Postdoc-Karrieren : wie erfolgreich ist das Emmy Noether-Programm der DFG?
Titelübersetzung:Postdoc-careers : how successful is the Emmy Noether Programme of the German Research Foundation?
Autor/in:
Böhmer, Susan
Quelle: Beiträge zur Hochschulforschung, Jg. 29 (2007) H. 4, S. 108-139
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Inhalt: "Das Emmy Noether-Programm der DFG gilt als eines der renommiertesten Förderprogramme für Postdoktoranden in Deutschland. Den Nachwuchswissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlerinnen soll durch die Finanzierung einer eigenen Forschergruppe die Möglichkeit eröffnet werden, selbständig und unabhängig von Lehrstuhlinhabern zu forschen und damit auch ohne Habilitation den akademischen Karriereweg erfolgreich beschreiten zu können. Nach einer siebenjährigen Laufzeit des Programms soll eine vom Institut für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ), Bonn durchgeführte Programmevaluation zeigen, ob mit dem Förderinstrument die adressierte Zielgruppe erreicht wird, ob Problemlagen des wissenschaftlichen Nachwuchses tatsächlich aufgegriffen wurden und ob das Programm die akademische Karriere der jungen Forscher und Forscherinnen positiv beeinflusst. Im Folgenden werden erste deskriptive Befunde der laufenden Programmevaluation präsentiert." (Autorenreferat)
Inhalt: "The Emma Nether Programme of the German Research Foundation (DFG) is one of the most important funding programmes for academics on pesto positions in Germany. It enables young academics to achieve academic independence by funding their own research group, thereby helping them to pursue a successful academic career without a postdoctoral dissertation (Facilitation). Currently the Institute for Research Information and Quality Assurance, Bonn (if) evaluates the Emma Nether Programme. The purpose of this study is to verify whether the programme reaches its target group, whether it meets the challenges of young academics and whether it has positive effects on career development. The article presents the evaluation's first findings." (author's abstract)
Schlagwörter:DFG; Förderung; Förderungsprogramm; Promotion; Habilitation; Berufsverlauf; Karriere; Stellung im Beruf; Wissenschaftler; Berufsnachwuchs; Nachwuchsförderung
CEWS Kategorie:Fördermaßnahmen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Kommunikationswissenschaft als 'gendered organization' : geschlechtsspezifische Befunde zur Situation des wissenschaftlichen Nachwuchses
Titelübersetzung:The communication science as a 'gendered organization' : gender-specific results on the situation of young scholars
Autor/in:
Prommer, Elizabeth; Lünenborg, Margreth; Matthes, Jörg; Mögerle, Ursina; Wirth, Werner
Quelle: Publizistik : Vierteljahreshefte für Kommunikationsforschung, Jg. 51 (2006) Nr. 1, S. 67-91
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Inhalt: "In der Diskussion um die Entwicklung des wissenschaftlichen Nachwuchses spielt die Unterrepräsentanz von Frauen auf höheren Statusebenen eine entscheidende Rolle. Vor allem die Promotionsphase stellt in diesem Prozess eine maßgebliche Zäsur dar. In einer umfassenden Befragung aller Promovierenden in Deutschland, der Schweiz und Österreich wurde ermittelt, wie sich Frauen und Männer in ihrer Arbeitsmotivation, ihrer Arbeitsgestaltung, ihrer Karriereplanung sowie ihrer Arbeits- und Betreuungszufriedenheit unterscheiden. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass Frauen im Vergleich zu Männern schlechter dotierte Stellen innehaben, zum Teil schlechter betreut werden, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf kritischer gegenüberstehen, weniger publizieren und sich eher von einer Hochschulkarriere abschrecken lassen. Insgesamt agieren Männer zielorientierter und planen ihre Karriere strategischer als Frauen. Die Ergebnisse der Studie machen sichtbar, dass das Verhalten von Promovierenden ebenso wie von Doktormüttern und -vätern geschlechtsgebunden ist und damit spezifische Schwierigkeiten verbunden sind, denen sich Frauen in ihrem Berufsalltag ausgesetzt sehen. Daraus lassen sich gezielte strategische Maßnahmen zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen in Kommunikationswissenschaft und Medienwissenschaft ableiten." (Autorenreferat)
Inhalt: "The underrepresentation of women on the high-status levels of hierarchies plays a decisive role in the discussion on younger scholars' career development. Especially the dissertation phase is to be considered a decisive break. A comprehensive survey of all doctoral students in Germany, Switzerland and Austria tackled how women and men differ with regard to their motivation in work, their organization of work, their planning of careers, and their satisfaction with work and with their doctoral advisors. Results show, among other observations, that women hold positions are paid lower than mens' and that they are less advised and less supported by their mentors than men. Women also are more critical than men if the compatibility of family and job is considered, they publish less and are less encouraged to pursue an university career. All in all, men act more career driven and plan their careers more strategically than women. The results of the study thus make evident that the behavior of doctoral candidates as well as of advisors is determined by gender. Related to this are specific problems that women face on their jobs. Strategic measures for the advancement of young female scholars in media and communication science are deducted." (author's abstract)
Schlagwörter:Akademiker; Hochschulbevölkerung; Karriere; Promotion; Berufswahl; Berufsverlauf; berufstätige Frau; Familie; Frauenerwerbstätigkeit; Frauenfeindlichkeit; Emanzipation; Betreuung; Benachteiligung; Kommunikationswissenschaft
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Politikwissenschaft als Universitätslaufbahn : eine Kollektivbiographie politikwissenschaftlicher Hochschullehrer/-innen in Deutschland 1949-1999
Titelübersetzung:Political science as a university career : a collectiv biographie of professors of political science in Germany between 1949 and 1999
Autor/in:
Arendes, Cord; Buchstein, Hubertus
Quelle: Politische Vierteljahresschrift : Zeitschrift der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, Jg. 45 (2004) H. 1, S. 9-31
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Inhalt: "Die Politikwissenschaft hat sich in den letzten fünf Jahrzehnten fest im universitären Fächerkanon der Bundesrepublik etabliert. Der folgende Beitrag präsentiert die Ergebnisse einer kollektivbiographischen Studie zur Entwicklung der Disziplin für die Jahre 1949-1999. Untersucht wurden folgende Fragekomplexe: Die regionale Herkunft der Professorenschaft; ihr Abschlussalter bei Beendigung von Schule, Studium, Promotion und Habilitation; das Erstberufungsalter; die regionale Verteilung der Promotionen, Habilitationen und Erstberufungen; die Kopfstärke des Faches im Zeitverlauf und die Altersstruktur der Professorenschaft. Vor allem die Befunde zur aktuellen Altersstruktur der Professorenschaft lassen es angesichts der gegenwärtigen hochschulpolitischen Situation fraglich erscheinen, ob das Fach seine bisherige universitäre Erfolgsgeschichte auch zukünftig weiter fortschreiben kann." (Autorenreferat)
Inhalt: "Over the last fifty years, Political Science is firmly established in the German university system. The article presents the findings of a collective biography of the discipline's professors for the period between 1949 and 1999. The empirical study puts particular emphasis on the gender distribution among tenured Political Scientists, the age at certain stages in their academic career, and aspects of regional distribution. In addition, the paper presents quantitative data for different periods between 1949 and 1999 about the regional distribution of universities at which doctoral degrees, the 'Habilitation', and the chairs for Political Science were achieved. The research indicates that the vast majority of active professors of Political Science in Germany in the year 1999 will have become pensioners in 2009. The paper concludes with some speculative thoughts about the situation of the German university system in general and the question, whether the discipline will survive the ongoing university reforms as a coherent academic discipline." (author's abstract)
Schlagwörter:Politikwissenschaft; Karriere; Berufsverlauf; Wissenschaftler; Hochschullehrer; regionale Herkunft; Berufseinmündung; Promotion; Habilitation; Altersstruktur
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Attribution von Erfolg und Misserfolg bei Mathematikstudierenden : Ergebnisse einer quantitativen empirischen Untersuchung
Autor/in:
Curdes, Beate; Jahnke-Klein, Sylvia; Langfeld, Barbara
Quelle: Journal für Mathematik-Didaktik : Zeitschrift der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik, Jg. 24 (2003) Nr. 1, S. 3-17
Details
Schlagwörter:Quantität; Promotion; Planung; Karriere; Berufsverlauf; Mathematik; Nachwuchsförderung; Erfolg; Karriereplanung
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Elitenselektion durch Bildung oder durch Herkunft? : Promotion, soziale Herkunft und der Zugang zu Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft
Titelübersetzung:Elite selection by means of education or by means of social origin? : doctorate, social origin and the recruitment of the German business elite
Autor/in:
Hartmann, Michael; Kopp, Johannes
Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 53 (2001) H. 3, S. 436-466
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Inhalt: "Spielt die soziale Herkunft eine wichtige eigenständige Rolle für die ungleiche soziale Rekrutierung der deutschen Eliten oder wirkt sie nur vermittels der ungleichen Bildungsbeteiligung der verschiedenen Bevölkerungsschichten, wie die funktionalistische Eliteforschung behauptet? Dieser Frage geht der vorliegende Aufsatz am Beispiel der Wirtschaftselite nach. Für die 6.500 promovierten Ingenieure, Juristen und Wirtschaftswissenschaftler der Promotionsjahrgänge 1955, 1965, 1975 und 1985 wird mit Hilfe multivariater Verfahren der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft, Bildungsverlauf und beruflicher Karriere untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Die Chancen, eine Führungsposition in der Wirtschaft zu erreichen, sind für die Promovierten, die aus dem gehobenen oder dem Großbürgertum stammen, um 50 bis 100 Prozent größer als für die Promovierten aus der Arbeiterklasse oder den Mittelschichten. Die Behauptung der funktionalistischen Eliteforschung erweist sich damit als unzutreffend. Die soziale Herkunft stellt einen wesentlichen eigenständigen Faktor der sozialen Auslese dar. Das zeigt auch die Entwicklung seit 1955. Die soziale Öffnung des deutschen Bildungswesens hat keine Öffnung des Zugangs zur Wirtschaftselite bewirkt. Ganz im Gegenteil hat sich die soziale Selektion bei den beiden jüngeren Promotionsjahrgängen sogar deutlich verschärft." (Autorenreferat)
Inhalt: "Does the social origin have a direct effect on the unequal recruitment of the German business elites? Or, does the social origin have an indirect effect on the unequal recruitment only, by means of the unequal participation in the educational system as suggested by the functionalist elite theory? This question is examined with special reference to the business elite. For the 6.500 engineers, jurists, and economists, who received a doctor's degree in the years of 1955, 1965, 1975, and 1985, the correlation between social origin, educational career, and professional career is analyzed by multivariate methods. The chances of achieving an executive position are 50% higher for individuals with a service class I background and 100% higher for those individuals with an upper class background in contrast to individuals with working class and middle class background. Therefore, the functionalist view can be regarded as incorrect. On the contrary, it holds that social origin has a strong direct effect on the social selection of the elites. Consequently, the social opening of the German educational system did not result into a social opening of the recruitment practices of the business elite. Rather, the opposite is the case: Social selection increased for the 1975 and 1985 cohorts." (author's abstract)
Schlagwörter:Elite; Bildung; soziale Herkunft; Berufsverlauf; Lebenslauf; Wirtschaft; Führungsposition; Karriere; Promotion; Wirtschaftswissenschaftler; Selektion; soziale Schichtung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz