CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Akademikerinnen in der Wirtschaft : Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Titelübersetzung:Female academics in industry : measures for reconciling their occupation and family
Autor/in:
Herrmann, Helga
Quelle: HIS-Kurzinformationen A : Hochschul-Informations-System, (1992) H. A 8, S. 73-77
Inhalt: "Engagierte Unternehmen wollen die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen junger Frauen erweitern und die Segmentierung in klassische Frauenberufe und Männerberufe überwinden. Dabei sollte auch das Vorurteil angegangen werden, daß Frauen und Technik nicht zueinander passen. Es wird bereits ein künftiger Facharbeitsmangel erkennbar, der mit der demographisch sinkenden Zahl männlicher Auszubildender nicht gedeckt werden konnte. Angesichts hoher Ausbildungs- und Einarbeitungskosten bei hochqualifizierten Arbeitskräften ist es ökonomisch dringend geboten, diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig im Unternehmen zu halten, auch über eine Familienphase hinweg. Zwischen den tarifvertraglich vereinbarten Maßnahmepaketen und den einzelbetrieblichen Lösungen besteht ein hohes Maß an inhaltlicher Übereinstimmung. Das bedeutet, daß innerhalb der deutschen Unternehmerschaft weitgehend Einigkeit darüber besteht, welche Strategien zur Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und zur Rückkehrerleichterung sinnvollerweise einzuschlagen sind." (Autorenreferat)
Aufstiegsbarrieren für Frauen im Universitätsbereich
Titelübersetzung:Barriers to the advancement of women in the university sector
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Oßwald, Ursula
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bad Honnef: Bock (Studien zu Bildung und Wissenschaft, 99), 1992. 256 S.
Inhalt: Die "subjektiven Berufslaufbahnen" von westdeutschen Professorinnen entsprechen ebenso wie die familiären Lebensläufe häufig nicht den "objektiven Laufbahnnormen", die ihre männlichen Kollegen in ihrer überwiegenden Zahl einzuhalten in der Lage sind. Das betrifft sowohl die formalen Qualifikationsabschlüsse als auch den zeitlichen Verlauf der beruflichen Aufstiegsprozesse. Ebenso gilt, daß Professorinnen in Bezug auf Ehe und Familie anderen Rahmenbedingungen als Männer ausgesetzt sind, weshalb sie häufiger ledig bleiben und keine Kinder haben bzw. diese später bekommen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine empirische Untersuchung, für die westdeutsche Professorinnen (und als Vergleichsgruppen westdeutsche Professoren, englische Professorinnen und Frauen in nicht-universitären Spitzenpositionen) zu ihrem Berufsverlauf und Lebenslauf befragt wurden. Einführend geben die Autorinnen einen Literaturüberblick über "Wissenschaftlerinnen an Universitäten". (IAB)