Was ist weiblich - was ist männlich? : Aktuelles zur Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften
Titelübersetzung:What is feminine - what is masculine? : latest information on gender studies in the social sciences
Herausgeber/in:
Vogel, Ulrike
Quelle: Bielefeld: Kleine (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 157), 2005. 199 S.
Inhalt: "Trotz aller Erkenntnisse der Frauen- und Geschlechterforschung halten sich im Alltagsbewusstsein - bis in die Wissenschaft hinein - hartnäckig Eigenschaftszuschreibungen für Frauen und Männer, die letztlich gängige Geschlechterklischees bestätigen. Um Studierenden, aber auch allen übrigen Interessierten den aktuellen Stand sozialwissenschaftlicher Erkenntnis zur Unterscheidung 'was ist weiblich, was ist männlich' zu vermitteln, kommen in den Beiträgen dieses Bandes acht Repräsentantinnen der deutschsprachigen Frauen- und Geschlechterforschung in den Sozialwissenschaften zu Wort. Carol Hagemann-White, Angelika Wetterer und Regine Gildemeister beziehen sich vor allem auf die Entstehung von Geschlechter-Unterschieden in Interaktionen, Regina Becker-Schmidt und Gudrun-Axeli Knapp auf die Auswirkungen gesellschaftlicher Herrschaftsverhältnisse auf Geschlechter-Ungleichheiten und Beate Krais sowie Margareta Steinrucke auf die Konzeptionen Bourdieus zu Ungleichheiten auch unter den Geschlechtern. Sigrid Metz-Göckel beschäftigt sich mit Möglichkeiten der Rekrutierung weiblicher Eliten. Das Buch bietet einen Zugang zu Erkenntnissen über Gleichheiten und Ungleichheiten unter den Geschlechtern und durch die zahlreichen Literaturhinweise Möglichkeiten zur weiteren Vertiefung." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Ulrike Vogel: Einleitung (9-31); Carol Hagemann-White: Geschlecht als kulturelle und soziale Praxis - aktuelle Fragen zwischen Sozialisation und Biologie (32-47); Angelika Wetterer: Gleichstellungspolitik und Geschlechterwissen - Facetten schwieriger Vermittlungen (48-70); Regine Gildemeister: Gleichheitssemantik und die Praxis der Differenzierung: Wann und wie aus Unterscheidungen Unterschiede werden (71-88); Regina Becker-Schmidt: Von soziologischen Geschlechtsrollentheorien zur gesellschafts-theoretischen Erforschung des Geschlechterverhältnisses (89-112); Gudrun-Axeli Knapp: Achsen der Differenz: Was verbindet Frauen, was trennt sie? (113-134); Beate Krais und Sandra Beaufays: Wissenschaftskultur und Geschlechterordnung: Verborgene Mechanismen der Macht (135-151); Margareta Steinrücke: Was ist weiblich, was ist männlich? In jeder Klasse etwas anderes! (152-173); Sigrid Metz-Göckel: Zur Konstruktion von Exzellenz und Elite im amerikanischen Hochschulsystem, am Beispiel eines Women's College (174-195).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Frauen, Macht, Wissenschaf(f)t : Dokumentation der Soziologinnen-Tage
Herausgeber/in:
Busch, Gerlinde; Griesehop, Lisa; Grünewald, Heike; Güttner, Jutta; Kittel, Sabine; Schwarz, Gudrun; Wobbe, Theresa; Institut für Soziologie WE 02, FB Philosophie und Sozialwissenschaften 01, Freie Universität Berlin
Quelle: Institut für Soziologie WE 02, FB Philosophie und Sozialwissenschaften 01, Freie Universität Berlin; Tagung "Frauen, Macht, Wissenschaft"; Berlin, 1986. 206 S.
Inhalt: Die vorliegende Dokumentation gibt einen Überblick über die Entwicklung und den gegenwärtigen Stand von Seminaren und Diplomarbeiten von Soziologiestudentinnen zum Themenkreis Frauenforschung an der FU Berlin. So hat sich die Zahl der Frauenseminare von einem Seminar im Jahr 1972 auf durchschnittlich 3 Prozent eingependelt; im WS 1982/83 waren sogar 12 Prozent des gesamten Lehrangebotes Frauenstudien. Schwerpunkte sind geschlechtsspezifische Sozialisationsforschung, Gewalt gegen Frauen, Frauen und Arbeit, Frauen in der Geschichte sowie aktuelle Strömungen. (MS)