Quelle: Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot, 2013. 275 S.
Inhalt: "Der Band verknüpft fächerübergreifend Ansätze, Methoden und Ergebnisse der Erforschung der Geschlechterverhältnisse, die aus historischer, soziologischer, politikwissenschaftlicher, ökonomischer, kulturwissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Perspektive im Rahmen einer interdisziplinären Ringvorlesung an der Universität in Münster vorgestellt wurden, und formuliert Anknüpfungspunkte für die interdisziplinäre Geschlechterforschung." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Wilde und Stefanie Friedrich: Geschlecht und Geschlechterverhältnisse im Blick der Disziplinen (7-20); Gabriele Wilde: Jenseits von Recht und neoliberaler Ordnung. Zur Integration von Geschlecht in die politikwissenschaftliche Europaforschung (21-54); Stefanie Friedrich: Brüderlich geteilt? Politische Teilhabe aus der Geschlechterperspektive (55-70); Eva Katharina Sarter: Frauenrolle und Frauenarbeit in Spanien: Von gottgegebener Differenz zu rechtlicher Gleichheit (71-89); Brigitte Young: Makroökonomischer Zusammenhang zwischen Finanzen - Handel - Gender (90-106); Katrin Späte: Von der "Stellung der Frau" zur "Dekonstruktion von Geschlecht" - kleine Geschichte sozialwissenschaftlicher Unterscheidungen und ihrer (un)politischen Folgen (107-126); Sabine Plonz: Ehe oder Familie als "Beruf"? Zur Re-Konstruktion der Geschlechterbeziehungen in der evangelischen Familiensemantik des deutschen Wohlfahrtsstaates (127-144); Cornelia Denz, Inga Zeisberg und Marko Heyse: Zwischen Wunsch und Peergroup-Druck - das Wahlverhalten von Mädchen im MINT-Bereich (145-173); Christina Ossenkop : La ministre, la malre, la procureure. Zum Wandel in Gebrauch und Akzeptanz femininer Funktions- und Berufsbezeichnungen in Frankreich (174-195); Annika Merk: Unnatural Mothers? Kindsmörderinnen und die Aushandlung von Weiblichkeit im Dramatischen Monolog der Viktorianik (196-216); Jenny Bauer: Geschlecht zur Debatte: Skandinavische Genderkonstruktionen um 1900 (217-237); Toni Morant i Arino: Kameradinnen jenseits der Grenzen. Die Beziehungen zwischen der Secciön Femenina der spanischen Falange und den Frauen- und Mädelorganisationen der NSDAP, 1936-1945 (238-256); Valeska Becker: Ahnen, Göttinnen, Große Mütter. Genderfragen in der Vorgeschichtsforschung am Beispiel anthropomorpher Figurinen (257-271).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011. 119 S.
Inhalt: "Der Sammelband befasst sich mit der Situation von Wissenschaftlerinnen in der deutschen außerhochschulischen Forschung, speziell in den Naturwissenschaften. Die Beiträge des vorliegenden Sammelbands zeigen die deutliche Geschlechterdifferenz hinsichtlich wissenschaftlicher Karriereverläufe. Die Autorinnen nehmen die Forschungsumgebung der Wissenschaftlerinnen in den Blick. Die Untersuchungen basieren auf qualitativen Interviews mit Expertinnen aus den Geschäftsstellen der außerhochschulischen Forschung. Die vorliegenden Analysen werden aus Sicht einer Forschungseinrichtung kommentiert und mit (Gegen)Beispielen aus der Praxis gespiegelt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Kirsti Dautzenberg, Doris Fay, Patricia Graf: Vorwort (7-10); Annett Hüttges, Doris Fay: Geschlechterdifferente (Wissenschafts-)Karrieren - Fakten, Theorien und Denkanstöße (11-28); Patricia Graf, Kirsti Dautzenberg, Nadja Büttner, Sylvia Schmid: Frauenkarrieren in der Wissenschaft - eine vergleichende Analyse des Status quo (19-46); Patricia Graf: Erklärungsansätze der außerhochschulischen Forschungseinrichtungen zur Unterrepräsentation von Frauen (47-58); Patricia Graf, Sylvia Schmid: Organisationsstrukturen und ihr Einfluss auf die Karriereentwicklung von Wissenschaftlerinnen (59-106); Kirsti Dautzenberg, Doris Fay, Patricia Graf: Wie geht es weiter (107-108).
Geschlechterwissen und soziale Praxis : theoretische Zugänge - empirische Erträge
Titelübersetzung:Gender knowledge and social practice : theoretical access points - empirical results
Herausgeber/in:
Wetterer, Angelika
Quelle: Königstein: Helmer, 2008. 301 S.
Inhalt: "Die Beziehung zwischen Wissen und Geschlecht ist in den letzten Jahren zu einem neuen Fokus theoretischen Nachdenkens in Geschlechterforschung und feministischer Theorie geworden. Im Mittelpunkt der theoretischen und empirischen Beiträge dieses Buches stehen Unterschiede und Zusammenhänge zwischen Gender-Expertenwissen, alltagsweltlichem und wissenschaftlichem Geschlechterwissen. Das Thema hat inzwischen auch Eingang in empirische Forschungen gefunden, die nach dem Geschlechterwissen der Akteure in verschiedenen Handlungsfeldern fragen. Das Buch schließt an diese Diskussionen an und geht der Frage nach, inwiefern unterschiedliche Formen sozialer Praxis unterschiedliche und auch konkurrierende Spielarten von Geschlechterwissen voraussetzen und hervorbringen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Angelika Wetterer: Geschlechterwissen: Zur Geschichte eines neuen Begriffs (13-36); Angelika Wetterer: Geschlechterwissen u. soziale Praxis: Grundzüge einer wissenssoziologischen Typologie des Geschlechterwissens (39-63); Silvia Stoller: Latentes Geschlechterwissen (64-81); Stefan Hirschauer: Körper macht Wissen - Für eine Somatisierung des Wissensbegriffs (82-95); Eva Flicker: Visualisierung von Geschlechterwissen im öffentlichen Raum (96-122); Karin Sardadvar: "Dass es mit unserem Alter nicht mehr leicht ist, ist bekannt." Wissen, Deutungen und Diskurse zu 'später Mutterschaft' (125-143); Torsten Wöllmann: Medizinisches Wissen und Geschlechterwissen: Die Formierung der Andrologie als Neuerfindung des Männerkörpers (144-163); Tanja Paulitz: Flexible Modi der Vergeschlechtlichung: Neue Perspektiven auf technikwissenschaftliches Wissen (164-184); Christina Altenstraßer: Wissen - Geschlecht - Ökonomie: Habilitationsverfahren von Ökonominnen an der Universität Berlin in den 1920er Jahren (185-203); Sünne Andresen, Irene Dölling: Umbau des Geschlechter-Wissens von Reformakteurinnen durch Gender Mainstreaming? (204-223); Bärbel Könekamp: Geschlechterwissen von Führungskräften und Berufschancen von Akademikerinnen (224-246); Johanna Hofbauer: Demonstrative Anwesenheit und sinnlose Überstunden - Inkorporiertes Geschlechterwissen im Spiel um Differenzen (247-263); Sabine Blaschke: Geschlechter-Wissen in Organisationen: Gewerkschaften in Österreich und Deutschland (264-282); Anita Thaler: Geschlechterwissen in der industriellen Forschung ein Ländervergleich (283-298).
Quelle: Göttingen: Wallstein (Querelles), 2007. 248 S.
Inhalt: "Die Perspektiven, die Pierre Bourdieus Soziologie für die Frauen- und Geschlechterforschung eröffnet, sind bislang noch kaum ausgelotet worden, bergen jedoch für eine gendersensible Analyse sozialer Prozesse große Potenziale: Bourdieus Blick ist konsequent auf die Logik der Praxis gerichtet, auf die Wirkungsmacht sozialer Strukturen und symbolischer Ordnungen im Handeln der Individuen. Zugleich werden die sozialen Akteure ins Zentrum der Reproduktion, Veränderung und Auflösung dieser Strukturen gerückt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Irene Dölling, Beate Krais: Pierre Bourdieus Soziologie der Praxis: ein Werkzeugkasten für die Frauen- und Geschlechterforschung (12-37); Sabine Hark: Vom Gebrauch der Reflexivität. Für eine "klinische Soziologie" der Frauen und Geschlechterforschung (39-62); Angela McRobbie: "What Not to Wear" - Stilberatung und postfeministische symbolische Gewalt (63-78); Aline Oloff: 'Geschlecht' im Spiel Doing Diplomaty. Implikationen für die Umsetzung von Gender Mainstreaming (79-95); Claudia Rademacher: "Diskursive Umarmung". Geschlechterverhältnisse und symbolische Gewalt im Postfordismus (96-117); Maja Suderland: Männliche Ehre und menschliche Würde. Über die Bedeutung von Männlichkeitskonstruktionen in der sozialen Welt der nationalsozialistischen Konzentrationslager (118-140); Bridget Fowler: Pierre Bourdieus 'Die männliche Herrschaft' lesen: Anmerkungen zu einer intersektionellen Analyse von Geschlecht, Kultur und Klasse (141-175); Susanne Völker: Prekäre Transformationen - herausgeforderte Lebensführungen (176-194).
Betriebswirtschaftslehre und Frauen- und Geschlechterforschung : T. 1, Verortung geschlechterkonstituierender (Re-)Produktionsprozesse
Titelübersetzung:Business economics, women's studies and gender studies : Part 1, Localization of gender-constituting (re)production processes
Herausgeber/in:
Bendl, Regine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 327 S.
Inhalt: "Dieser erste von zwei Sammelbänden zur Bestandsaufnahme von betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung bietet einen Einblick in die Prozesse der Geschlechter(re)produktion der Betriebswirtschaftslehre auf theoretischkonzeptioneller Ebene. Die 10 Beiträge dieses Buches zeigen auf, welche Konstruktions- und Produktionprozesse sowie Reproduktions- und Dekonstruktionsprozesse in den betriebswirtschaftlichen Teildisziplinen Geschlechter diskursiv reproduzieren und damit einhergehend Repräsentationen von Geschlechtern für die betriebswirtschaftliche Disziplin gestalten." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Bendl: Betriebswirtschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung - Verortung und Standortbestimmung; Isabell Welpe: Organisation als Schnittstelle zwischen Genderforschung und Betriebswirtschaftslehre; Iris Koall: Struktur, Dilemma und Dekonstruktion der Geschlechterforschung in der Betriebswirtschaftslehre; Edeltraud Hanappi-Egger: Über die Irrationalität der betriebswirtschaftlichen Rationalität; Elisabeth Kelan: Zur (De)Konstruktion von Geschlecht in neuerer Managementliteratur; Regine Bendl: Gender Subtexte der betriebswirtschaftlichen Organisationsforschung - Analyse zum State of the Field; Susanne König, Mette Rehling, Marion Rieken: Die Geschlechterperspektive als der 'Blinde Fleck' in der strategischen Unternehmensführung - kritische Anmerkungen am Beispiel der Balanced Scorecard; Daniela Rastetter: Vertrauen in weibliche Führungskräfte; Anett Hermann: Karrieremuster als geschlechter(re)produzierende Prozesse in Organisationen; Marion Weissenberger-Eibl, Selma Kölbl: DCC-Wissen und Kompetenzen bündeln zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen; Ilona Ebbers: Unternehmensnachfolge und die Zielgruppe Frau.
Betriebswirtschaftslehre und Frauen- und Geschlechterforschung : T. 2, Empirische Ergebnisse zur Standortbestimmung
Titelübersetzung:Business economics, women's studies and gender studies : Part 2, Empirical results on the situation analysis
Herausgeber/in:
Bendl, Regine
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 314 S.
Inhalt: "Dieser zweite von zwei Sammelbänden zur Bestandsaufnahme von betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung zielt darauf ab, empirische betriebswirtschaftliche Frauen- und Geschlechterforschung hinsichtlich ihrer Zugänge zu verorten und für ihre Standortbestimmung aktuelle Forschungsergebnisse in den Blick zu nehmen. Dazu präsentiert dieses Buch 12 Beiträge, die unterschiedliche Ausgangs- und Ansatzpunkte für ihre sehr vielfältigen empirischen Analysen in verschiedenen Kontexten haben." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Regine Bendl: Multiperspektivität empirischer betriebswirtschaftlicher Frauen- und Geschlechterforschung; Gertraude Krell: Gender-Analysen (in) der Betriebswirtschaftslehre; Sandra Da Rin: Ver- und Entgeschlechtlichungsprozesse in der Wahrnehmung sozialer Ungleichheiten - eine Studie im Kontext betriebsökonomischer Bildung; Hildegard Matthies: Mehr Chancengleichheit durch Personalentwicklung? Das Beispiel Wissenschaft und Forschung; Cäcilia Innreiter-Moser, Marianne Littringer, Harald Stummer: Führung in Teilzeit - geschlechtsspezifische und organisationale Bedingungen; Manfred Auer, Heike Welte: Rollenverständnis und soziale Positionierung von 'Gleichstellungsakteurinnen' in Organisationen; Angelika Lippe-Heinrich: Genderlernen in den neuen IT- und Medienberufen - Ergebnisse der Begleitforschung; Esther Ruiz Ben: Professionalität und Geschlechterbedeutungen in deutschen Softwareunternehmen; Birgitta Wolff, Edward J. Lusk, Marjaana Rehu, Fang Li: Geschlechtsspezifische Wirkung von Anreizsystemen? Ein empirischer Vergleich in vier Staaten; Helene Mayerhofer, Linley Hartmann, Anne Herbert: 'Neue' Formen internationalen Personaleinsatzes und deren geschlechtsspezifische Implikationen; Eva Haase: Ganze Märkte machen halbe halbe - Börsenexperimente und geschlechterspezifisches Verhalten; Birgitta Wrede: Monetäre Geschlechterstereotype? Zum Verhältnis von Frauen und Geld; Regine Bendl: Dekonstruktion der Verhaltenswissenschaftlichen Entscheidungstheorie - ausgewählte Ergebnisse.
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Frauen, Forschung und Wirtschaft, Bd. 17), 2006. 253 S.
Inhalt: "Gender Mainstreaming ist seit der UN-Frauenkonferenz in Peking (1995) ein internationales Instrument der Gleichstellung. Als solches wurde es in der EU und ihren Mitgliedsländern eingeführt. In diesem Sammelband erfolgt eine theoretische und politische Verortung der Gender Mainstreaming-Strategie und eine differenzierte Diskussion über ihre Reichweite für organisatorische Veränderungen. Neben den theoretischen Beiträgen erfolgt eine Analyse von Gender Mainstreaming in der Technologie-, Arbeitsmarkt-, Budget- und Hochschulpolitik. Gender Mainstreaming wird als Berufsfeld dargestellt und es wird untersucht ob die Männerbeteiligung Garant für Erfolg oder neuer Mythos ist." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gabriele Michalitsch: Gleichheit, Differenz, Gerechtigkeit. Gender-Mainstreaming im Spiegel feministischer Theorien; Susanne Schunter-Kleemann: Gender Mainstreaming und die Ziele der Neuen Frauenbewegung(en) - Uneindeutigkeiten und der Verlust des Politischen; Regine Bendl: Gender Theory Goes Business - Geschlechtertheorien als Ausgangspunkt zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in verschiedenen Organisationskulturen; Ursula Rosenbichler: Frauenpolitische Betrachtungen zum Thema (Un-)Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsmarkt, oder: Wie und wem nutzt Gender Mainstreaming?; Barbara Fuchs: Gender Mainstreaming (GM) im technologiepolitischen Umfeld. Eine Analyse mit Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT); Elfriede Fritz: Gender Mainstreaming im Bundesministerium für Finanzen - eine Strategie auf dem Weg; Christine Roloff: Gender Mainstreaming - ein Beitrag zur Hochschulreform; Anne Rösgen: Männerbeteiligung und Gender Mainstreaming (GeM): 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Karl Schörghuber: Gender Mainstreaming und Männerbeteiligung - 'Garant für Erfolg oder neuer Mythos'?; Nadja Bergmann: Gender Mainstreaming als Berufsfeld; Ulli Gschwandtner, Birgit Buchinger: Gendern heißt ändern! Standards und Qualitätskriterien für Gender Mainstreaming-Prozesse.
Die Kategorie Geschlecht im Streit der Disziplinen
Titelübersetzung:The category of gender in the clash of disciplines
Herausgeber/in:
Bidwell-Steiner, Marlen; Wozonig, Karin S.
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl. (Gendered Subjects, Bd. 1), 2005. 292 S.
Inhalt: "Angeregt durch die erste Ringvorlesung im Rahmen des Studienschwerpunkts 'Gender Studies' an der Universität Wien analysieren in diesem Buch WissenschafterInnen unterschiedlicher Disziplinen die Kategorie Geschlecht. Sie schreiben dabei unter anderem über die Bedeutung von Geschlecht in der Geschichte und der Gegenwart ihres Forschungsfeldes und über ihr persönliches Erkenntnisinteresse. Die vielfältigen Perspektiven zeigen die Bedeutung interdisziplinärer Auseinandersetzung für die Querschnittsmaterie 'Gender Studies' auf und bieten zugleich einen guten Überblick über die Präsenz von Frauen- und Geschlechterforschung in den einzelnen Fächern." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Marlen Bidwell-Steiner: Zur Disziplinierung von Geschlecht (7-10); Karin S. Wozonig: Über die wissenschaftliche Tugend der Auseinandersetzung (11-14); Nikolaus Benke: Ein Curriculum universitärer Gender Studies - aber wie? (15-28); Elisabeth Menschl: Theoretische Perspektiven zur Analyse der Kategorie Geschlecht (29-46); Birgit Sauer: "Add women and stir?" Die mühsamen Wege der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung (47-61); Gabriele Habinger und Patricia Zuckerhut: Frauen - Gender - Differenz. Gender Studies in der Kultur- und Sozialanthropologie (62-89); Astrid M. Fellner: Other Sexes. Bridging Textual Borders (90-107); Eva Cescutti: Gender Trouble im Kloster? Ein Fallbeispiel zu den Möglichkeiten mediävistischer Männlichkeitsforschung (108-126); Maria Katharina Moser: Under Construction. Arbeiten am Theoriegebäude "Feministische Theologie" (127-144); Brigitta Keintzel: Psychoanalyse, Philosophie und Gender: Widerspruch, Antagonismus oder produktives Spannungsverhältnis? (145-162); Ruth Wodak: Interdisciplinarity, Gender Studies, and CDA: Gender Mainstreaming and the European Union (163-187); Sabin Bieri: Geschlecht & Raum - Geografien der Differenz (188-205); Helga Stadler: Dualismus und Wissenschaft - Physik als männliche Domäne (206-222); Alice Ludvig: Black Feminism in den Gender Studies: Subjektpositionen zwischen Hautfarbe und Geschlecht (223-239); Heike Raab: "queer revisited" - Neuere Aspekte zur Verhältnisbestimmung von Queer Studies und Gender Studies (240-252); Katharina Pewny: Performative Gesten - Theaterwissenschaft und Gender Studies verschränken (253-269); Irmela Schneider: Späte Diskurse. Gender und Medien (270-288).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005. 324 S.
Inhalt: "Der Band stellt zentrale und wichtige Schlüsseltexte der Frauen- und Geschlechterforschung von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Anschaulich und facettenreich wird in ein interdisziplinäres Forschungs- und Wissensgebiet eingeführt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: 1. Edith Glaser: Hedwig Dohm: Die wissenschaftliche Emancipation der Frau (13-25); 2. Ursula Konnertz: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht (26-58); 3. Angela Moré: Janine Chasseguet-Smirgel (Hg.): Psychoanalyse der weiblichen Sexualität (59-71); 4. Gerburg Treusch-Dieter: Luce Irigaray: Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts (72-96); 5. Marianne Friese: Ute Gerhard: Verhältnisse und Verhinderungen (97-119); 6. Inge Stephan: Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit (120-134); 7. Marianne Rodenstein: Gruppe "Frauen, Steine, Erde": Frauen-Räume-Architektur-Umwelt (135-147); 8. Martina Löw: Frigga Haug (Hg.): Frauen - Opfer oder Täter? (148-157); 9. Karin Flaake: Carol Gilligan: Die andere Stimme (158-175); 10. Regina Siemers und Wera Pretsch: Regina Becker-Schmidt, Gudrun-Axeli Knapp, Beate Schmidt: Eines ist zuwenig - beides ist zu viel (176-193); 11. Regine Gildemeister: Carol Hagemann-White: Sozialisation: Weiblich - Männlich (194-213); 12. Bettina Mathes: Christina von Braun: Nicht ich. Logik, Lüge, Libido (214-225); 13. Karen Nolte: Barbara Duden: Geschichte unter der Haut (226-239); 14. Heike Klippel: Gertrud Koch: "Was ich erbeute, sind Bilder" (240-253); 15. Heike Jensen: Judith Butler: Gender Trouble (254-266); 16. Walburga Hoff: Claudia Honegger: Die Ordnung der Geschlechter (267-282); 17. Stefanie von Schnurbein: Sander L. Gilman: Freud, Identität und Geschlecht (283-295); 18. Ulrike Teubner: Donna Haraway: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen (296-305); 19. Irene Nierhaus: Silke Wenk: Versteinerte Weiblichkeit (306-318).
Inhalt: "Vielfach Anstoß genommen und gegeben hat die Sozialwissenschaftlerin Karin Walser 30 Jahre lang mit ihren Veröffentlichungen zur Frauen- und Geschlechterforschung. Durch ihre Forschungen zur Geschichte der Sozialen Arbeit als Frauenberuf, zu feministischer Sozialarbeit, zu Themen wie der 'Eigenlogik der Weiblichkeit in der Moderne' und der 'Problematik professionellen Wissens im Verhältnis zum Laien-Wissen' machte Karin Walser sich sowohl in Deutschland als auch international einen Namen. Der Band umfasst wegweisende Arbeiten der im Jahre 2004 verstorbenen Forscherin. Sie wurden von Wegbegleiterinnen kommentiert, in ihrer Bedeutung für die heutige Zeit eingeordnet und um Interviews ergänzt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Frauenrolle und soziale Berufe - am Beispiel von Sozialarbeit und Sozialpädagogik (14-27); Nachbemerkung von Margrit Brückner (27-31); Hausarbeit ist doch keine Wissenschaft! (32-49); ... es geht um die Konfrontation auch mit den eigenen Erfahrungen Kirsten Kullmann im Gespräch mit Silvia Kontos (49-58); Frauen als Opfer - Heimliche Verleugnung des Geschlechtsunterschiedes und Vermeidung der Auseinandersetzung mit weiblicher Macht (61-70); Nachbemerkung von Dagmar Oberlies (71-73); Prostitutionsverdacht und Geschlechterforschung. Das Beispiel der Dienstmädchen um 1900 (74-83); Nachbemerkung von Christel Eckart (83-88); Frauenstudien in der Bundesrepublik Deutschland. Plädoyer für einen Perspektivwandel (89-97); Nachbemerkung von Margit Göttert (97-98); Die Fährte "Mann" in der Beratungsarbeit mit Frauen (99-103); Nachbemerkung von Ulrike Schmauch (103-106); Gnade der weiblichen Geburt? Zum Umgang der Frauenforschung mit Nationalsozialismus und Antisemitismus (107-122); Nachbemerkung von Lerke Gravenhorst (122-127); Autorität und Geschlecht - Eine Dialektik der Verklärung (128-141); Nachbemerkung von Frank Rotter (141-142); "Es könnte ja nur etwas Drittes sein ..." Margitta Kunert-Zier im Gespräch mit Karin Walser über Frauenstudien und Geschlechterforschung (143-154); Was SozialpädagogInnen über das Geschlechterverhältnis wissen sollten. Plädoyer für eine Integration des "Frauenthemas" ins Allgemeine des Studiengangs Sozialpädagogik (155-158); Nachbemerkung von Monika Simmel-Joachim (159-164); Geschlechtsneutralität und Entsubjektivierung des Weiblichen in der Sozialen Arbeit. Plädoyer zur Integration der Geschlechterfrage am Beispiel der Arbeit im Gesundheitswesen (165-178); Nachbemerkung von Sibylla Flügge (178-180); Von der Gleichheit der Frauen zur Kunst des Konkurrierens (181-192); Nachbemerkung von Susann Heenen-Wolff (192-193); Nachbemerkung von Dörthe Jung (194-195); Sexueller Missbrauch und weibliches Bewusst-Sein. Eine Kritik am Modellprojekt "Wildwasser" (196-217); Wie berechtigt war Karin Walsers Kritik? Ein Gespräch mit Barbara Kavemann (218-226); Karin Walsers Kritik an Beratung und Beraterinnen. Ein Gespräch mit Milly Stanislawski (227-231); Professionelles Können in der Jugendarbeit (232-249); Nachbemerkung von Lotte Rose (250-252).