Mind the gap - women's and men's quality of work and employment : background paper ; EESC/Labour Market Observatory meeting on 'women's access to the labour market', 29 April 2008
Titelübersetzung:Achten Sie auf die Lücke : geschlechtsspezifische Unterschiede hinsichtlich Arbeitsqualität und Beschäftigung
Autor/in:
Jurczak, Kasia; Hurley, John
Quelle: European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions; Dublin, 2008. 12 S.
Inhalt: "Gender mainstreaming is an integral part of the research conducted by the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions. When labour market participation, working conditions and the resulting labour market outcomes are analysed, the difference in the situation of women and men is evident. This report highlights the main issues concerning women's situation in the labour market and indicate where the principal barriers to women's labour market participation lie." (author's abstract). Contents: Increasing entry of women into labour market: Sectoral concentration. Men's jobs - women's jobs: a world apart? Breaking the glass ceiling? Flexibility for some, security for others. Mind the pay gap. Work-life balance. Social partner actions. Conclusions.
Zwischen Nepotismus und reflexiven Standards: Personalpolitiken und Karrierechancen in der Industrieforschung
Titelübersetzung:Between nepotism and reflexive standards: personnel policies and career opportunities in industrial research
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH; Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2005-102), 2005. 114 S
Inhalt: "Frauen sind in Wissenschaft und Forschung immer noch unterrepräsentiert, in öffentlich finanzierten Einrichtungen genauso wie in der Privatwirtschaft. Vor allem in höherrangigen Positionen ist der Frauenanteil anhaltend gering. In empirischen Studien werden als Verursacher dieses Phänomens zunehmend informelle und intransparente Praktiken der Personalrekrutierung und -förderung identifiziert. Am Beispiel des Forschungsbereichs eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens in Deutschland wird deshalb in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob eine stärker formalisierte und an einheitlichen Regeln orientierte Personalpolitik derartige Karrierenachteile von Frauen verringern könnte. Die Befunde zeigen, dass die Benachteiligung von Frauen aufgrund stereotyper Geschlechterbilder und Verhaltenserwartungen sowie einer männlich geprägten Unternehmenskultur mit paternalistischen Anerkennungs- und Beförderungsstrukturen durch solche Verfahren nur bedingt unterbunden werden kann. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte, dass Personalentscheidungen im Kontext von standardisierten und transparenten Kriterien der Leistungsbewertung einen gewissen Legitimationsdruck erhalten, wodurch für Frauen zumindest die Thematisierung von Diskriminierung erleichtert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women in academia and research are still under represented, both in public financed institutions as well as in the private sector of research and development. Particularly in high ranking positions the share of women is continuing to be at a very low level. Empirical studies focussing on this phenomenon identify more and more informal and non-transparent practices of personal recruitment and promotion as a pivotal barrier for women in organizations. Thus the submitted paper goes further into the question, whether a more formalized and well-regulated and controlled personnel policy would minimize those vicarious discriminations for women. The subject of this study is the research division of a German chemical and pharmaceutical industrial enterprise. The findings verify on the one hand the disadvantages of women because of gender stereotypes and traditional expectations of behaviour roles as well as of a masculine organizational culture with paternalistic structures of acknowledgement and promotion. On the other hand there is some evidence, that the use of standardized and transparent criteria for performance assessment would bring staffing decisions under a slight pressure of legitimization, which could facilitate to broaching the issue of discrimination on the official organizational agenda." (author's abstract)
Schlagwörter:personnel policy; women's employment; Berufsverlauf; chemical industry; discrimination; senior executive; Personalbeurteilung; image of women; job history; Forschung und Entwicklung; Diskriminierung; chemische Industrie; Federal Republic of Germany; hiring; staff appraisal; leitender Angestellter; beruflicher Aufstieg; man; Unternehmen; career advancement; science; Frauenbild; organizational culture; Karriere; woman; Beruf; Mann; research and development; Unternehmenskultur; enterprise; Personaleinstellung; occupation; career; Personalpolitik; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Personalwesen
Zwischen Nepotismus und reflexiven Standards : Personalpolitiken und Karrierechancen in der Industrieforschung
Titelübersetzung:Between nepotism and reflexive standards : personnel policies and career opportunities in industrial research
Autor/in:
Matthies, Hildegard
Quelle: Berlin (Discussion Papers / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Gesellschaft und wirtschaftliche Dynamik, Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik, 2005-102), 2005. 114 S.
Inhalt: "Frauen sind in Wissenschaft und Forschung immer noch unterrepräsentiert, in öffentlich finanzierten Einrichtungen genauso wie in der Privatwirtschaft. Vor allem in höherrangigen Positionen ist der Frauenanteil anhaltend gering. In empirischen Studien werden als Verursacher dieses Phänomens zunehmend informelle und intransparente Praktiken der Personalrekrutierung und -förderung identifiziert. Am Beispiel des Forschungsbereichs eines chemisch-pharmazeutischen Industrieunternehmens in Deutschland wird deshalb in der vorliegenden Studie der Frage nachgegangen, ob eine stärker formalisierte und an einheitlichen Regeln orientierte Personalpolitik derartige Karrierenachteile von Frauen verringern könnte. Die Befunde zeigen, dass die Benachteiligung von Frauen aufgrund stereotyper Geschlechterbilder und Verhaltenserwartungen sowie einer männlich geprägten Unternehmenskultur mit paternalistischen Anerkennungs- und Beförderungsstrukturen durch solche Verfahren nur bedingt unterbunden werden kann. Gleichwohl gibt es Anhaltspunkte, dass Personalentscheidungen im Kontext von standardisierten und transparenten Kriterien der Leistungsbewertung einen gewissen Legitimationsdruck erhalten, wodurch für Frauen zumindest die Thematisierung von Diskriminierung erleichtert wird." (Autorenreferat)
Inhalt: "Women in academia and research are still under represented, both in public financed institutions as well as in the private sector of research and development. Particularly in high ranking positions the share of women is continuing to be at a very low level. Empirical studies focussing on this phenomenon identify more and more informal and non-transparent practices of personal recruitment and promotion as a pivotal barrier for women in organizations. Thus the submitted paper goes further into the question, whether a more formalized and well-regulated and controlled personnel policy would minimize those vicarious discriminations for women. The subject of this study is the research division of a German chemical and pharmaceutical industrial enterprise. The findings verify on the one hand the disadvantages of women because of gender stereotypes and traditional expectations of behaviour roles as well as of a masculine organizational culture with paternalistic structures of acknowledgement and promotion. On the other hand there is some evidence, that the use of standardized and transparent criteria for performance assessment would bring staffing decisions under a slight pressure of legitimization, which could facilitate to broaching the issue of discrimination on the official organizational agenda." (author's abstract)
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, (2004) H. 1, S. 127-130
Inhalt: Im Rahmen des Projektes 'Wissenschaftskarriere und Gender' wurden knapp 1000 Professorinnen und Professoren nach den Gründen für ihre Berufswahl, nach Anforderungsprofil, Förderung durch Mentorinnen und Mentoren, außeruniversitärem Engagement und nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf befragt. Bei der Analyse der Daten in Hinblick auf die Karriereverläufe von Männern und Frauen zeigen sich Verzögerungen bei den Professorinnen. Diese sind auch weniger in gelingende Beziehungen integriert als ihre männlichen Kollegen und haben weniger Kinder als diese. Neben den Zusammenhängen zwischen Karriereverlauf und Kindern wird auch die subjektive Wahrnehmung der Work-Life-Balance diskutiert. (IAB)
Quelle: Frauen und Männer in akademischen Professionen: Berufsverläufe und Berufserfolg. Andrea E. Abele (Hrsg.), Ernst-H. Hoff (Hrsg.), Hans-Uwe Hohner (Hrsg.). Heidelberg: Asanger, 2003, S. 57-70
Inhalt: Die Autoren geben zunächst einen kurzen Überblick über die Professionsentwicklung und die geschlechtsspezifische Verteilung in der Psychologie. Sie stellen anschließend die Ergebnisse einer eigenen Untersuchung vor, die auf einer schriftlichen Befragung aller deutschen Psychologinnen und Psychologen beruht, die Mitglieder des Berufsverbandes (BDP) sind und die ca. 15 Jahre vor der Erhebung (1999) mit ihrer Berufstätigkeit begonnen hatten. Forschungsleitend war die These, dass sich eine Segregation und die Disparitäten in den Geschlechterverhältnissen im Zuge der unterschiedlichen Berufsverläufe von Frauen und Männern herauskristallisieren. Weiterhin wurde angenommen, dass sich die Berufswege, die bei Männern erfolgreicher verlaufen bzw. in höhere Positionen und zu höherem Einkommen sowie Prestige führen als bei Frauen, nur im Kontext der gesamten Lebensumstände und der individuellen Lebensgestaltung erklären lassen. Die Gestaltung von Bezügen zwischen dem Berufs- und Privatleben werden in einem zweiten Untersuchungsschritt mit Hilfe von leitfadengestützten Interviews bei einer Teilstichprobe von prototypischen Vertreterinnen der zuvor ermittelten Berufsverlaufsmuster in der Psychologie beschrieben. In einem dritten Untersuchungsschritt werden die Formen der individuellen Lebensgestaltung als einander gekoppelte Bestandteile einer gemeinsamen Arbeitsteilung in Paarbeziehungen analysiert. (ICI2)
Schlagwörter:Psychologie; Beruf; Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Familie-Beruf; Berufserfolg; Lebensweise; Arbeitsbedingungen; Mann
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Unterschiedliche Berufsverläufe, Berufserfolg und Lebensbedingungen von Frauen und Männern in zwei hochqualifizierten Berufen
Titelübersetzung:Different job histories, occupational success and living conditions of women and men in two highly qualified occupations
Quelle: Berlin (Berichte aus dem Bereich "Arbeit und Entwicklung" am Institut für Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie an der FU Berlin, Nr. 16), 2001. 108 S.
Inhalt: "In dem Forschungsbericht werden Befunde aus einer schriftlichen Befragung von 936 Angehörigen der beiden hochqualifizierten Professionen Medizin und Psychologie mitgeteilt. Diese Befragung fand im Rahmen des DFG-Projektes 'Professionalisierung und Integration der Lebenssphären. Geschlechtsspezifische Berufsverläufe in Medizin und Psychologie (PROFIL)' statt. Im Vordergrund stehen hier die Fragen, welche Berufswege Frauen und Männer in beiden Professionen durchlaufen, mit welchen beruflichen und außerberuflichen Lebensbedingungen diese Verläufe einhergehen, welche Berufswege als mehr oder minder erfolgreich gelten können und welche Bezüge es zwischen dem beruflichen und dem privaten Lebensstrang gibt. In der Medizin sind fünf relativ einfach strukturierte und in der Psychologie acht komplexere Berufsverlaufsmuster ermittelt worden. Frauen haben generell (aber besonders in der Psychologie) häufiger diskontinuierliche, Männer dagegen kontinuierliche Berufswege. Frauen steigen weiter seltener in höhere Positionen auf als Männer. Diese Berufswege finden in Tätigkeitsfeldern statt, deren Spektrum in der Medizin viel differenzierter als in der Psychologie ist und bei Frauen z.T. anders als bei Männern aussieht. Unterschiede zeigen sich ebenfalls bei den Arbeitsformen. So führen die Berufswege der Frauen häufiger als die der Männer zu freiberuflicher Tätigkeit und zu Teilzeitarbeit. Das gilt vor allem für Frauen mit Kindern, während die Arbeitszeit bei Männern mit Kindern besonders hoch ist. Betrachtet man außer dem Aufstieg in höhere Positionen auch das Einkommen und das Prestige der Tätigkeiten innerhalb der Professionen als Indikatoren für Berufserfolg, so führen die Berufsverläufe der Männer häufiger als die der Frauen zu Erfolg - vor allem in der Medizin. Verschiedenartige Berufswege gehen weiter mit unterschiedlichen außerberuflichen Lebensbedingungen einher: so haben z.B. Frauen, die beruflich aufsteigen, durchschnittlich besonders wenig, Männer dagegen besonders viele Kinder. Die Männer werden in ihren kontinuierlicheren und erfolgreicheren Berufswegen von Partnerinnen unterstützt und in der Familie entlastet, während die Frauen meistens für beide Lebensbereiche zuständig sind. Betrachtet man schließlich Bezüge zwischen privaten und beruflichen Lebensereignissen, so zeigt sich eine zeitlich stärkere Verzahnung der Lebensstränge bei den Frauen. In ihren Berufsverläufen fallen die Ereignisse wie z.B. die Geburt von Kindern zeitlich mit Unterbrechungen und beruflich eher ungünstigen Veränderungen zusammen, die jedoch eine Integration der Lebenssphären erleichtern. Bei den Männern fallen dagegen private Lebensereignisse häufiger mit Weichenstellungen für beruflichen Erfolg zusammen." (Autorenreferat)