Der Mythos von der Chancengleichheit : wie der Habitus die berufliche und soziale Laufbahn bestimmt
Titelübersetzung:The myth of equal opportunity : how habits determine the occupational and social career
Autor/in:
Kunze, Klarissa Theresa
Quelle: München: Meidenbauer, 2008. 129 S.
Inhalt: "Nach welchen Kriterien wird in Schule, Universität und Beruf tatsächlich selektiert? Nach reiner Leistung? Oder doch nach sozialer Herkunft? In dem Buch wird der Frage nachgegangen, inwieweit die Gestaltung des eigenen Lebenslaufes durch Herkunft und Habitus bestimmt wird. Die Relevanz herkunftsspezifischer Erfahrungen und Kapitalausstattung wird für die Benotung im Schulsystem und die Auswahlkriterien in unterschiedlichen Berufsfeldern betrachtet. Zu Grunde gelegt wird das Habitus-Konzept des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Klarissa Kunze rekonstruiert das Bourdieusche Konzept zu den Zusammenhängen zwischen Bildungsungleichheit, Klassenlage, Habitus, Geschmack und Lebensstil und überträgt es anhand neuerer deutscher Untersuchungen auf den Bereich der beruflichen Elitebildung." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Erfolgreiche Frauen : wie sie wurden, was sie sind
Titelübersetzung:Successful women : how they became so, what they are
Autor/in:
Macha, Hildegard
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2000. 365 S.
Inhalt: Die vorliegende Untersuchung basiert auf qualitativen Interviews mit 34 Wissenschaftlerinnen und der Befragung einer männlichen Kontrollgruppe (n=10). Die inhaltliche Auswertung der Interviews folgt den einzelnen Stationen und Lebensbereichen im Lebenslauf der Befragten. Diese biographische Perspektive lässt das gesamte Spektrum ihrer Entwicklung und ihrer Aktivitäten in Beruf und Privatleben sichtbar werden. So setzt die Darstellung bei der Kindheit der Befragten ein, zeichnet den Aufstieg in der Universitätshierarchie nach, fragt nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie und thematisiert schließlich die Bereiche Gesundheit und Stressverarbeitung. Die Untersuchung mündet in den Versuch einer Typisierung ("Wandernde zwischen den Welten", "Kämpferin", "Pionierin", "Erfolgreiche") auf den genannten Dimensionen. In einem Exkurs über Wissenschaftlerinnen in Kenia wird das Spektrum der Untersuchung um eine kulturell vergleichende Dimension erweitert. (ICE2)
Schlagwörter:Wissenschaftler; Kindheit; Berufsverlauf; Karriere; Doppelrolle; Beruf; Familie; Gesundheit; Stress; Coping-Verhalten; Kenia; Lebenslauf; Typologie; Ostafrika; anglophones Afrika; Entwicklungsland; Afrika südlich der Sahara; Afrika
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Monographie
Aufstiegsbarrieren für Frauen im Universitätsbereich
Titelübersetzung:Barriers to the advancement of women in the university sector
Autor/in:
Onnen-Isemann, Corinna; Oßwald, Ursula
Quelle: Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft; Bad Honnef: Bock (Studien zu Bildung und Wissenschaft, 99), 1992. 256 S.
Inhalt: Die "subjektiven Berufslaufbahnen" von westdeutschen Professorinnen entsprechen ebenso wie die familiären Lebensläufe häufig nicht den "objektiven Laufbahnnormen", die ihre männlichen Kollegen in ihrer überwiegenden Zahl einzuhalten in der Lage sind. Das betrifft sowohl die formalen Qualifikationsabschlüsse als auch den zeitlichen Verlauf der beruflichen Aufstiegsprozesse. Ebenso gilt, daß Professorinnen in Bezug auf Ehe und Familie anderen Rahmenbedingungen als Männer ausgesetzt sind, weshalb sie häufiger ledig bleiben und keine Kinder haben bzw. diese später bekommen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine empirische Untersuchung, für die westdeutsche Professorinnen (und als Vergleichsgruppen westdeutsche Professoren, englische Professorinnen und Frauen in nicht-universitären Spitzenpositionen) zu ihrem Berufsverlauf und Lebenslauf befragt wurden. Einführend geben die Autorinnen einen Literaturüberblick über "Wissenschaftlerinnen an Universitäten". (IAB)