"Lust auf Revolution?" - Geschlechterkonstellationen im Zusammenhang von Arbeit, Zeit, Utopie und Revolution
Autor/in:
Kurz-Scherf, Ingrid
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 2, S 104-112
Details
Schlagwörter:utopia; Arbeitszeitpolitik; gender relations; Revolution; occupational society; Arbeitsgesellschaft; 21. Jahrhundert; twenty-first century; Geschlechterverhältnis; Feminismus; revolution; Arbeitszeitverkürzung; policy on working hours; gender-specific factors; feminism; Utopie; reduction in working hours
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zwischen "Arzt spielen", "Work-Life-Balance" und "Highend-Medizin": wird "hegemoniale Männlichkeit" in der Medizin herausgefordert?
Titelübersetzung:Between "playing doctor", "work-life-balance", and "highend-medicine": do young doctors challenge "hegemonic masculinity" in the field of medicine?
Autor/in:
Rothe, Katharina; Deutschbein, Johannes; Wonneberger, Carsten; Alfermann, Dorothee
Quelle: Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 17 (2016) 1, 30 S
Details
Inhalt: Wir diskutieren die Frage, ob eine sogenannte "Feminisierung" bestehende "maskuline" Machtstrukturen in der Medizin herausfordert. Die Rede von der "Feminisierung der Medizin" setzt sowohl die "Maskulinität" voraus als auch deren Veränderung durch die Erhöhung des Frauenanteils. Wir stellen die Kontrastanalyse zweier Gruppendiskussionen aus der Längsschnittstudie Karriereverläufe und Karrierebrüche bei Ärztinnen und Ärzten während der fachärztlichen Weiterbildung (KarMed) vor; eine Diskussion mit angehenden Ärztinnen und eine mit angehenden Ärzten. Als manifestes Thema wurde Geschlechtlichkeit in beiden Diskussionen im diskursiven Kontext der sogenannten "Feminisierung" eingeführt - bezeichnenderweise im Kontrast zur gleichsam mythisch aufgeladenen Maskulinität der Chirurgie. Das Material unserer Gruppendiskussionen verweist auf eine nach wie vor maskuline Norm im Selbstverständnis der angehenden Ärztinnen und Ärzte. Die Männerrunde konstituierte sich als Gruppe der Ärzteschaft bei allen Differenzen wie selbstverständlich als männliche Norm. Die Frauengruppe konstituierte sich über eine geteilte Identifikation als "Frauen in der Medizin". Das Material wurde mit Methoden der psychoanalytischen Sozialforschung interpretiert und wird in diesem Beitrag im Hinblick auf die Begriffe der Feminisierung und der hegemonialen Männlichkeit diskutiert. (Autorenreferat)
Inhalt: In this contribution we discuss the question of whether the so-called "feminization" of medicine challenges persisting power structures in the field. The notion of the "feminization of medicine" implies both the "masculinity" of the field and its change due to the increasing number of female medical doctors. We present the comparative analysis of two group discussions from the longitudinal study "Career Paths and Career Breaks of Medical Doctors During Residency" (KarMed). One discussion was held with women, one discussion with men, all of whom had just completed their medical studies. In both discussions the theme of gender came up manifestly in the discursive context of the so-called "feminization of medicine". The discussants contrasted this "feminization" with the mythologically laden "masculinity" of surgery. The material of our group discussions indicates a persistent masculine norm in the perception of both female and male doctors. Despite all differences between their members, the group of men constituted itself as a group of medical doctors representing the masculine norm. The group of women constituted itself through shared identifications as "women in medicine". We analyzed the material with psychoanalytic methods in social research and we discuss our interpretations in relation to the notions of "feminization" and of "hegemonic masculinity". (author's abstract)
Schlagwörter:Medizin; medicine; gender; Mutterschaft; motherhood; Feminismus; feminism; Männlichkeit; masculinity; Gruppendiskussion; group discussion; Psychoanalyse; psychoanalysis; Sozialforschung; social research; Geschlechterverhältnis; gender relations; Karriere; career; Arzt; physician; Frauenanteil; proportion of women; Berufsverlauf; job history; berufliches Selbstverständnis; occupational identification; Geschlechterforschung; gender studies; gender-specific factors
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Lust auf Revolution?" - Geschlechterkonstellationen im Zusammenhang von Arbeit, Zeit, Utopie und Revolution
Autor/in:
Kurz-Scherf, Ingrid
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 25 (2016) 2, S 104-112
Details
Schlagwörter:utopia; Arbeitszeitpolitik; gender relations; Revolution; occupational society; Arbeitsgesellschaft; 21. Jahrhundert; twenty-first century; Geschlechterverhältnis; Feminismus; revolution; Arbeitszeitverkürzung; policy on working hours; gender-specific factors; feminism; Utopie; reduction in working hours
SSOAR Kategorie:Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Männer kämpfen, Frauen kochen?!" Zu den Geschlechterverhältnissen in der Euromaidan-Revolution 2013/2014
Titelübersetzung:"Men fight, women cook?!" Gender relations in the Euromaidan revolution 2013/2014
Autor/in:
Lange, Anja
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 2, S 67-81
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Inhalt: Die Euromaidan-Revolution war bereits der dritte politische Umsturz innerhalb weniger Jahre in der Ukraine. Frauen und Männer waren gleichermaßen daran beteiligt, jedoch werden Frauen oft "nur" als Helferinnen angesehen, da es doch vor allem die Männer waren, die die Revolution gemacht haben und die auf den Barrikaden standen und gekämpft haben. Der Artikel versucht mithilfe von Interviews, Blogeinträgen und wissenschaftlichen Texten die Geschlechterrollen am Euromaidan zu reflektieren und zu zeigen, welche Aufgaben und Zuständigkeiten Frauen und Männer am Maidan hatten.
Inhalt: The Euromaidan revolution is already the third political revolution in Ukraine in recent times. Men and women participated equally in this revolution, but women are often described as "only" being helpers while men "made" the revolution and actively fought at the barricades. The article aims to reflect the gender roles of men and women in this revolution. Interviews, blog notes and scientific articles are utilised to show the tasks and responsibilities of men and women at the Maidan.
Schlagwörter:Ukraine; Ukraine; Revolution; revolution; politischer Wandel; political change; woman; Mann; man; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations; Arbeitsteilung; division of labor; Männlichkeit; masculinity; Stereotyp; stereotype; gender-specific factors; Feminismus; feminism; Sexismus; sexism; Frauenbewegung; women's movement; postsozialistisches Land; post-socialist country; 21. Jahrhundert; twenty-first century
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Gender and the New Coalition Government in Greece
Autor/in:
Kambouri, Nelli
Quelle: Femina Politica - Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, 24 (2015) 2, S 101-105
Details
Schlagwörter:Gender; gender; Regierungswechsel; change of government; Griechenland; Greece; Geschlechterverhältnis; gender relations; soziale Ungleichheit; social inequality; Wirtschaftskrise; economic crisis; gender-specific factors; Feminismus; feminism; Benachteiligung; deprivation; Sparpolitik; austerity policy; woman; Frauenanteil; proportion of women; Parlament; parliament; Europaparlament; European Parliament; Abgeordneter; representative; Gleichstellung; affirmative action; Geschlechterpolitik; gender policy; EU; EU; EU-Politik; EU policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Kampf um Hegemonie: Potentiale radikaler Demokratie aus feministisch-theoretischer Perspektive
Autor/in:
Wilde, Gabriele
Quelle: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 5 (2014) 2, S 203-216
Details
Inhalt: Der Beitrag reflektiert das Potential, das sich mit dem Konzept der radikalen Demokratie von Chantal Mouffe für eine emanzipative Geschlechterpolitik ergibt. Ausgehend von dem Erkenntnisinteresse, welche neue Aufgaben sich mit der Anerkennung von Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliche Machtverhältnisse für eine demokratische Politik ergeben, werden die Anknüpfungspunkte aufgezeigt, die sich mit dem Antagonismus und der Hegemonie als zwei Schlüsselbegriffe des poststrukturalistischen Ansatzes für die feministische Forschung ergeben. In Verbindung mit feministischen Ansätzen zur Trennung von Öffentlichkeit und Privatheit als ein wesentliches Strukturmerkmal gesellschaftlicher Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse wird die Anschlussfähigkeit des diskurstheoretischen Modells für ein feministisch-kritisches Verständnis des Politischen jenseits rationalistischer, deliberativer Politikpraxen, formalen Gleichstellungsrechten und Konzepten der Chancengleichheit dargestellt.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; deliberative Demokratie; deliberative democracy; Hegemonie; hegemony; gender-specific factors; Geschlechterpolitik; gender policy; Mouffe, C.; Mouffe, C.; Antagonismus; antagonism; Feminismus; feminism; soziale Ungleichheit; social inequality; Diskurstheorie; discourse theory; Demokratische Geschlechterverhältnisse; Hegemonie als Theorie des Politischen; Geschlechterdifferenz; Öffentlichkeit als diskursive Formation; Demokratisches Paradox
SSOAR Kategorie:Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Der Kampf um Hegemonie: Potentiale radikaler Demokratie aus feministisch-theoretischer Perspektive
Autor/in:
Wilde, Gabriele
Quelle: ZPTh - Zeitschrift für Politische Theorie, 5 (2014) 2, S 203-216
Details
Inhalt: Der Beitrag reflektiert das Potential, das sich mit dem Konzept der radikalen Demokratie von Chantal Mouffe für eine emanzipative Geschlechterpolitik ergibt. Ausgehend von dem Erkenntnisinteresse, welche neue Aufgaben sich mit der Anerkennung von Geschlechterverhältnissen als gesellschaftliche Machtverhältnisse für eine demokratische Politik ergeben, werden die Anknüpfungspunkte aufgezeigt, die sich mit dem Antagonismus und der Hegemonie als zwei Schlüsselbegriffe des poststrukturalistischen Ansatzes für die feministische Forschung ergeben. In Verbindung mit feministischen Ansätzen zur Trennung von Öffentlichkeit und Privatheit als ein wesentliches Strukturmerkmal gesellschaftlicher Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse wird die Anschlussfähigkeit des diskurstheoretischen Modells für ein feministisch-kritisches Verständnis des Politischen jenseits rationalistischer, deliberativer Politikpraxen, formalen Gleichstellungsrechten und Konzepten der Chancengleichheit dargestellt.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; deliberative Demokratie; deliberative democracy; Hegemonie; hegemony; gender-specific factors; Geschlechterpolitik; gender policy; Mouffe, C.; Mouffe, C.; Antagonismus; antagonism; Feminismus; feminism; soziale Ungleichheit; social inequality; Diskurstheorie; discourse theory; Demokratische Geschlechterverhältnisse; Hegemonie als Theorie des Politischen; Geschlechterdifferenz; Öffentlichkeit als diskursive Formation; Demokratisches Paradox
SSOAR Kategorie:Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
"Die 'Frau' oder den 'Mann' gibt es realiter überhaupt nicht"
Titelübersetzung:"The 'woman' or 'man' doesn't exist in reality"
Autor/in:
Villa, Paula-Irene; Meili, Barbara; Graf, Iris
Quelle: Soz:mag : das Soziologie-Magazin, (2005) 8, S 38-42
Details
Inhalt: "Dr. Paula-Irene Villa ist begeisterte Tango-Tänzerin, MTV-/ VIVA-Konsumentin und Club-Gängerin. Als Assistentin an der Universität Hannover beschäftigt sie sich mit Körper- und Geschlechtersoziologie, Sozialkonstruktivismus und sozialer Ungleichheit. Im Gespräch für das soz:mag gibt sie einen Vorgeschmack auf das inter-universitäre Kolloquium zum Thema Körpersoziologie (siehe Kasten auf S. 42), welches Ende November in Bern stattfindet. In welcher Beziehung steht der Körper und das Soziale? Inwiefern lassen sich die beiden Sphären überhaupt trennen? Und wer vollzieht diese Trennung? Paula-Irene Villa über die Bedeutung des Körpers in der Soziologie, die Konstruktion von Geschlechterdifferenzen und den ideologischen Kampf gegen 'dicke' Menschen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:gender relations; gender studies; Gleichstellung; social reality; ; social relations; body; social inequality; soziale Faktoren; Konstruktivismus; man; feminism; Körper; soziale Beziehungen; soziale Wirklichkeit; constructivism; Frauenforschung; women's studies; Ideologie; woman; Mann; overweight; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Feminismus; Männerforschung; affirmative action; gender-specific factors; soziale Ungleichheit; social factors; Übergewicht; ideology
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Snapshots 'Wissenschaft': Geschlechterarrangements in Disziplinenbildern
Autor/in:
Merz, Martina; Schumacher, Christina
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (2001) 11, S 43-68
Details
Schlagwörter:gender relations; gender studies; Wissenschaftsbetrieb; Frauenforschung; women's studies; science studies; scientific discipline; scientific scene; Geschlechterverhältnis; Wissenschaftsforschung; Geschlechterforschung; Feminismus; natural sciences; Naturwissenschaft; gender-specific factors; feminism; Wissenschaftsdisziplin
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Die Erforschung des Lebens: feministische Inspektionen des Lebensbegriffs in der Biologie
Autor/in:
Palm, Kerstin
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (2001) 11, S 69-88
Details
Schlagwörter:gender relations; biology; gender; historische Entwicklung; Begriff; Definition; concept; Biologie; Geschlechterverhältnis; Feminismus; life; historical development; definition; Leben; gender-specific factors; feminism
SSOAR Kategorie:Naturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaften, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz