Gender equality and fertility intentions revisited evidence from Finland
Titelübersetzung:Gleichstellung der Geschlechter und Fruchtbarkeitsabsichten, korrigierte Ergebnisse aus Finnland
Autor/in:
Miettinen, Anneli; Basten, Stuart; Rotkirch, Anna
Quelle: Demographic Research, Vol. 24 (2011) , S. 469-496
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Inhalt: "Stimulated by the recent debate on gender roles and men's fertility behavior (Puur et al. 2008; Westoff and Higgins 2009; Goldscheider, Oláh and Puur 2010), the authors present evidence from Finland as a country well into the second phase of the so-called gender revolution. They examine how gender role attitudes relate to childbearing intentions at the onset of family life, intentions to have many (3 or more) children, and high personal fertility ideals among low-parity men and women. Gender equality attitudes are measured for both the public and the domestic sphere and the influence of work and family orientation is controlled for. Finding signs of a U-shaped association among men, the authors conclude that both traditional and egalitarian attitudes raise men's expected fertility compared to men with intermediate gender attitudes and independently of family values. Among Finnish women the impact of gender attitudes is smaller and more ambiguous." (author's abstract)
Schlagwörter:Finnland; Gleichstellung; Fruchtbarkeit; Kinderwunsch; Mann; vergleichende Forschung; Familie; Geschlechtsrolle; Arbeitsteilung; Einstellung
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik, Demographie und Bevölkerungsfragen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Intellektuelle: gestern, heute, morgen
Titelübersetzung:The female intellectual: past, present, future
Autor/in:
Vinken, Barbara
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2010) H. 40, S. 13-18
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Inhalt: Frauen und Männer haben durch gleiche Intelligenz einen gleichen Zugang zum Reich des Intellekts. Denn die Gedanken sind frei und nicht nur von der Macht unabhängig, sondern auch von der Geschlechtszugehörigkeit. Die allgemeine Norm bildet jedoch "der" Intellektuelle, für den der Faktor Geschlecht im Allgemeinen nicht thematisiert wird. Hinsichtlich der Frage, warum diese "Lufthoheit im Geistigen" de facto weiterhin bei den Männern liegt, gibt es nach Meinung der Autorin vier Erklärungsaspekte: die Geschlechterdifferenz, die Geschichte, die Natur und die Psyche. Sie zeigt in ihrem historischen Rückblick am Beispiel der Figur der Schriftstellerin, wie angstbesetzt das Überschreiten von Geschlechtergrenzen trotz allen Fortschritts- und Gleichstellungsbewusstseins ist. Erst wenn die Moderne hinter uns liegt und von einer Zeit abgelöst wird, die ohne "gender anxiety" auskommt und es nicht mehr nötig hat, ihre Männlichkeit zu behaupten, werden nach der These der Autorin Stellungnahmen über feministische Intellektuelle überflüssig und aus "de iure" wird "de facto" geworden sein. (ICI2)
Schlagwörter:Intellektueller; Geschlechtsrolle; Schriftsteller; Angst; Diskurs; Feminismus; Gleichstellung; Intelligenz; Mann; historische Entwicklung; Moderne; Postmoderne
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Präsentation der Geschlechter im Fernsehen : k(ein) Beitrag zur Verwirklichung der Gleichstellung von Frau und Mann ; Zielvorgaben an die Sendeanstalten und deren mögliche wissenschaftliche Überprüfung
Titelübersetzung:Presentation of the genders on television : (not) a contribution towards the realization of equality between the genders; targets for TV stations and their possible scientific verification
Autor/in:
Cornelißen, Waltraud
Quelle: Zeitschrift für Frauenforschung, Jg. 14 (1996) H. 1/2, S. 31-63
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Inhalt: Der Beitrag resultiert aus einer einjährigen Forschung am Institut Frau und Gesellschaft, die sich unter dem Gesichtspunkt der Gleichstellung der Geschlechter mit dem Bild beschäftigt, welches das Fernsehen als Produzent von Deutungen der Katagorie "Geschlecht" in allen Programmsparten implizit oder explizit vermittelt. Dabei geht es insbesondere darum, anhand einer Typologie das Spektrum gegenwärtiger Gleichstellungskonzepte (konservativer Feminismus, liberaler Feminismus, radikal- feministische Position und marxistisch- feministische Position) soweit zu entfalten, wie dies notwendig ist, um unterschiedliche Konsequenzen für die Forschung aufzeigen zu können. Neben zahlreichen Differenzen ist der größte gemeinsame Nenner der beschriebenen fernsehkritischen feministischen Ansätze der Vorwurf, daß das Fernsehen die symbolische Unterordnung von Frauen unter Männer und die Abwertung weiblicher Leistungen in allen Programmsparten stützt. Am Beispiel des methodischen Instrumentariums der Inhaltsanalyse wird die Präsentation der Frauenbilder in den unterschiedlichen Programmsparten Dokumentation, Unterhaltung und Werbung genauer beleuchtet. Um den Beitrag von Fernsehsendungen zur Gleichstellung der Geschlechter abzuschätzen sind allerdings neben quantitativen und qualitativen Inhaltsanalysen auch Rezeptionstudien notwendig. (ICH)
Schlagwörter:Fernsehen; Geschlechtsrolle; Mann; Gleichstellung; Fernsehprogramm; Feminismus; Theorie; Werbung; Frauenbild
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz