Menschenrechte - Frauenrechte : internationale, europarechtliche und innerstaatliche Dimensionen
Titelübersetzung:Human rights - women's rights : international, European law and intra-state dimensions
Autor/in:
Neuhold, Brita; Pirstner, Renate; Ulrich, Silvia
Quelle: Innsbruck: Studien-Verl., 2003. 316 S.
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Inhalt: Mit ihrer als Einführung konzipierten Überblicksdarstellung über den Zusammenhang von Menschenrechten und Frauenrechten wollen die Autorinnen 'dazu beitragen, den 'blinden Fleck' im internationalen, europäischen und innerstaatlichen Recht und die Ausklammerung von Frauenrechten aus juristischer Theorie und Praxis zu beleuchten' (15). An diesen drei Rechtsbereichen orientiert sich auch die Gliederung des Bandes. Brita Neuhold stellt zunächst die historische Genese der Menschenrechte vor und diskutiert im Hauptteil ihres Beitrags drei Problemkreise, die sie heute als zentral für die Verwirklichung von Frauenrechten ansieht: die Diskussion über Universalität und Partikularität von Menschenrechten, die Nachrangigkeit wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Menschenrechte und schließlich die zunehmende Gewalt gegen Frauen. Im zweiten Teil des Handbuchs befasst sich Renate Pirstner mit den europarechtlichen Dimensionen der Gender-Problematik. Sie stellt die Entstehung der entsprechenden Normen auf EU-Ebene dar und erläutert die Vertragsnormen im Arbeitsrecht sowie die Vorschriften zum Gewaltschutz. In Teil III untersucht Silvia Ulrich dann die Gender-Dimension in der österreichischen Rechtsprechung. (ZPol, VS)
Schlagwörter:Menschenrechte; Recht; Geschlechterverhältnis; Diskriminierung; Gleichbehandlung; Gleichberechtigung; Österreich; Rechtsprechung; Europäisches Recht
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
"... und jetzt wollen sie uns wieder in die Frauenecke stellen!" : die Bedeutung der Kategorie Geschlecht in den Vorstellungen von Frauenförderung
Titelübersetzung:"... and now they want to put us back in the women's corner again!" : the meaning
of the category of gender in the concepts of the promotion of women
Autor/in:
Lehnert, Nicole
Quelle: Bielefeld: Kleine Verlag GmbH (Wissenschaftliche Reihe, Bd. 110), 1999. 207 S.
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Inhalt: "Obwohl Frauenförderung 'in aller Munde' ist, sind Frauen auf den Führungsebenen der
Hochschulen immer noch nur marginal vertreten. Diese Diskrepanz hat die These provoziert,
daß Gleichstellungsprogramme u.a. deshalb keine durchschlagenden Veränderungen bewirken
können, weil sie Gleichheit herbeiführen wollen, indem sie Besonderheiten von Frauen
hervorheben. Diese Vermutung ist der Ausgangspunkt der vorliegenden Studie. Vor dem
Hintergrund theoretischer Konzepte der sozialen Konstruktion von Geschlecht wird empirisch
untersucht, inwieweit Differenzen zwischen Frauen und Männern tatsächlich im Mittelpunkt
von gleichstellungspolitischen Vorstellungen stehen. Dabei wird die Frage aufgeworfen,
ob in den Auffassungen von Frauenförderung auch andere Faktoren eine Rolle spielen,
die die Kategorie 'Geschlecht' in den Hintergrund drängen - und falls das so ist,
wer solche Ideen vertritt. Die Materialbasis für die Untersuchung bilden qualitative
Interviews mit Frauen und Männern auf den Führungsebenen mehrerer Hochschulen. Die
Ergebnisse der Studie stellen Möglichkeiten für die Praxis von Frauenförderung zur
Diskussion, die über den Bereich der Hochschulen hinaus Relevanz aufweisen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Förderung; Frauenpolitik; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Gleichberechtigung; Gleichstellung; Marginalität; Diskriminierung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Geschlossene Gesellschaft : Aspekte der Geschlechterungleichheit in wirtschaftlichen und politischen Führungsgremien der Schweiz
Titelübersetzung:Closed community : aspects of gender inequality in economic and political management committees in Switzerland
Autor/in:
Liebig, Brigitte
Quelle: Diessenhofen: Rüegger, 1997. 332, ca. 52 S.
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Inhalt: "Schon ein erster Blick auf Führungsgremien zeigt, daß gesellschaftliche Macht vorrangig, wenn nicht ausschließlich, in den Händen von Männern liegt. Trotz eines wachsenden Potentials an (hoch)qualifizierten Frauen, trotz verfassungsrechtlich verankerter Gleichstellung in Erwerbsleben und Politik zeigen sich massive Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Gleichberechtigungsvorgaben. Der Bericht zeigt z.T. gravierende Unterschiede zwischen den Arbeitsbereichen, den persönlichen Auffassungen, den kulturellen und sozialen Ressourcen, den beruflichen und/oder politischen Karrieren, den aktuellen Arbeitsbedingungen sowie den privaten Lebenssituationen von männlichen und weiblichen Mitgliedern der Schweizer Eliten auf. Deutlich wird dabei auch, daß Frauen in Unternehmen tendenziell auf ungünstigere Aufstiegs- und Arbeitsbedingungen treffen als im politischen Bereich." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Schweiz; Elite; Emanzipation; Ungleichheit; Diskriminierung; politische Führung; Wirtschaft; Geschlechterverhältnis; Rekrutierung; Berufsverlauf; Gleichberechtigung
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie