100 Jahre Frauenwahlrecht - der unvollendete Weg zu geschlechtergerechter Repräsentation: eine Einleitung
Titelübersetzung:100 Years of Women's Suffrage - the Unfinished Mission of Equal Representation: Introduction
Autor/in:
Abels, Gabriele; Ahrens, Petra; Blome, Agnes
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 2, S 9-25
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Inhalt: Vor 100 Jahren erhielten Frauen in Deutschland das aktive und passive Wahlrecht und wurden damit de jure zu vollwertigen Staatsbürgerinnen. Das war das Ergebnis eines langen Kampfes. Gleichwohl ist de facto ihre politische Gleichheit bis heute nicht voll verwirklicht. Weder auf nationaler noch auf regionaler Ebene sind kontinuierlich mehr als 30% der parlamentarischen Abgeordneten weiblich. Die Implikationen für die substantielle und symbolische Repräsentation von Frauen werden in dem Beitrag diskutiert.
Schlagwörter:woman; Wahlrecht; suffrage; Deutsches Reich; German Reich; Federal Republic of Germany; Gleichheit; equality; Gleichstellung; affirmative action; Parlament; parliament; Frauenanteil; proportion of women; Repräsentation; representation; Politikerin;
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Addressing Supply-Side Hurdles to Gender-Equal Representation in Germany
Titelübersetzung:Angebotsseitige Hindernisse der gleichberechtigten Repräsentation in Deutschland
Autor/in:
Davidson-Schmich, Louise K.
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 2, S 53-70
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Inhalt: One hundred years after being granted the right to active suffrage, German women remain underrepresented in elective office. Quotas have partially addressed demand-side barriers to gender parity in descriptive representation, but significant supply-side gaps remain. Men comprise over 70% of political party members in the Federal Republic, dominating the bodies that provide candidates for elective office. Solutions to this supply-side problem have often focused on “fixing” women to fit into gendered party institutions, rather than altering these structures to be more welcoming to women. In contrast, drawing on interviews with (potential) party members in Germany, this article identifies informal institutions that deter gender-balanced involvement in political parties and suggests ways in which these norms might be changed.
Schlagwörter:woman; Repräsentation; representation; politische Partizipation; political participation; Politikerin; ; Partei; party; Mitgliedschaft; membership; Frauenanteil; proportion of women; Gleichstellung; affirmative action; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ausschluss trotz Einschluss: Ungleiche Handlungsressourcen von Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern
Titelübersetzung:Exclusion and Inclusion - Unequal Resources of Women Mayors and Their Male Counterparts
Autor/in:
Kletzing, Uta
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 27 (2018) 2, S 95-110
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Inhalt: Frauen in der Politik sind nicht mehr die Ausnahme, aber noch längst nicht die Regel. Auch nach 100 Jahren Frauenwahlrecht dominieren unverändert Männer und 'Männlichkeit' den politischen Raum. Gender bahnt sich in Gestalt von Geschlechternorm, Geschlechterordnung und Geschlechterstruktur (Pimminger 2012) unverändert Wege, Ausschlüsse für Frauen zu erzeugen. Politikerinnen unterliegen daher gegenwärtig einer paradoxen Situation gleichzeitiger Einschlüsse und Ausschlüsse. Der auf einer empirisch-analytischen Untersuchung basierende Beitrag geht diesen Einschlüssen und Ausschlüssen am Beispiel hauptamtlicher Bürgermeisterinnen nach, indem er die Verteilung von Handlungsressourcen auf Kandidatinnen (Wahlsituation) bzw. Bürgermeisterinnen (Regierungssituation) und auf ihre männlichen Amtskollegen miteinander vergleicht. Die Verteilung der Handlungsressourcen ergibt für die Kandidatinnen bzw. Bürgermeisterinnen nachteilige Ausgangslagen. Diese geringeren Chancen auf Erfolg können jedoch dem tatsächlichen Erfolg der Kandidatinnen bzw. Bürgermeisterinnen nichts anhaben. Damit wird den 'männlichen'‘ Standards, die der Verteilung der Handlungsressourcen zugrunde liegen, einmal mehr ihre Legitimationsgrundlage entzogen.
Schlagwörter:woman; Politikerin; ; Bürgermeister; mayor; gender-specific factors; Chancengleichheit; equal opportunity; Bundestag; Bundestag; Kommunalpolitik; local politics; Frauenanteil; proportion of women; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Ist die gläserne Decke noch aktuell? Untersuchung wahrgenommener Aspekte der Unternehmenskultur und der geschlechtsspezifischen Unterschiede in Karrierechancen
Titelübersetzung:Is the glass ceiling still there? A study of perceived aspects of corporate culture and gender-specific differences in career prospects
Autor/in:
Weissenrieder, Caprice Oona; Graml, Regine; Hagen, Tobias; Ziegler, Yvonne
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 1, S 115-132
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Inhalt: "Das Thema der geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Karrierechancen ist aktuell und wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Verschiedene Studien belegen, dass im europäischen Vergleich in Deutschland das Potenzial, insbesondere bei gut ausgebildeten Frauen, nicht signifikant ausgeschöpft wird. Die vorgestellte Studie gibt Aufschluss darüber, wie Frauen und Männer unternehmenskulturelle Aspekte - Beziehungen und Netzwerke, MitarbeiterInnenförderung, Stellenbesetzung und Rekrutierung sowie Präsenz am Arbeitsplatz - in Bezug auf ihre Karriereperspektiven wahrnehmen. Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von Personen in Führungspositionen oder mit Führungspotenzial eines deutschen Großunternehmens." (Autorenreferat)
Inhalt: "The issue of gender-specific differences as regards career opportunities is still relevant and a matter for controversial debate. Various studies confirm that, in a European comparison, well-educated women's potential in Germany is still not being fully exploited. The study presented here provides an insight into how women and men perceive corporate cultural aspects such as relationships and networks, employee development, staffing and recruitment as well as the presence of women in the workplace with regard to their career prospects. The study is based on an online survey of (potential) managers in a large German company." (author's abstract)
Schlagwörter:woman; Karriere; career; Führungsposition; executive position; Frauenanteil; proportion of women; Unternehmenskultur; organizational culture; Chancengleichheit; equal opportunity; gender-specific factors; Stereotyp; stereotype; Netzwerk; network; Qualifikation; qualification; beruflicher Aufstieg; career advancement; Stellenbesetzung; staffing; Personalpolitik; personnel policy; Großbetrieb; large-scale enterprise; Federal Republic of Germany; gläserne Decke
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Management
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Wo schaffen es Frauen an die Spitze? Eine empirische Analyse mit Betriebsdaten
Titelübersetzung:Where do women reach top positions? An empirical analysis with establishment data
Autor/in:
Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne; Möller, Iris
Quelle: Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, 24 (2017) 2, S 196-217
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Inhalt: Der Beitrag geht der Frage nach, welche betrieblichen Faktoren die Präsenz von Frauen in Führungspositionen beeinflussen. Hierbei interessiert uns auch die Rolle des Betriebsrats. Für unsere multivariate Analyse nutzen wir das IAB-Betriebspanel 2014 und verwenden Zähldatenmodelle mit der Anzahl Frauen im Führungsteam als abhängiger Variablen. Wir schätzen sowohl Modelle für die erste als auch für die zweite Führungsebene. Für die erste Führungsebene lassen sich Hinweise auf die in der Literatur beschriebenen Barrieren finden, die als gläserne Klippen und Böden bzw. Etagen, auf denen Frauen kleben bleiben, umschrieben werden. Insgesamt vermitteln die Ergebnisse aber vor allem den Eindruck, dass Frauen in "unattraktiven" Betrieben eher in Führungspositionen zu finden sind.
Schlagwörter:woman; Führungsposition; executive position; Vorstand; board of directors; Management; management; Frauenanteil; proportion of women; beruflicher Aufstieg; career advancement; Mobilitätsbarriere; mobility barrier; Chancengleichheit; equal opportunity; Gleichberechtigung; equality of rights; Organisationskultur; organizational culture; Federal Republic of Germany
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Frau Doktor steht zur Wahl: eine quantitative Analyse des bundesdeutschen Wahlverhaltens auf lokaler Ebene aus der Genderperspektive
Titelübersetzung:The doctor is standing for election: a quantitative analysis of German voting behaviour from a gender perspective
Autor/in:
Friedhoff, Caroline; Holtkamp, Lars; Wiechmann, Elke
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 8 (2016) 1, S 91-107
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Inhalt: "Dieser Beitrag geht zwei grundlegenden Fragen nach: zum einen, ob Frauen bei Kommunalwahlen, bei denen Kumulieren und Panaschieren möglich ist, gezielt nach unten gewählt -und somit durch die Wählerschaft diskriminiert- werden, und zum anderen, ob ein vorhandener Doktortitel der KandidatInnen den Wahlerfolg, unabhängig vom Geschlecht, im Vergleich zu Nicht-Promovierten erhöht. Die Analysen der Kommunalwahlen in 74 Klein- (20 000 bis 50 000 EinwohnerInnen) und Großstädten (mehr als 100 000 EinwohnerInnen) anhand der Parteilisten mit fast 16 000 KandidatInnen zeigen eine Benachteiligung von Frauen gegenüber den (männlichen) Kandidaten durch die Wählerschaft, die sich allerdings nur in Kleinstädten, nicht jedoch in Großstädten äußert. Ein Doktortitel begünstigt den relativen Wahlerfolg von Frauen und Männern gegenüber Nicht-Promovierten wie erwartet, wobei es keine signifikanten Differenzen im Wahlerfolg zwischen Frauen und Männern mit Doktortitel gibt. Die Annahmen und Ergebnisse werden im Spiegel aktueller Forschungsergebnisse diskutiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "This article addresses two basic issues: Whether women are discriminated by voters in local elections when the electoral system allows accumulation and cross-voting and whether candidates with a PhD achieve better relative electoral success than candidates without a PhD, regardless of the candidate's gender. An analysis of local elections in 74 small towns (20 000 up to 50 000 residents) and large cities (more than 100 000 residents) with nearly 16 000 candidates showed that women are discriminated by voters in small towns, but not in big cities. Candidates with a PhD are more successful in elections than candidates without a PhD. However, there are no significant differences between the electoral success of women and men with a doctorate. The hypothesis and results will be discussed as reflected in current research results." (author's abstract)
Schlagwörter:Kommunalwahl; local election; Wahlverhalten; voting behavior; Frauenanteil; proportion of women; Wahlergebnis; election result; Wahlsystem; electoral system; Benachteiligung; deprivation; woman; Akademiker; academic; gender-specific factors; regionaler Unterschied; regional difference; Federal Republic of Germany; Kumulieren; Panaschieren
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Strukturfragen der Gleichstellungsarbeit am Beispiel der Exzellenzinitiative
Autor/in:
Zuber, Stephanie
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 22 (2013) 1, S 153-161
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Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Gleichstellung; affirmative action; Hochschulpolitik; university policy; Geschlechterpolitik; gender policy; woman; research; Frauenanteil; proportion of women; science
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Branchenspezifische Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen
Autor/in:
Pristl, Karl
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2012) 9, S 24-29
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Schlagwörter:Mann; man; woman; Federal Republic of Germany; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Beschäftigungssituation; employment situation; Frauenanteil; proportion of women; Unternehmensgröße; size of enterprise; Einkommen; income; Wirtschaftszweig; branch of the economy; Einkommensunterschied; difference in income
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitsmarktforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
MINT: Berufe mit Zukunft
Autor/in:
Walter, Ingrid
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2012) 7, S 3-10
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Schlagwörter:Beruf; occupation; Zukunft; future; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Fachkraft; specialist; Mathematik; mathematics; Informatik; computer science; Naturwissenschaft; natural sciences; Technik; engineering; Altersstruktur; age structure; woman; Frauenanteil; proportion of women; Teilzeitarbeit; part-time work; ausländischer Arbeitnehmer; foreign worker; Ausbildung; training
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Weitere Ergebnisse der Absolventenbefragung 2010: gibt es unterschiedliche Bewertungen zwischen Männern und Frauen?
Autor/in:
Lott, Birgit
Quelle: Statistisches Monatsheft Baden-Württemberg, (2011) 12, S 16-20
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Schlagwörter:Absolvent; graduate; Befragung; survey; Studienfach; subject of study; Frauenanteil; proportion of women; Studiengang; program of study; Praxisbezug; practice relevance; Studium; studies (academic); Ausland; foreign countries; Erwerbstätigkeit; gainful employment; beruflicher Aufstieg; career advancement; Mann; man; woman; Baden-Württemberg; Baden-Württemberg; Federal Republic of Germany; Arbeitsplatz; job; Bewertung; evaluation; Teilzeitarbeit; part-time work; Einkommen; income
SSOAR Kategorie:Bildungs- und Erziehungssoziologie, Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Allgemeine Soziologie, Makrosoziologie, spezielle Theorien und Schulen, Entwicklung und Geschichte der Soziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz