Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2005. 324 S.
Inhalt: "Der Band stellt zentrale und wichtige Schlüsseltexte der Frauen- und Geschlechterforschung von den Anfängen bis zur Gegenwart vor. Anschaulich und facettenreich wird in ein interdisziplinäres Forschungs- und Wissensgebiet eingeführt." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: 1. Edith Glaser: Hedwig Dohm: Die wissenschaftliche Emancipation der Frau (13-25); 2. Ursula Konnertz: Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht (26-58); 3. Angela Moré: Janine Chasseguet-Smirgel (Hg.): Psychoanalyse der weiblichen Sexualität (59-71); 4. Gerburg Treusch-Dieter: Luce Irigaray: Speculum. Spiegel des anderen Geschlechts (72-96); 5. Marianne Friese: Ute Gerhard: Verhältnisse und Verhinderungen (97-119); 6. Inge Stephan: Silvia Bovenschen: Die imaginierte Weiblichkeit (120-134); 7. Marianne Rodenstein: Gruppe "Frauen, Steine, Erde": Frauen-Räume-Architektur-Umwelt (135-147); 8. Martina Löw: Frigga Haug (Hg.): Frauen - Opfer oder Täter? (148-157); 9. Karin Flaake: Carol Gilligan: Die andere Stimme (158-175); 10. Regina Siemers und Wera Pretsch: Regina Becker-Schmidt, Gudrun-Axeli Knapp, Beate Schmidt: Eines ist zuwenig - beides ist zu viel (176-193); 11. Regine Gildemeister: Carol Hagemann-White: Sozialisation: Weiblich - Männlich (194-213); 12. Bettina Mathes: Christina von Braun: Nicht ich. Logik, Lüge, Libido (214-225); 13. Karen Nolte: Barbara Duden: Geschichte unter der Haut (226-239); 14. Heike Klippel: Gertrud Koch: "Was ich erbeute, sind Bilder" (240-253); 15. Heike Jensen: Judith Butler: Gender Trouble (254-266); 16. Walburga Hoff: Claudia Honegger: Die Ordnung der Geschlechter (267-282); 17. Stefanie von Schnurbein: Sander L. Gilman: Freud, Identität und Geschlecht (283-295); 18. Ulrike Teubner: Donna Haraway: Die Neuerfindung der Natur. Primaten, Cyborgs und Frauen (296-305); 19. Irene Nierhaus: Silke Wenk: Versteinerte Weiblichkeit (306-318).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Organisationen und Netzwerke : der Fall Gender
Titelübersetzung:Organizations and networks : the case of gender
Herausgeber/in:
Pasero, Ursula; Priddat, Birger P.
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2004. 258 S.
Inhalt: "Wie arbeiten hochqualifizierte Frauen und Männer in Organisationen und Netzwerken zusammen, wie sind sie positioniert? Wo endet die 'klassische' Arbeitsteilung, in der Männer entscheiden und Frauen zuarbeiten? Wo entsteht der neue Gender Mix auf Augenhöhe? Unternehmen, in denen Frauen und Männer gleichrangig kooperieren, können ihr Potenzial ausschöpfen und sich besser im internationalen Wettbewerb aufstellen. In diesem Band thematisieren Expertinnen und Experten verschiedener Fachrichtungen, wie sich Geschlechterverhältnisse in Organisationen und Netzwerken zukünftig entwickeln können." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Christiane Funken: Zu Chancen und Risiken von (in)formellen Organisationsstrukturen für die Karrieren von Frauen und Männern (13-44); Johanna Hofbauer: Distinktion - Bewegung an betrieblichen Geschlechtergrenzen (45-64); Gertraude Krell: Gefühl und Geschlecht in Bürokratie, Gemeinschaft und ICH-AG (65-92); Michael Meuser: Von Frauengleichstellungspolitik zu Gender Mainstreaming: Organisationsveränderung durch Geschlechterpolitik? (93-112); Renate Ortlieb & Simone Rokitte: New Economy - neue Geschlechterverhältnisse? (113-142); Ursula Pasero: Gender Trouble in Organisationen und die Erreichbarkeit von Führung (143-164); Birger P. Priddat: Vom Gender Trouble zur Gender-Kooperation (165-198); Nicoline Scheidegger & Margit Osterloh: One network fits all? Effekte von Netzwerkcharakteristika auf Karrieren (199-226); Sylvia M. Wilz: Relevanz, Kontext und Kontingenz: Zur neuen Unübersichtlichkeit in der Gendered Organization (227-228).
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1995. 308 S.
Inhalt: "Die Trennung der Geschlechter prägt in grundlegender Weise Kulturen und Gesellschaften. Dabei markieren Geschlechterordnungen zwar immer soziale Differenzierung, aber nicht notwendig Herrschaft und soziale Ungleichheit. Wie kommt es zu den hierarchisierten Geschlechterverhältnissen in modernen Gesellschaften, welche Mechanismen greifen ineinander bei der Typisierung, Bewertung und sozialen Verortung nach Geschlecht? Wie hängen Geschlechterverhältnisse und Verhaltensweisen von Frauen und Männern zusammen? In neun interdisziplinär aufeinander bezogenen Beiträgen namhafter Sozialwissenschaftlerinnen werden die Konflikte und Probleme ausgelotet, die sich aus der sozialen Deklassierung von Frauen im Privaten, im Bildungssektor, am Arbeitsmarkt und in der Politik ergeben." (Autorenreferat)
Geschlechterverhältnisse - schlechte Verhältnisse? : verpaßte Chancen der Moderne
Titelübersetzung:Relationships between the genders - poor relationships? : missed opportunities of the modern age
Herausgeber/in:
Lang, Susanne; Richter, Dagmar
Quelle: Marburg: Schüren (Schriftenreihe der Hochschulinitiative Demokratischer Sozialismus, Bd. 27), 1994. 159 S.
Inhalt: "Die strukturellen wie symbolischen Manifestationen der patriarchalen Geschlechterordnung bilden - so die gemeinsame Grundannahme der folgenden Überlegungen - eine entscheidende Ursache, warum die Moderne ihre Chancen verpaßt hat und immer noch verpaßt. Die in diesem Band versammelten Beiträge erstellen in diesem Sinne eine Art 'Mängelliste' der Moderne. Ziel ist es, politisch relevanten (Geschlechter-)Asymmetrien und -Dualismen nachzuspüren, die unser Denken und Handeln orientieren und strukturieren und dabei die theoretische Kritik mit dem Nachdenken über politisch-praktische Handlungsoptionen und Erfahrungen zu verbinden." Es sind sowohl theoretische und theoriekritische Analysen als auch empirische Betrachtungen versammelt. Die theoretischen Beiträge analysieren verschiedene Grundbestimmungen des Selbstverständnisses der Moderne: Rationalitätsanspruch; Begriff der Öffentlichkeit; Bedeutungen und Funktionen von Weiblichkeit; Vorstellungen der "Naturhaftigkeit der Frau". Die empirisch orientierten Beiträge widmen sich exemplarisch gesellschaftlichen Manifestationen des Geschlechterdualismus: "Funktionalität des Geschlechterdualismus für ein System organisierter Friedlosigkeit"; Diskussion um die Frauenquote; Feminismus und AIDS; zur geschlechterspezifischen Lohnstrukturierung; Frauen in der Politik; Frauen in politischen Machtpositionen. (psz)
Quelle: Internationaler Frauenkongreß "Menschenrechte haben (k)ein Geschlecht. 200 Jahre Aufklärung - 200 Jahre Französische Revolution"; Frankfurt am Main: Helmer, 1990. 373 S.
Inhalt: Der Band befaßt sich mit Fragen der Gültigkeit von Menschenrechten auch als Frauenrechte. Ziel ist die Analyse der strukturellen Gründe der rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierung der Frau in den westlichen Gesellschaften. Ausgangspunkt ist die Bedeutung der Frauen in der französischen Revolution und ihre Rolle im Zeitalter der Aufklärung, das ihnen die formale Rechtsgleichheit zugestand. Gleichzeitig war dies jedoch der Beginn einer neuen Ideologie der Geschlechter, die Frauen aus dem politischen Leben verdrängte. Hiervon ausgehend wird die historische Entwicklung und die aktuelle Rechtsstellung der Frauen in der bürgerlichen Gesellschaft erörtert. Auf dieser Grundlage werden aktuelle Themen wie Gen- und Reproduktionstechnologien neu bewertet und die Wichtigkeit von Menschenrechten als Frauenrechte betont. Der Band schließt mit der Frage nach dem Bezugspunkt weiblicher Emanzipationskonzepte in einer Tradition der Gleichheit, die weibliche Menschen ausklammerte. (ICE)
Inhalt: Der vorliegende Band entstand aus einer Ringveranstaltung zum Thema "Frauen und Beruf", die vom Senatsausschuß für Frauenfragen der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule Rheinland-Pfalz 1989/90 durchgeführt wurde. Die einzelnen Aufsätze thematisieren die trotz der vom Grundgesetz seit 40 Jahren garantierten Gleichstellung von Mann und Frau immer noch vorhandene und sich reproduzierende strukturelle Diskriminierung und "verdeckte" Benachteiligung von Frauen in Familie, Schule und Beruf. Im einzelnen beinhaltet der Band Beiträge mit in- und ausländischen Forschungsergebnissen zur familialen und schulischen Sozialisation, zur geschlechtsspezifischen Rollendifferenzierung, zur Arbeitsteilung in der Partnerschaft, zur Benachteiligung von Frauen in Schule und Hochschule, zum Thema Frauen und Naturwissenschaften und "Frauen in Führungspositionen". Alle Autorinnen sind sich darüber einig, daß die Erziehung in Kindergarten, Familie und Schule eine Geschlechtsrollendifferenzierung entscheidend mitprägt und sich nur ungenügend den sich wandelnden Rollenbildern in der modernen Gesellschaft angepaßt hat. (ICE)