschung miteinander verknüpft sind. Die Autorin geht von der Hypothese aus, dass akademische Mobilität in der Wissenschaft einen wichtigen Anreiz darstellt, der für die Geschlechter unterschiedlich bedeutsam ist. Die ethnographische Studie basiert auf teilnehmenden Beobachtungen und Tiefeninterviews mit BiologInnen aus der Pflanzenforschung in einem internationalen Forschungslabor in Schweden, an dem WissenschaftlerInnen aus 35 verschiedenen Ländern arbeiten. Mit Bezug auf das Konzept des 'Kapitals' wird die Beziehung zwischen Mobilität, Karriere und Gender problematisiert. Darüber hinaus betrachtet der Beitrag die Work-Life-Balance-Strategien dieser WissenschaftlerInnen und fragt danach, wie sie ihre berufliche Mobilität und ihr Privatleben organisieren." (Autorenreferat)
Inhalt: "The aim of the article is to analyze how gender intersects with mobility, career and private life among a highly transnational group of researchers, namely plant scientists. The author's hypothesis is that academic mobility and science are constituted with gender as an important incentive. The study is based on ethnographic field work such following observations and in depth interviews with researchers in plant science. The plant scientists work at an international science center in Sweden with co-workers from 35 different countries. Using the concept of "capital", the relationship between mobility, career and gender is problematized. Furthermore, the article will look at the informants' work-life balance, i.e. how scientists manage academic mobility in relation to their private lives." (author's abstract)
Schlagwörter:Akademikerin; Naturwissenschaftler; Transnationalisierung; Wissenschaftlerin; Karriere; Methodologie; Ethnologie; kulturelle Faktoren; Mobilität; Privatsphäre; Sozialkapital; Alltag; Familie-Beruf; Work-life-balance
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Langlebige Rollenmuster: Wissenschaftlerinnen mit kleinen Kindern stehen meist hintan
Autor/in:
Hess, Johanna; Rusconi, Alessandra
Quelle: WZB-Mitteilungen, (2010) 129, S 24-27
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Inhalt: "Trotz gestiegener Bildungschancen sind hochqualifizierte Frauen besonders bei der Besetzung von Spitzenpositionen deutlich im Nachteil gegenüber ihren männlichen Kollegen. Neben institutionellen Faktoren spielt dabei auch der private Bereich – beispielsweise die Beziehung – eine zentrale Rolle, wenn Frauen bei der Karriere ins Hintertreffen geraten. Während sich Frauen im Beruf ihrem Partner zunehmend gleichgestellt sehen, gilt dies in der Familie nicht – nach wie vor übernehmen Frauen etwa die Hauptverantwortung für die gemeinsamen Kinder. Wenn Geschlechterungleichheit im Privatleben fortbesteht, muss an der beruflichen Gleichheit zwischen Frauen und Männern gezweifelt werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "Despite increasing educational opportunities, highly qualified women remain disadvantaged vis-àvis their male colleagues, especially in top positions. In addition to institutional factors, events and decisions within the private sphere, i.e. within the couple, play a role in holding back women’s careers. While women report having the same equal opportunities as their partners with regard to their professional development, this does not apply to the private sphere – as in the past, women take the main responsibility for children. As long as gender inequality in the private sphere persists, it is unlikely that gender equality in the professional sphere will be achieved." (author's abstract)
Schlagwörter:institutional factors; institutionelle Faktoren; Doing Gender; gender role; Wissenschaftlerin; partnership; Familie-Beruf; Karriere; Work-life-balance; work-family balance; woman; Geschlechtsrolle; Berufstätigkeit; Partnerschaft; doing gender; female scientist; social inequality; gender-specific factors; gainful occupation; career; soziale Ungleichheit; work-life-balance
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Integration und Selektion : dem dropout von Wissenschaftlerinnen auf der Spur
Titelübersetzung:Integration and selection : tracing the dropout of female academics
Autor/in:
Metz-Göckel, Sigrid; Selent, Petra; Schürmann, Ramona
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 32 (2010) H. 1, S. 8-35
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Inhalt: "Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Frage, wie sich die Beteiligung von Frauen in der Hochschule verändert hat, wie sich Selektionsprozesse in der Wissenschaft vollziehen, und welche Rolle dabei der Kinderwunsch spielt. Auf der Basis einer umfangreichen Datenanalyse des Statistischen Bundesamts zum Hochschulpersonal sowie Daten der Landesämter für Besoldung und Versorgung mit Angaben zu Kindern werden die Zusammenhänge zwischen den zunehmenden Drittmittel- und Teilzeitbeschäftigungen im Wissenschaftsbereich und den generativen Entscheidungen junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aufgezeigt. Wissenschaftlerinnen sind zwar signifikant häufiger als Wissenschaftler teilzeitbeschäftigt, überraschenderweise geht dies jedoch nicht in gleichem Maße wie bei Männern mit einem Verzicht auf Kinder einher. An dem Ausstieg von Frauen, die über die Potenziale zur wissenschaftlichen Arbeit verfügen, sich aber dem Postulat der völligen Hingabe an die Wissenschaft nicht fügen wollen, sind die Beschäftigungsbedingungen an den Hochschulen mit beteiligt. Strategien zu einer familiengerechten Hochschule und Unterstützungsangebote für eine Lebensplanung mit Kindern können dem entgegenwirken." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article investigates how the participation of women in higher education has changed, how selection processes in academia take place and what is the role of the desire to have children. The study is based on an extensive analysis of data from the Federal Statistical Office on higher education personnel and data from the Länder offices for remuneration (Landesämter für Besoldung und Versorgung) on children. The article looks at the connections between the increasing project-based and part-time employment in higher education and research and the generative decisions of young academics. Female academics are employed part-time significantly more often but surprisingly, this does not go hand in hand with relinquishment of children as often as for men. Higher education institutions contribute to the pullout of women who have the potential for academic work but do not subscribe to the postulate of total surrender to academia. Strategies for a family-friendly university and practical support measures for life with children can counteract this." (author's abstract)
Schlagwörter:Integration; Selektion; Wissenschaftler; Drop out; Kinderwunsch; Teilzeitarbeit; Personal; Familie-Beruf; Lebensplanung; Theorie; Personalpolitik; Karriere; wissenschaftlicher Mitarbeiter; Hochschullehrer; Kinderlosigkeit; Lebenslauf; Wissenschaftlerin; Cooling out
CEWS Kategorie:Wissenschaft als Beruf, Hochschulen, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wissenschaft und Geschlecht: Karrieren und Barrieren auf dem Weg an die Spitze ; Fachtagung in Hamburg vom 18.–19. Februar 2010
Titelübersetzung:Science and gender: careers and barriers on the way to the top ; expert conference in Hamburg, 18–19 February 2010
Autor/in:
Kriszio, Marianne
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 2 (2010) 2, S 139–145
Details
Inhalt: "Auf der Tagung präsentierten sich 7 empirische Forschungsprojekte, die vom BMBF im Programm 'Frauen an die Spitze' gefördert werden, und stellten sich der Diskussion. Themen waren: Karrieren von Dual-Career-Paaren, räumliche, auch internationale Mobilität, Entscheidung von WissenschaftlerInnen für oder gegen Kinder, Vereinbarkeitsbedingungen für diejenigen, die sich für Kinder entschieden haben, Karrierebedingungen in der fachärztlichen Weiterbildung, Verbleib in der Wissenschaft nach der Promotion, Effekte der Exzellenz-Initiative für Frauen in den dort geförderten Bereichen. Die Ergebnisse brachten zahlreiche neue Details und Facetten zur Situation von Frauen in der Wissenschaft." (Autorenreferat)
Inhalt: "In the conference 'Scholarship and Gender: Careers and Barriers on the Way to the Top' at Hamburg, 18–19 February 2010, seven empirical research projects were presented and discussed that are financed by the Federal Ministry of Education and Research within the programme 'Women to the Top'. Topics were: careers of dual career couples; geographic mobility, including international mobility; the decision for or against having children; working conditions and career perspectives of academics with children; academic education of medical specialist; women and men staying in or leaving academia after the PhD; effects of the 'excellence initiative' for women in those institutions that benefit from this programme. The results confirmed existing knowledge on women in academia and presented a lot of new details." (author's abstract)
Schlagwörter:woman; Karriere; career; Führungskraft; executive; Dual Career Couple; dual career couple; Berufsmobilität; occupational mobility; Familie-Beruf; work-family balance; Kinderwunsch; desire for children; Wissenschaftlerin; female scientist; Arzt; physician; Weiterbildung; further education; Chancengleichheit; equal opportunity; gender-specific factors; Akademikerin; academic (female); Arbeitsverhältnis; employment relationship; Berufsverlauf; job history; Hochschulpolitik; university policy; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungswesen tertiärer Bereich, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Career, family, and institutional variables in the work lives of academic women in the chemical sciences
Autor/in:
Fassinger, Ruth E.; Scantlebury, Kathryn; Richmond, Geraldine
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 10 (2004) No. 4, S. 297-316
Details
Inhalt: "This article presents quantitative results of a study of 139 academic women in the chemical sciences who participated in a professional development program sponsored by the Committee on the Advancement of Women Chemists. The study investigated variables frequently examined in the vocational psychology of women: approaches to achievement, coping strategies, career advancement, the home-work interface, workplace climate, and mentoring. The article presents and discusses results in the context of unique issues faced by women in scientific careers." (author's abstract)
Schlagwörter:Akademikerin; Chemie; Karriere; Familie-Beruf; Mentoring; USA; Wissenschaftlerin; Nordamerika
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Karriere - Ehe - Kinder: eine unmögliche Trias?
Titelübersetzung:Career - marriage - children: an impossible triad?
Autor/in:
Assmann, Aleida
Quelle: Gegenworte : Hefte für den Disput über Wissen, (2003) H. 11, S. 33-37
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Inhalt: Die Autorin diskutiert vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen als Mutter von vier Kindern, Hausfrau und renommierte Wissenschaftlerin die Frage, ob Karriere, Ehe und Familie eine unmögliche Trias ist. Man kann, wenn es hochkommt, zwei dieser Ziele verwirklichen, alle drei auf einmal sind nicht zu haben. Wer auf Karriere baut und in einer stabilen Partnerbeziehung lebt, verzichtet auf Kinder; wer Kinder und Karriere hat, lebt in Scheidung oder neuen Bindungen. Weibliche Karrieren spalten Familien und Partnerschaften, sie üben einen zu unerbittlichen Druck auf diese fragilen Gebilde aus. Folgende Erfahrungen gibt die Autorin hier als "Rezepte für wissenschaftliche Hausfrauen" weiter: (1) Es lohnt sich, auch unter suboptimalen Bedingungen weiterzuarbeiten; schon eine Viertelstunde ist kostbar, und manche Ideen kommen einem beim Bügeln oder in der Sandkiste. (2) Es lohnt sich, einen Kreis zu bilden, in dem die eigenen Gedanken diskutiert und kritisiert werden können, und darüber hinaus ein Netzwerk aufzubauen mit (inter-)nationalen Kontakten, was im Zeitalter des Internets sicher einfacher geworden ist. (3) Es lohnt sich, unabhängig vom Diktat der jeweiligen Mode die eigenen Interessen hartnäckig zu verfolgen, dabei aber auch nach außen zu hören und durch Teilnahme an den Forschungen von Nachbardisziplinen das eigene Spektrum zu verbreitern. (ICA2)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Familie-Beruf; Karriere; Ehe; Hausfrau; Alltag; Zeitbudget; Lebensplanung; Lebensstil; Familie; Mutter
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Career issues and laboratory climates : different challenges and opportunities for women engineers and scientists
Autor/in:
Rosser, Sue V.; Zieseniss, Mireille
Quelle: Journal of women and minorities in science and engineering, Vol. 6 (2000) No. 2, S. 1-20
Details
Inhalt: "A survey of fiscal year 1997 POWRE (Professional Opportunities for Women in Research
and Education) awardees from the National Science Foundation revealed that women engineers
and scientists face similar issues, challenges, and opportunities and think that the
laboratory climate has similar impacts on their careers. Separating responses of women
scientists from those of women engineers revealed that 70% of both groups listed balancing
work with family responsibilities as the most difficult issue. Discrepancies in percentages
of women, coupled with differences among disciplinary and subdisciplinary cultures
within science, engineering, mathematics, and technology fields, complicate work climates
and their impact on women's careers. More frequently than women scientists, women
engineers listed issues such as (a) low numbers of women leading to isolation, (b)
lack of camaraderie and mentoring, (c) gaining credibility/respect from peers and
administrators, (d) time management, (e) prioritizing responsibilities due to disproportionate
demands, and (f) learning the rules of the game to survive in a male-dominated environment.
Women engineers also listed two positive issues more frequently than women scientists:
active recruitment/more opportunities for women and impact of successful women in
the profession. The small number of women engineers may explain these results and
suggests that it may be inappropriate to group them with other women scientists for
analysis, programs, and policies." (author's abstract)|
Schlagwörter:Karriere; Familie-Beruf; Arbeitsmarktpolitik; Ingenieurin; Wissenschaftlerin
CEWS Kategorie:Naturwissenschaft und Technik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz