Zur Dynamik der Geschlechter in pädagogischen Berufen : eine exemplarische empirische Untersuchung an männlichen Studenten der Rehabilitationswissenschaften/Sonderpädagogik
Titelübersetzung:Dynamism of the genders in pedagogical occupations : an exemplary empirical study of male students of rehabilitation sciences/special education
Autor/in:
Möller-Dreischer, Sebastian
Quelle: Bad Heilbrunn: Klinkhardt (Klinkhardt Forschung), 2012. 266 S.
Inhalt: "In sonderpädagogischen Berufsfeldern beschäftigen sich immer weniger Männer mit einer mehrheitlich männlichen Klientel. Nicht zuletzt seit der ersten PISA-Studie - mit der Erkenntnis, das Jungen in verschiedenen schulischen Bereichen signifikant schlechter abschneiden - wird der bildungspolitische Ruf nach mehr männlichen Bezugspersonen immer lauter. Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, wie junge Männer in sonderpädagogische Berufsfelder gelangen und wie sie mit den dortigen Geschlechterverhältnissen umgehen. Die Analyse problemzentrierter Interviews unter Einbeziehung einer theoretischen Perspektive zur sozialen Konstruktion von Männlichkeit gibt wesentliche Erkenntnisse zu Zugängen von jungen Männern in sonderpädagogische Berufe und rückt vor allem, die - bislang - relevante Lebensphase des Zivildienstes in den Mittelpunkt. Zugleich wird deutlich, dass die Wahl eines vornehmlich weiblich besetzten Berufes noch immer mit einem Rückgriff auf geschlechterstereotype Darstellungen verbunden ist. Insofern ist die Forderung nach mehr männlichen Auseinandersetzungspartnern in (sonder)pädagogischen Berufsfeldern nicht unproblematisch und keineswegs nur Erfolg versprechend wie angenommen werden könnte." (Verlagsangabe)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Datenalmanach Studierendensurvey 1993-2010 nach Geschlecht : Studiensituation und Studierende an Universitäten und Fachhochschulen
Titelübersetzung:Data almanac of the student survey from 1993-2010 according to gender : study situation and students at universities and technical universities
Autor/in:
Simeaner, Hans; Ramm, Michael; Kolbert-Ramm, C.
Quelle: FB Geschichte und Soziologie Fach Soziologie Arbeitsgruppe Hochschulforschung, Geisteswissenschaftliche Sektion, Universität Konstanz; Konstanz (Hefte zur Bildungs- und Hochschulforschung, 62), 2010. XII, 502 S.
Inhalt: Die Erhebung über die "Studiensituation und studentische Orientierungen" wurde erstmals im WS 1982/83 durchgeführt, beauftragt und gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Seitdem werden alle zwei bis drei Jahre Studierende an Universitäten und Fachhochschulen befragt. Sie bearbeiten jeweils einen umfangreichen, weitgehend standardisierten und gleich gehaltenen Fragebogen zu ihrer Studiensituation, ihren Studienstrategien und Studienerfahrungen sowie ihren Orientierungen gegenüber Hochschule, Beruf, Politik und gesellschaftlichen Entwicklungen. Es wird ein Datenalmanach vorgelegt, in dem die Befunde für die Zeitreihe von 1993 bis 2010 nach dem Geschlecht der Studierenden unterteilt sind. Gliederung: 1. Soziales Profil und soziale Herkunft (1.1 Demographische Angaben. - 1.2 Fächergruppen und Semesterzahl. - 1.3 Soziale Herkunft und Fachtradition). - 2. Hochschulzugang und Studienmotive (2.1 Übergang von der Schule zur Hochschule. - 2.2 Erwartungen an das Studium. - 2.3 Wahl des Studienfaches). - 3. Anforderungen und Schwierigkeiten (3.1 Charakterisierung der Studienfachsituation. - 3.2 Beurteilung der Anforderungen im Fachstudium. - 3.3 Schwierigkeiten und Beeinträchtigungen). - 4. Studienstrategien und Studienverlauf (4.1 Studienstrategien: persönlicher und beruflicher Nutzen. - 4.2 Bisheriger Studienweg. - 4.3 Planung des weiteren Studienverlaufs. - 4.4 Abschluss und Studiendauer). - 5. Studienleistungen und Studienerfolg (5.1 Haltung gegenüber Leistung, Lernen, Prüfungen. - 5.2 Studieraufwand und Studienbedingungen. - 5.3 Weiterbildung und Qualifizierung. - 5.4 Studienleistungen und Studienbewältigung). - 6. Lehrsituation und Studienqualität (6.1 Lehrsituation und Lehrveranstaltungen. - 6.2 Bilanz zur Studienqualität. - 6.3 Studienertrag: Förderung im Studium). - 7. Kontakte und studentische Beteiligung (7.1 Kontakte und Anonymität. - 7.2 Informationsstand. - 7.3. Betreuungs- und Beratungsbedarf. - 7.4 Studentische Politik und Handlungsformen). - 8. Studentische Lebensformen und soziale Situation (8.1 Wichtigkeit von Lebensbereichen. - 8.2 Finanzierung und Erwerbstätigkeit. - 8.3 Belastungen und Identifizierung). - 9. Berufliche Werte und Berufsaussichten (9.1 Berufliche Wertorientierungen. - 9.2 Angestrebte Tätigkeitsbereiche. - 9.3 Berufsaussichten und Aufstiegschancen. - 9.4 Reaktionen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten). - 10. Politische und gesellschaftliche Vorstellungen (10.1 Interesse und demokratische Einstellungen. - 10.2 Grundrichtungen und politische Ziele. - 10.3 Gesellschaftliche Vorstellungen und Haltungen). - 11. Wünsche und Forderungen (11.1 Wünsche zur Verbesserung der Studiensituation. - 11.2 Konzepte zur Hochschulentwicklung). - 12. Gestaltung des Europäischen Hochschulraumes (12.1 Verwirklichung von Elementen des Europäischen Hochschulraumes. - 12.2 Neue Studienstrukturen und Bachelor. - 12.3 Bisherige und geplante Auslandsaktivitäten) Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1983-2007. (HoF/Text übernommen).
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung; Berlin, 2007. 62 S.
Inhalt: Seit 1994 werden im Abstand von drei Jahren regelmäßig mehr als 1200 Studierende im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung nach der Studienqualität der Ingenieurwissenschaften befragt. Für die Fachmonographie werden die letzten fünf Erhebungen zwischen WS 1994/95 und 2006/07 herangezogen. Dies ermöglicht Einsichten in Veränderungen wie aktuelle Verhältnisse im Ingenieurstudium aus Sicht der Studierenden. Folgende Aspekte des Studiums wurden thematisiert: Hochschulzugang und soziales Profil; Fachwahlmotive, Erwartungen und Studienstrategien; Bilanz der Studienqualität und Verbesserungen; Anforderungen im Studium und Studienertrag; Lehrorganisation und Evaluation der Lehre; Kontakte zu Lehrenden und soziales Klima; Beratung und Betreuung im Studium; Zeitbudget und Erwerbsarbeit; Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Neue Medien und E-Learning; Internationalität und Auslandsmobilität; Neue Studienstruktur: Zweiphasigkeit mit Bachelor und Master; Berufliche Orientierungen und Tätigkeitsbereiche; Arbeitsmarktprobleme und Reaktionen; Frauen im Ingenieurstudium; Wünsche und Forderungen der Studierenden; Stärken, Schwächen und Innovationen. Zusammenfassend wird festgestellt, dass sich die Studienqualität der Ingenieurwissenschaften in den vergangenen zehn Jahren deutlich verbessert hat; dies betrifft sowohl das fachliche Angebot als auch den Aufbau des Studiums, die hochschuldidaktische Durchführung in der Lehre und die Beziehungen zu den Lehrenden. Außerdem wurden die Studienangebote ausgeweitet, um den Interessen von Frauen mehr zu entsprechen oder die internationale Ausrichtung zu verstärken. Lehrveranstaltungen und die Betreuung durch die Lehrenden erfahren weiterhin einige Kritik und viele Studierende sehen noch Mängel im Studium. Aus Sicht der Studierenden kann dem Ingenieurstudium an Universitäten wie Fachhochschulen bescheinigt werden, dass der krisenhafte Umbruch Mitte der 1990er Jahre zu einem eindrucksvollen Aufbruch Anfang des 21. Jahrhunderts geführt hat. Vor diesem Hintergrund einer positiven Gesamtentwicklung erscheint bemerkenswert, dass der Aufbau und die Gliederung des Studiums sowie seine strukturelle Qualität von den Studierenden der neuen Bachelor-Studiengänge weniger positiv evaluiert werden. Die Einführung der zweistufigen Studienstruktur hat zu Verwerfungen geführt, die die Studienqualität schwächen. Auch für die Bachelor-Studiengänge wird gefordert, die Prinzipien eines wissenschaftlichen Studiums zur Geltung zu bringen. (IAB)
Key data on higher education in Europe : 2007 edition
Titelübersetzung:Schlüsselzahlen zur Hochschulbildung in Europa : Ausgabe 2007
Herausgeber/in:
Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission
Quelle: Generaldirektion Bildung und Kultur, Europäische Kommission; EURYDICE - the information network on education in Europe; Statistisches Amt -EUROSTAT-, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften, 2007. 245 S.
Inhalt: Der Bereich der akademischen Bildung unterliegt in der gesamten EU einem Reformprozess, der bis zum Jahre 2010 abgeschlossen sein soll. Eine erstklassige Ausbildung ist der beste Weg, allen Bürgern die Möglichkeit der Integration und effektiven Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Die EU verfolgt daher das Ziel, die sozioökonomischen Faktoren, die noch den Zugang zu akademischer Bildung behindern, abzubauen. Der erste Bericht auf der Basis von Daten des Netzwerks Eurydice und des von Eurostat koordinierten European Statistical System (ESS) liefert nach quantitativen und qualitativen Indikatoren gegliederte und damit vergleichbare Informationen zum Stand der akademischen Bildung in der EU. Gegenstand des Berichts sind u.a. folgende Themen: die Höhe der öffentlichen und privaten Investitionen im Hochschulwesen, die Höhe der Studienbeiträge und Formen der Ausbildungsförderung, die Verteilung der Absolventen von Studiengängen im Hochschulbereich nach Alter und Geschlecht auf die einzelnen Studienrichtungen und Studiengänge, die Unterschiede beim Bildungszugang und Hochschulabschlüssen nach Geschlechtern, die Zulassungsbedingungen für verschiedenen Studienzweige im Hochschulbereich, die Verteilung der Studierenden auf das öffentliche und private Hochschulwesen, die internationale Mobilität von Studierenden und die Förderung dieser Form der Mobilität, die Struktur des Bildungspersonals und die Situation der Doktoranden. (IAB)
Quelle: Interdisziplinäres Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung -IFF-; Bielefeld: Interdisziplinäres Frauenforschungs-Zentrum - IFF (IFF-Forschungsreihe, Bd. 17), 2004. 89, [15] S.
Inhalt: "Welches Bild haben Mathematikstudierende von ihrer Disziplin? Was fasziniert und
interessiert sie an der Mathematik? Was waren ihre Gründe für die Studienfachwahl,
was sind mögliche Gründe für einen Studienfachwechsel oder Studienabbruch? Wie bewerten
Mathematikstudierende die Studienbedingungen und die Studiensituation hier an der
Universität Bielefeld? Wo und wie nehmen sie Prozesse der Geschlechterstrukturierung,
Geschlechterasymmetrien und Geschlechterstereotypen (in) der Mathematik bzw. in ihrem
Studienalltag wahr? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werden in diesem Band
ausgewählte Ergebnisse aus einer Fragebogenerhebung und aus qualitativen Interviews
vorgestellt, die in den Wintersemestern 2002/03 und 2003/04 an der Universität Bielefeld
durchgeführt wurden. Dabei soll der Blick vor allem darauf gewendet werden, ob und
inwieweit sich hinsichtlich der genannten Aspekte Unterschiede (eher) zwischen den
Geschlechtern oder den Studierenden unterschiedlicher Studiengänge (verstanden als
Fachkulturen) zeigen." (Autorenreferat)