Ein Studium lohnt sich doch : Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen
Titelübersetzung:Academic studies are actually worthwhile : labor market prospects for female academics
Autor/in:
Böhme, Stefan
Quelle: Hintergrundinformationen zum Arbeitsmarkt in Bayern, (2004) H. 1, 9 S.
Inhalt: Aufgrund der altersspezifischen Bevölkerungsentwicklung und des daraus resultierenden Fachkräftemangels wird eine stärkere Integration von Frauen in den Arbeitsmärkten immer wichtiger. Der einerseits erwarteten rückläufigen Entwicklung des Erwerbspersonenpotenzials und dem stetig steigenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften in den nächsten Jahren steht andererseits eine nicht merkliche Arbeitslosigkeit von Akademikern gegenüber. Vor diesem Hintergrund werden die Arbeitsmarktperspektiven für Akademikerinnen in Bayern untersucht. Von Mitte 2000 bis Mitte 2002 ist in Bayern die Zahl der beschäftigten Akademikerinnen stärker als die der männlichen FH- und Uni-Absolventen gestiegen. Die Arbeitsmarktchancen für Akademikerinnen sind deutlich besser als die Perspektiven für Frauen anderer Qualifikationsstufen. Allerdings sind Frauen mit Hochschulabschluss gegenüber ihren männlichen Kollegen im Nachteil. Dies gilt sowohl für das Risiko der Arbeitslosigkeit, als auch für die Stellung im Betrieb. Insbesondere das Potenzial jüngerer hochqualifizierter Frauen wird nur unzureichend genutzt. Es wird empfohlen, die Familienfreundlichkeit der Arbeitswelt zu erhöhen. Junge Frauen sollten trotz der Arbeitsmarklage und des relativ niedrigen Abiturientenanteils in Bayern ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität in die Berufswahlentscheidung mit einbeziehen. (IAB)
Frauen in Führungsfunktionen in Banken : Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert
Titelübersetzung:Women in management positions in banks : women underrepresented at all management levels
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2004) Nr. 14, S. 27-31
Inhalt: Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Marion Festing, Marie Christine Hansmeyer: Frauen in Führungspositionen in Banken. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, ESCP-EAP Working Paper Nr. 3, Berlin" zusammen. Danach sind Frauen in den Führungszirkeln der Banken noch immer seltene Erscheinungen. Mehr noch haben sie es schwer, sich auf dem Weg dorthin gegen ihre männlichen Konkurrenten durchzusetzen. Und das, obwohl sie in den Unternehmen des Kreditgewerbes durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter stellen. Doch nur achtzehn Prozent der Führungskräfte in den befragten Banken waren weiblich. Viel bedeutsamer aber ist, umso höher die Führungsebene, desto weniger Frauen lassen sich finden. Sind es im unteren Management immerhin noch 26 Prozent, hat sich diese Zahl bereits im mittleren Management halbiert und ist ihr Anteil im höheren Management mit mageren drei Prozent schließlich kaum noch der Erwähnung wert. Banken mit einem starken Focus auf dem Privatkundengeschäft sowie Zweigstellen ausländischer Finanzinstitute weisen auf allen Ebenen höhere Frauenanteile auf als Banken mit eher geringem Kundenverkehr. (IAB2)
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, (2004) H. 1, S. 127-130
Inhalt: Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Mit Worklife-Balance wettbewerbsfähig bleiben
Titelübersetzung:Remain competitive with a work-life balance
Autor/in:
Hunziger, Anke
Quelle: Personalwirtschaft : Magazin für Human Resources, Jg. 30 (2003) H. 4, S. 52-55
Inhalt: "Mehr als die Hälfte der Führungskräfte wünscht sich, mehr Zeit mit der Familie zu verbringen und nicht zuletzt deshalb auch ein besseres Zeitmanagement im Büro. Allerdings kann ein verfehltes Zeit-Management die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährden, wodurch Worklife-Balance zur HR-Aufgabe wird." (Autorenreferat)