Inhalt: "In einer Gesellschaft, die von der Krise der bisherigen Arbeitsgesellschaft geprägt ist, kommt dem unternehmerischen Handeln von Frauen immer mehr Bedeutung zu. Die Autorinnen und Autoren in diesem Sammelband analysieren die Tätigkeiten von Unternehmerinnen und selbständig erwerbstätigen Frauen unter historischer, rechtswissenschaftlicher, soziologischer, kommunikationswissenschaftlicher, volkskundlicher und betriebswirtschaftlicher Perspektive." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Gunda Barth-Scalmani: Frauen in der Welt des Handels an der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert: Eine regionalgeschichtliche Typologie (17-48); Hans Heiss: Selbständigkeit bis auf Widerruf? Zur Rolle der Gastwirtinnen bis 1914 (49-87); Irene Bandhauer Schöffmann: Die österreichische Vereinigung der Unternehmerinnen Analyse eines Frauennetzwerkes und der Rahmenbedingungen unternehmerischer Tätigkeit in der Zweiten Republik (88-132); Helene Herda: Der Zugang von Frauen zum Gewerbe. Eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen von 1859 bis heute (135-159); Astrid Deixler Hübner: Die Unternehmerin im Familienrecht. Ausgewählte Fragen zu Ehe, Scheidung und Lebensgemeinschaft (160-189); Waltraud Cornelißen: Unternehmerinnen als Serienheldinnen (193-214); Klara Löffler: Eine gemachte Frau. Volkskundliche Lektüren eines zeitgenössischen Lesestoffes (215-236); Regine Bendl und Gabriela Riedl: UnternehmerInnen und Erfolg. Eine geschlechterdifferenzierende Literaturanalyse (239-273); Monika Jungbauer-Gans: Unternehmerinnen und soziale Netzwerke. Theoretische Überlegungen zum Erfolg von Betriebsinhaberinnen (274-295); Thomas Döbler: Theoretische Überlegungen zur Analyse von Geschlechtsspezifika von Unternehmerinnen und Unternehmern (296-332); Monika Frech: Zur ökonomischen und motivationalen Lage selbständig tätiger Frauen in Österreich (335-369); Franciska Kasbauer: Die neuen selbständigen Frauen - Von der Arbeitslosigkeit zu Unternehmerinnentum. Erfahrungen aus zwei innovativen Projekten (370-387); Sonja Bischoff: Unternehmenserfolg durch Frauen an der Spitze: Mehr Frauen = mehr Erfolg? (388-396).
Quelle: Linz: Rudolf Trauner Verlag (Linzer Schriften zur Frauenforschung, Bd. 11), 1999. 165 S.
Inhalt: "'Zerreißproben - Frauen im Spannungsfeld Gesellschaft - Beruf - Familie' - so der
Titel des diesjährigen AbsolventInnentages der Johannes Kepler Universität Linz. Wissenschaftlerinnen
aus Linz, Wien, Graz und Berlin spannten in ihren Ausführungen einen Bogen von theoretischen
Ansätzen bis zu praktischen Umsetzungsprojekten. Im Mittelpunkt standen zum einen
Analysen zur herrschenden Situation von Frauen im Spannungsfeld von Gesellschaft,
Beruf und Familie und den sie stabilisierenden und immer wieder reproduzierenden Mechanismen.
Andererseits wurden konkrete Modelle und in der Umsetzung befindende Projekte vorgestellt
und diskutiert, die genau jene erwähnten Mechanismen durchbrechen möchten und neue
partnerschaftliche Formen des Zusammenlebens und -arbeitens von Frauen und Männern
an der Jahrhundertwende gestalten wollen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Maria
Funder: Alles unter einem Hut? Arbeits- und Lebenszeiten von Frauen (1-25); Gertraude
Krell: Chancengleichheit durch Personalpolitik - Argumente & Konzepte - (27-45); Cäcilia
Innreiter-Moser: E-Quality Management (47-65); Doris Weichselbaumer: Sally and Peppermint
Patty looking for a job. Geschlechtsspezifische Diskriminierung am Arbeitplatz (67-105);
Iris C. Fischlmayr: Female expatriates in international management (107-134); Karin
Neuwirth: Die Auswirkungen der Ehescheidung auf abgeleitete Sozialversicherungsansprüche.
Entwickungsgeschichtliche und gegenwärtige Diskrepanzen (135-158); Johanna Klostermann:
Projekt FIT - Frauen in die Technik (159-163).
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterhierarchie und Arbeitsteilung : zur Geschichte ungleicher Erwerbschancen von Männern und Frauen
Titelübersetzung:Gender hierarchy and division of labor : histoy of unequal employment opportunities of men and women
Herausgeber/in:
Hausen, Karin
Quelle: Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Sammlung Vandenhoeck), 1993. 239 S.
Inhalt: "Frauen sind im Berufsleben benachteiligt. Auf dem Arbeitsmarkt haben sie häufig schlechtere Aussichten, und sie verdienen weniger. Trotz Gleichberechtigung sind die Erwerbschancen von Männern und Frauen ungleich. Der entscheidende Grund dafür ist die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung, bestimmt von der herkömmlichen Hierarchie der Geschlechter. Es gibt Arbeitsfunktionen und Arbeitsplätze, die entweder nur von Frauen oder nur von Männern besetzt werden. Welche Auswirkungen hat das und wie ist es dazu gekommen? Systematisch argumentierend und konkret beschreibend arbeiten die Autorinnen für verschiedene historische Situationen heraus, mit welchen Strategien und Wirkungen sich die arbeitsteilige Geschlechterhierarchie auch in den modernen Erwerbsverhältnissen behauptet hat. Der zeitliche Schwerpunkt ist das 19. und frühe 20. Jahrhundert." (Autorenreferat)