Der Partnerschaftskontext als Bremse? : regionale Mobilität von Wissenschaftlerinnen in Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Hindered by family ties? : the willingness of female scientists in dual-career couples to relocate
Autor/in:
Auspurg, Katrin; Hinz, Thomas; Amorelli, Eva
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Sonderheft, (2013) H. 2, S. 144-164
Inhalt: "Frauen sind in der Wissenschaft immer noch deutlich unterrepräsentiert. Der vorliegende Beitrag untersucht am Beispiel von Stellenangeboten im akademischen Bereich, inwieweit Karriereungleichheiten durch geschlechtsspezifische Entscheidungen im Kontext von Partnerschaft und Familie bedingt sind. Befragte mit und ohne Doppelkarrierepartnerschaft bekamen in einem Faktoriellen Survey fiktive überregionale Stellenangebote zur Beurteilung vorgelegt. Im Gegensatz zur realen Umzugsmobilität zeigten sich nur noch geringe Geschlechtsunterschiede in der Mobilitätsbereitschaft, wenn allen Befragten vergleichbare Angebote vorlagen. Allerdings schätzten Wissenschaftlerinnen in Partnerschaften die Wahrscheinlichkeit eines gemeinsamen Umzugs immer noch etwas geringer ein als Wissenschaftler. Multivariaten Analysen zufolge ist diese Differenz vor allem durch Unterschiede im Karrierefortschritt (gemessen am Altersunterschied) bedingt, was haushaltsökonomische und verhandlungstheoretische Modelle stützt." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women are still underrepresented in academia. This article analyzes, based on the example of job offers in academia, to what extent gender inequalities are caused by a gender-specific framing of career decisions, given different partnership and family constellations. Respondents with or without a partner were asked in a factorial survey to rate a set of hypothetical job offers which would require regional (household) moves. In contrast to actual regional mobility patterns, there was only little evidence of gender differences when judging the attractiveness of standardized job offers. However, female scientists who lived with a partner assessed the probability of a joint move to be slightly lower than their male colleagues did. According to multivariate analyses, this difference is mainly caused by differences in regard to career progress (measured by age difference in a partnership), which supports household economic and bargaining theory." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufserfolg von Frauen und Männern im Vergleich : warum entwickelt sich die "Schere" immer noch auseinander?
Titelübersetzung:A comparison of women's and men's professional success : why is the gender gap still widening?
Autor/in:
Abele, Andrea
Quelle: Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Jg. 5 (2013) H. 3, S. 41-59
Inhalt: "Der Beitrag beschäftigt sich mit dem geringeren Berufserfolg von Frauen als von Männern und mit Faktoren, die diesen geringeren Berufserfolg erklären könnten. Einführend werden prozess- und strukturtheoretische Ansätze der Berufsverlaufsforschung erläutert und mit Ansätzen aus der Genderforschung verknüpft. Für das Konstrukt Gender wird ein Modell vorgestellt, das zwischen biologischem Geschlecht, Geschlecht als Innenperspektive (Selbstkonzept, Ziele) und Geschlecht als Außenperspektive (Geschlechterstereotype, Geschlecht als soziale Kategorie) unterscheidet. Sodann werden Befunde zur Außenperspektive (Geschlechterstereotype und ihre Auswirkungen), zur Innenperspektive (Bedeutung des Selbstkonzepts und von Zielen) sowie insbesondere zur Wechselwirkung zwischen individuellen und Umweltparametern in ihrer Bedeutung für berufliche Entwicklung referiert. Für eine erfolgreiche berufliche Entwicklung sind ein agentisches Selbstkonzept und hohe Karriereziele bedeutsam, beide sind bei Frauen etwas niedriger ausgeprägt als bei Männern. Darüber hinaus reduziert sich das berufliche Selbstvertrauen von Frauen (hier speziell: Ärztinnen) in der Berufseintrittsphase, während dies bei Männern nicht der Fall ist. Besonders bedeutsam für geschlechtsdifferente Berufsverläufe sind die häufigeren und längeren Berufsunterbrechungen, die bei Frauen mit einer Mutterschaft einhergehen. Bei Frauen ist Elternschaft - vermittelt über reduzierte Arbeitszeiten - karrierehindernd, bei Männern ist Vaterschaft dagegen karrierefördernd. Abschließend werden Möglichkeiten für eine adäquatere Teilhabe von Frauen an beruflichen Führungspositionen angesprochen." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article focusses on the lower career success of women compared to men and on factors which might explain this phenomenon. First, theoretical approaches to career development are outlined and linked to approaches from gender research. Then a theoretical model on the construct of gender is outlined. It distinguishes between (biological) sex, gender from an internal perspective (self-concept, goals) and gender from an external perspective (gender stereotypes, gender as a social category). Subsequently, findings on the external perspective (gender stereotypes and their impact on women's career development), the internal perspective (impact of the gender selfconcept and of goals) and, in particular, the interaction between individual and environmental parameters that influence career development are presented. An agentic self-concept and ambitious professional goals are important for successful professional development; both factors are slightly less pronounced in women than in men. In addition, women's - but not men's - professional self-confidence (here specifically female doctors) drops when they enter their profession. Most importantly, women have more breaks in the careers than men and breaks negatively influence career success. Parenthood - being linked to career breaks and reduced working times in women but not in men - is a barrier to career advancement of women, while parenthood tends to boost men's careers. Finally, the authoress discusses outlooks for a more adequate participation of women in high ranking career positions." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Rushhour des Lebens" : "Vereinbarungskarrieren" im Brennpunkt des Konfliktes zwischen Berufs- und Familienorientierung
Titelübersetzung:"Rush hour of life" : "agreement careers" as the focal point of the conflict between vocational guidance and family orientation
Autor/in:
Schmidt, Walter
Quelle: Politische Studien : Zweimonatszeitschrift für Politik und Zeitgeschehen, Jg. 61 (2010) H. 432, S. 85-94
Inhalt: Kaum ein Konflikt hat in den vergangenen Jahrzehnten die europäische Gesellschaft so sehr geprägt wie das Ringen von Frauen und Männern um Chancengleichheit in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen. Der Zielkonflikt zwischen beruflichem Erfolg und harmonischer Familiengestaltung ist der Kern dieses Ringens, von dem die überwiegende Zahl der Menschen in der heutigen Gesellschaft direkt oder indirekt betroffen ist. Die gesellschaftliche Realität offenbart jedoch keine Harmonie, sondern ein komplexes, mehrdimensionales Konfliktnetz, das in unterschiedlichen Lebensphasen verschiedene Ausprägungen durchläuft und Gestaltungszwänge im dyadischen Konstruktsystem von Mann und Frau auslöst. Im Mittelpunkt des vorliegenden Beitrags steht der Begriff der "Vereinbarungskarriere" als jene Karrierephase, in der Erwerbsarbeit und Elternschaft - insbesondere die Verantwortung für noch nicht selbstständige Kinder - aufeinandertreffen und gestaltet werden müssen. Die betrachtete Kernzielgruppe umfasst die jüngeren männlichen und weiblichen Führungskräfte mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung und heranwachsenden Kindern im Vor- und Grundschulalter. Es werden unter anderem Lösungsansätze der neuen Unternehmensethik, der partnerschaftlichen Führung im Beruf sowie der dienenden Führung in der Familie vorgestellt und diskutiert. (ICI2)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Decisions concerning job-related spatial mobility and their impact on family careers in France and Germany
Titelübersetzung:Entscheidungen zu berufsbedingter räumlicher Mobilität und ihre Auswirkungen auf Familienkarrieren in Frankreich und Deutschland
Autor/in:
Collet, Beate; Bonnet, Estelle
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung : Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf, Jg. 22 (2010) H. 2, S. 196-215
Inhalt: "Beruflich bedingte räumliche Mobilität stellt die Frage nach der Erwerbsarbeit von Männern und Frauen. Es geht dabei aber nicht nur um die Entscheidung für einen bestimmten Beruf oder für einen Karriereschritt. Mobilität kann auch eine Folge von Doppelerwerbstätigkeit eines Paares sein. Wir gehen der Frage nach, wie die Entscheidung bei bi-aktiven Paaren im Verhältnis zu mono-aktiven Paaren getroffen wird und inwieweit andere soziodemographische Faktoren, besonders die Anwesenheit von Kindern in der Familie, Mobilitätsentscheidungen beeinflussen. Wir vergleichen deutsche und französische Daten, die in einer europäischen in sechs Ländern durchgeführten Studie Job Mobilities and Family Lives (2007) erhoben wurden. Die Erwerbstätigkeit von Frauen und die Familienpolitik sind in beiden Ländern relativ unterschiedlich. Während Frankreich schon seit Jahren Mütter mit konkreten Maßnahmen unterstützt, die es ermöglichen einer Erwerbstätigkeit nachzugehen, ist die Familienpolitik in Deutschland erst kürzlich von dem mutterzentrierten Modell abgekommen, dass Frauen darin unterstützte zuhause zu bleiben und die Kinder zu erziehen. Die statistische Auswertung wird vervollständigt durch Ergebnisse aus zwei qualitativen Studien. Die eine wurde 2006 in Frankreich durchgeführt. Die Ergebnisse der zweiten 2001 in Deutschland durchgeführten Studie werden berichtet. Beide Studien interessieren sich für Mobilitätsformen, die mehrere Tage Abwesenheit von zuhause verlangen. Eine Typologie unterschiedlicher 'Familienkarrieren', die im Rahmen der französischen Studie ausgearbeitet worden ist, wird hier zur Analyse des deutschen und französischen Materials herangezogen. Die Paare unterscheiden sich in Bezug auf den Entscheidungsprozess bezüglich der Mobilität und dieser wiederum hat unterschiedliche Partnerschaftskonzepte als Grundlage." (Autorenreferat)
Inhalt: "Job-related spatial mobility raises questions about women's and men's professional life. It does not always accompany a specific job or a promotion; it may also arise as the consequence of being in a dual-career couple. We will study how the decision is handled by bi-active couples, compared to couples who live according to the more classical 'male breadwinner model', and how other socio-demographic factors, especially the presence of children, influence the decision in favour of mobility. We will compare data on France and Germany drawn from the European Survey Job Mobilities and Family Lives (2007) realised in six European countries. Women's employment rates and family policies are not the same in the two countries. While France has for several years provided solutions to help women remain in the labour force while raising children, Germany only recently abandoned a mother-centred family policy which pushed women to stay at home while raising their children. Statistical data will be completed by results from two qualitative studies to see more precisely how job mobility is experienced concretely. One study was realised in France in 2006. Results from the other study in Germany in 2001 will be reported. Both place the accent on mobile people who spend several days a week away from home. A typology of 'family careers', developed in the French study and applied to the French and German data shows that couples differ with regard to the decision-making processes on mobility, which reveal different underlying partnership patterns." (author's abstract)
Sind Kinder ein Karrierehindernis für Hochgebildete? : Karriere und Familie bei Promovierten in der Schweiz
Titelübersetzung:Are children a career obstacle for the highly educated? : career and family of PhDs in Switzerland
Autor/in:
Schubert, Frank; Engelage, Sonja
Quelle: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 39 (2010) H. 5, S. 382-401
Inhalt: "Allgemein wird davon ausgegangen, dass sich eine Familiengründung negativ auf die Karriere von Frauen auswirkt. Als Gründe gelten Unterschiede im Verhalten auf dem Arbeitsmarkt, in der Rollenorientierung und in der Abwägung von Kosten und Nutzen bei der Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsleben. Trifft dies auch auf (stark karriereorientierte) promovierte Frauen zu, und welche Effekte der Vaterschaft finden sich bei promovierten Männern? Anhand eines einzigartigen Datensatzes mit Bildungs- und Erwerbsbiografien von mehr als 1.300 Promovierten in der Schweiz wird mittels Ereignisdatenanalyse der Einfluss des Vorhandenseins von Kindern auf die Karriereindikatoren berufliche Stellung und Einkommen untersucht. Promovierte Frauen verzeichnen nach der Geburt von Kindern nur selten längere Erwerbsunterbrechungen und kehren rasch an den Arbeitsplatz zurück. Ein indirekt negativer Einfluss des Vorhandenseins von Kindern ergibt sich dadurch, dass längere Abwesenheiten vom Arbeitsmarkt und die bei Müttern häufige Teilzeitarbeit Karrierenachteile darstellen. Ein davon unabhängiger eigenständiger negativer Effekt von Kindern auf den beruflichen Erfolg promovierter Frauen ist allerdings nicht erkennbar. Zum Befragungszeitpunkt sind Mütter und Frauen ohne Kinder gleich häufig in Führungspositionen vertreten. Bei promovierten Männern wirkt sich das Vorhandensein von Kindern auf die berufliche Karriere positiv aus: Promovierte Väter generieren ein höheres Einkommen und steigen schneller in Führungspositionen auf. Von Kindern pauschal als Karrierehindernis bei Hochgebildeten zu sprechen, erscheint auf Basis dieser Ergebnisse als nicht gerechtfertigt." (Autorenreferat)
Inhalt: "There is a general perception that children show negative effects on the career of women because mothers behave differently in regard to education, the labor market, role-orientation and cost-benefit calculations in balancing family and work life. Do these mechanisms also apply to strongly career-orientated women with PhDs, and how do children affect the careers of male PhDs? We have investigated these questions by analyzing a unique dataset of more than 1,300 Swiss PhDs which includes their complete educational and professional pathways. Using event history models we analyze indicators of occupational success such as wage and professional status. Results show that women with a PhD rarely leave the labor market for a long time and return rather quickly to their jobs after giving birth to a child. Longer absences from the labor market and part-time work are associated with career penalties but there is no direct effect of children on the career success independent of such mediating factors. At the time of our survey there was, in management positions, an equal share of childless women and mothers. Male PhDs benefit from fatherhood by generating higher incomes and moving upward more quickly in management positions. Our results thus indicate that to speak, about children as career handicaps is not justified in the case of highly educated academics." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Family life in power couples : continued childbearing and union stability among the educational elite in Sweden, 1991-2005
Titelübersetzung:Familienleben in Doppelkarriere-Partnerschaften : Geburten und Partnerschaftsstabilität der Bildungselite in Schweden, 1991-2005
Autor/in:
Dribe, Martin; Stanfors, Maria
Quelle: Demographic Research, Vol. 23 (2010) , S. 847-878
Inhalt: "This article studies continued childbearing and union stability among 'power couples', or dual-career couples. The determinants of these events are analyzed multivariately using longitudinal data on couples from population registers in Sweden, 1991-2005. Power couples are identified using their levels and fields of education, and their sectors of employment. Income and other variables are controlled for. The results show that power couples are more likely to continue childbearing, and are less likely to separate, than other couples. This implies that, despite the expected higher opportunity costs of childbearing and the small gains to specialization, power couples who start families are able to combine career and continued childbearing." (author's abstract)
Determinants of and obstacles to dual careers in Germany
Titelübersetzung:Determinanten und Hindernisse für Doppelkarrieren in Deutschland
Autor/in:
Rusconi, Alessandra; Solga, Heike
Quelle: Zeitschrift für Familienforschung : Beiträge zu Haushalt, Verwandtschaft und Lebenslauf, Jg. 19 (2007) H. 3, S. 311-336
Inhalt: "Die Bildungsexpansion hat dazu beigetragen, dass bei einem zunehmenden Anteil der Paare beide Partner über einen akademischen Abschluss verfügen. Obgleich diese Partnerschaften ein hohes Potential für Doppelkarrieren besitzen, so bleibt dessen Realisierung eine große Herausforderung - oft aufgrund von Einschränkungen weiblicher Karrieren. Wir zeigen, dass nicht nur individuelle Merkmale der beiden Partner die Realisierungschancen von Doppelkarrieren beeinflussen, sondern auch Konstellationen innerhalb der Partnerschaft im Bezug auf Alter, Beruf und Kinder. Mit Blick auf Akademikerpaare untersuchen wir zunächst, wie unterschiedliche Paarkonstellationen die Realisierungschancen von Doppelkarrieren fördern oder behindern. In einem weiteren Schritt untersuchen wir Einstellungspraktiken an deutschen Hochschulen und deren Sensibilität gegenüber Doppelkarrieren. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Kinder das Risiko bei Paaren erhöhen, nur eine Karriere zu verfolgen, und dass geschlechtsblinde Einstellungskriterien zu diesem Risiko beitragen. Zudem werden wir die zwei herkömmlichen Erklärungen zur Behinderung von Doppelkarrieren überprüfen und dabei zeigen, dass weder Frauen generell benachteiligt sind, noch dass ein Altersunterschied der Partner den Karrierevorrang des älteren Partners geschlechtsneutral definiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "Education expansion has led to an increasing proportion of couples in which both partners hold an academic degree. Although in these couples the potential for dual careers is high, their realization remains a great challenge, mostly due to restrictions on female careers. We argue that the chances of achieving dual careers depend not only on individual characteristics of each partner, but also on the constellation within couples with regard to age, profession, and child-rearing. We therefore look first at different characteristics within German academic couples and analyse how these enhance or constrain the chances of achieving dual careers. Then, we examine recruitment practices at German universities, especially their sensitivity regarding dual-career issues. Our results show that child rearing contributes to the risk of couples having a one-career coordination strategy and that gender-blind recruitment criteria contribute to a large extent to this risk. We further test two common explanations of the hindrance of dual careers and show that neither are women generally disadvantaged, nor does the age difference in couples gender- neutrally define the older partner's career as the leading one." (author's abstract)
Women in higher education : issues and challenges for part-time scientists
Autor/in:
Donovan, Claire; Hodgson, Barbara; Scalon, Eileen; Whitelegg, Elizabeth
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S. 247-258
Inhalt: "This whole reports on the experience of some women who work part-time as Associate Lecturers (ALs) in Science or Technology at the UK Open University (OU), a unique higher education institution. Using data from questionnaires and on-line focus group discussions, we explore aspects of these women's careers in HE science teaching. This study, the Associate Lecturers in Science (ALiS) project, was undertaken as a contribution to the UK's Athena Project, a national drive to improve the recruitment, retention and progress of women in science, engineering and technology in Higher Education. It was also part of a wider study of women's careers in science. We explore the women's response to the flexible employment patterns enabled by part-time working in this context and their view of the development opportunities they have experienced. This paper summarises some of the project's findings and demonstrates how the OU, due to its flexible employment patterns, by restoring women's confidence in their abilities and by actively developing women's careers in HE succeeds in being a major employer of women in science and technology teaching at HE level." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mommy tracking single women in academia when they are not mommies
Autor/in:
Cummings, Helene A.
Quelle: Women's studies international forum, Vol. 28 (2005) No. 2-3, S 222-231
Inhalt: "The issue of mommy tracking is usually related to women who are wives and mothers and have less time for their career as a result of the work related to these roles. Less is known and written about the single female childless academic whose busy life evolves around caring work, but with little to no support via social policy or administrative support. These women are often put in the precarious position of mommy tracking when they are not mommies. When it might be thought that these women have more time for all sorts of work-related and family-related tasks, it is found that overall, they have less time and less success in the halls of academe." (author's abstract)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Kinder, Karriere und Beruf : zum Wandel des Verhältnisses von familiärer und öffentlicher Betreuung
Titelübersetzung:Children, career and occupation : the change in the relationship between family and public care
Autor/in:
Bertram, Hans
Quelle: Gewerkschaftliche Monatshefte, Jg. 55 (2004) H. 7/8, S. 434-444
Inhalt: Der Beitrag befasst sich mit Anreizen für Eltern und potenzielle Eltern, die mit eigenen Lebensplanungen und Wünschen übereinstimmen und die geeignet sind, die eigenen Zukunftsperspektiven für die Kinder im Sinne einer weiteren Entwicklung des Humankapitals zu strukturieren. Dabei wird geprüft, ob und inwieweit solche Zukunftsperspektiven erkennbar und auch Teil der politischen Debatte sind. Der Autor sieht die Zukunft von Familien und Kindern nicht nur als ökonomisches Problem, bei dem es um die Verteilung ökonomischer Lasten und Leistungen geht. Sein Anliegen ist nicht nur die in der aktuellen öffentlichen Debatte thematisierte Sicherheit der Renten, sondern die zukünftige Entwicklung des Humankapitals durch die jüngere Generation. Es geht insbesondere um das Verhältnis von Bildung und Beruf und Familie, z.B. um das Problem, dass sowohl das deutsche Bildungssystem mit seinem Schwerpunkt auf der Erstausbildung als auch die deutsche Dienstleistungsgesellschaft kaum mehr eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf zulassen. Bei veränderten Zeitmustern, Lebensverläufen, dem Zerbrechen der Alltagszeit, kurz mit veränderter "Work-Life-Balance" können neue Modelle allerdings nicht nur vom Staat und den Eltern geschaffen werden, vielmehr müssen Industrie und Unternehmen mit in die Verantwortung genommen werden. Beispiele aus den USA und europäischen Staaten wie Schweden und Frankreich verdeutlichen, dass ein Bildungssystem mit gestuften Systemen und Abschlüssen, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Lebensverlauf erworben werden können, eine Variante der akademischen Ausbildung darstellt, bei der sich Familienorientierung und Karrieremöglichkeiten nicht prinzipiell entgegenstehen, und dass der Staat Betreuungsangebote bieten kann, die Männern und Frauen gleichermaßen ermöglichen, unterschiedliche Lebensbereiche zu vereinbaren. (ICH)