"Gender swapping in Cyberspace": postmoderne Auflösung von Raum und Identität oder Inszenierung des Geschlechterverhältnisses mit anderen Mitteln?
Autor/in:
Musfeld, Tamara
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 23 (1999) 1/2, S 9-27
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Schlagwörter:gender relations; Selbstdarstellung; virtuelle Realität; virtual reality; self-presentation; Internet; playing; identity; interaction; gender role; Identität; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Internet; body; Interaktion; Spiel; Körper
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das transsexuelle Schneiden als Symptom des zweigeschlechtlichen Weltbildes
Titelübersetzung:Transsexual cutting as a symptom of the hermaphroditic image of the world
Autor/in:
Schachl, Tonia
Quelle: Psychologie und Gesellschaftskritik, 21 (1997) 3/4, S 151-174
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Inhalt: Transsexuelle, die sich der geschlechtsangleichenden Operation unterziehen wollen, versuchen, einen seelischen Konflikt körperlich zu beseitigen. Sie privatisieren mit dieser rigiden Ordnung ihres Körpers in die konventionellen Schablonen aber auch das gesellschaftliche Problem der Geschlechterdichotomisierung, funktionieren somit als SymptomträgerInnen und entheben die Normalen bis zu einem gewissen Grad der Konfrontation damit. Je unauffälliger die Transsexualität in Richtung (Trans-)Normalität verschwindet, desto besser können sich die Betroffenen in die Gemeinschaft integrieren. Je auffälliger - transsozial sichtbarer - sie sind, desto geringer ist die soziale Akzeptanz, nicht nur bei Normalen, sondern gerade auch bei den erfolgreich normalisierten zurechtgeschnittenen Transsexuellen. Diese Tendenz zur Anpassung, die einen Operationssog bewirkt, wird durch die öffentlichen Bilder der Medien subtil gefördert aber auch gespiegelt.
Schlagwörter:gender relations; transsexualism; social recognition; surgery; soziale Anerkennung; soziale Integration; social integration; Transsexualität; gender role; mental conflict; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Akzeptanz; acceptance; Operation; psychischer Konflikt
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sonstiges zur Soziologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Das In-der-Welt-Sein der Frauen: Überlegungen zu einem weiblichen Selbstverständnis
Autor/in:
Wendel, Saskia
Quelle: Freiburger FrauenStudien, (1995) 2, S 125-143
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Schlagwörter:woman; Selbstbestimmung; self-determination; gender; Mensch; human being; Frauenforschung; women's studies; Weiblichkeit; femininity; Heidegger, M.; Heidegger, M.; Feminismus; feminism; Philosophie; philosophy; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Philosophie, Theologie, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Berufliche Qualifizierung und Geschlechterverhältnis: Veränderungsprozesse
Autor/in:
Rudolph, Hedwig
Quelle: Gesellschaftlicher Wandel und Gewerbelehreausbildung: Analysen und Beiträge für eine Studienreform. Alsbach (Darmstädter Beiträge zur Berufspädagogik), 1994, S 207-212
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Schlagwörter:gender-specific factors; Qualifikation; qualification; Beruf; occupation; woman; Mann; man; Geschlechtsrolle; gender role; Geschlechterverhältnis; gender relations
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Berufsforschung, Berufssoziologie, Bildungswesen quartärer Bereich, Berufsbildung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Unter Männern: Möglichkeiten und Perspektiven analytischer Männergruppen
Autor/in:
Brandes, Holger
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 24-31
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Inhalt: Analytische Männergruppen liegen quer zu den Beziehungserfahrungen von Männern und zu den gängigen Mustern der Geschlechterzuordnung. Gerade deshalb bieten sie besondere Möglichkeiten, an den problematischen Seiten männlicher Identität und Beziehungsgestaltung zu arbeiten. Es werden Erfahrungen aus dieser Männergruppenarbeit dargestellt, wobei sowohl auf die spezifischen Widerstände und Schwierigkeiten von Männergruppen eingegangen wird, als auch auf die Perspektiven, die dieses therapeutische Setting eröffnet.
Schlagwörter:gender relations; group dynamics; psychotherapy; Gruppendynamik; Identitätsbildung; Selbstbild; self-image; gender role; Sozialisation; Geschlechtsrolle; socialization; habits; Psychotherapie; man; masculinity; group; Habitus; identity formation; attitude; Gruppe; identity; group work; Identität; Mann; Geschlechterverhältnis; Gruppenarbeit; Männlichkeit; Einstellung; Männer; Geschlechterzuordnung
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, psychische Störungen, Behandlung und Prävention
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Verborgene Macht und sichtbare Einflußnahme: Geschlechterarrangements und ihr Preis
Titelübersetzung:Hidden power and visible influence: gender arrangements and their price
Autor/in:
Flaake, Karin
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 17-23
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Inhalt: Thema sind die inneren Bindungen von Frauen und Männern an Geschlechterverhältnisse, in denen Männer als die nach außen hin Dominierenden, Überlegenen, Kompetenten erscheinen und Frauen sich auf unterstützende und emotional versorgende Funktionen im Hintergrund konzentrieren.
Schlagwörter:gender relations; Dominanz; role; behavior; commitment; psychische Faktoren; identity; gender role; Emotionalität; Identität; woman; Geschlechtsrolle; Geschlechterverhältnis; Rolle; gender-specific factors; psychological factors; emotionality; Ungleichheit; inequality; dominance; Bindung; Verhalten; Funktionen
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Zur Bedeutung der Geschlechtlichkeit für die Psychologie
Titelübersetzung:The importance of sexuality for psychology
Autor/in:
Vinnai, Gerhard
Quelle: Journal für Psychologie, 2 (1994) 3, S 48-50
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Inhalt: Der Beitrag kritisiert eine geschlechtslos und affektarm agierende akademische Psychologie, die Affektvermeidung und Verleugnung von Geschlechtlichkeit als "wissenschaftlich" deklariert. Die Frauenbewegung kritisiert die Wissenschaft als "männlich", aber sie ist noch nicht einmal das. Der Artikel hebt hervor, dass gelungene Bildungsprozesse in der Psychologie auf eine Verknüpfung subjektiver Erfahrungen mit Theoriekonstruktionen angewiesen sind. Eine Auseinandersetzung mit der eigenen Subjektivität ist für Studierende der Psychologie unabdingbar, was das verschulte Psychologiestudium aber geradezu verhindert. Die Hemmungen sind aber keineswegs nur intellektuell, vielmehr werden sie bestimmt von bewussten und unbewussten Ängsten und dagegen gerichteten Abwehrmechanismen. Im Gegensatz aber zur "naturwissenschaftlich" agierenden akademischen Psychologie bezieht sich die Psychoanalyse stets auf das Subjektive. Aber auch die Psychoanalyse wich teilweise vor dem Geschlechtlichen aus, etwa durch die - durchaus notwendige - Beschäftigung mit den "frühen" Störungen. Die Psychoanalyse dachte aber kaum jemals darüber nach, inwieweit nicht analysierte (männliche) Geschlechtlichkeit vielleicht Einfluss auf die psychoanalytische Methode als solche genommen haben könnte. Der Beitrag fordert abschließend, dass eine kritische Psychologie die Bedeutung der Geschlechtlichkeit auch für psychologische Theorien reflektieren muss. Eng damit verbunden ist auch eine Auseinandersetzung mit Affekten. Das würde auch ein besseres Verständnis des Verhältnisses von Allgemeinem und Besonderem ermöglichen: Ein Mensch ist ein Individuum, und doch auch Vertreter einer größeren Gruppe (etwa der Männer). Andere Beziehungen zwischen den Geschlechtern könnten eventuell auch veränderte, freiere Formen des intellektuellen Begehrens hervorbringen. (ICB)
Schlagwörter:psychodynamics; gender relations; gender studies; affectivity; psychische Faktoren; gender role; subjectivity; Psychologe; Subjektivität; psychoanalysis; Freud, S.; mental conflict; Geschlechtsrolle; Psychologie; psychological factors; Psychoanalyse; feminism; masculinity; Selbsterfahrung; studies (academic); gender; self awareness; Weiblichkeit; Affektivität; Studium; qualitative method; femininity; psychologist; Psychodynamik; Geschlechterverhältnis; Geschlechterforschung; Feminismus; qualitative Methode; Männlichkeit; gender-specific factors; psychology; psychischer Konflikt; Freud, S.; Geschlechtlichkeit
SSOAR Kategorie:Lehre und Studium, Professionalisierung und Ethik, Organisationen und Verbände der Psychologie, Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Psychologie, Persönlichkeitspsychologie, Forschungsarten der Sozialforschung, Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Wissenssoziologie, interpersonelle Kommunikation
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Viel gelernt, doch nichts verändert? Eine Beobachtungsstudie zur geschlechtsspezifischen Interaktion in politischen Basisgruppen
Autor/in:
Sturm, Gabriele; Heinze, Frank; Bertram, Jutta; Engels, Anita; Eulering, Norbert; Han, Sang-Hee; Kadic, Hamdija; Kimpel, Sven; Kirsch, Renate; Klein, Joachim; Kühl, Stefan; Liesering, Sabine; Milbradt, Jörg; Mohammad, Jasmin Mirza; Oltmann, Imke; Ritter, Wolfgang; Schlottmann, Falko
Quelle: Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie; Bielefeld (Arbeitsberichte und Forschungsmaterialien / Universität Bielefeld, Fakultät für Soziologie, 57), 1991. 58 S
Details
Inhalt: Im Rahmen eines Lehrforschungsprojektes (Integrierter Methodenkurs über vier Semester im Grundstudium des Soziologie-Diplomstudiengangs) wurden im Themenfeld "Geschlechtsspezifische Interaktionsstrukturen" fünf Studien, von denen hier eine vorgestellt wird, mit einmaliger, hypothesenprüfender, standardisierter Beobachtung im Feld mittels SYMLOG durchgeführt. Die Projektgruppe hatte sich eine Themenstellung im Bereich der politischen Arbeit gewählt und dafür die Interaktion in 18 parteiunabhängigen Basisgruppen aus dem Spektrum der 'Neuen sozialen Bewegungen', gemischt- wie gleichgeschlechtlichtlichen, während der Gruppensitzungen untersucht. Nach der Entwicklung von vier Hypothesen wurde die Feldbeobachtung (offen, nicht teilnehmend) mit dem Adjektiv-Ratingbogen des standardisierten Beobachtungssystems SYMLOG (Bales & Cohen 1982) durchgeführt und ausgewertet. Die Befunde bestätigen die Erwartungen, dass in gemischtgeschlechtlichen Gruppen die Frauen eher kooperativ und die Männer eher konkurrent agieren, während in gleichgeschlechtlichen Arbeitsgruppen von Frauen wie von Männern ein breiteres Rollenspektrum wahrgenommen wird.
Schlagwörter:empirische Sozialforschung; empirical social research; Beobachtung; observation; Feldforschung; field research; SPSS; SPSS; Standardisierung; standardization (meth.); Interaktionsmuster; interaction pattern; Interaktion; interaction; Kleingruppe; small group; Kleingruppenforschung; small group research; Sozialpsychologie; social psychology; Rating; rating; Geschlechterforschung; gender studies; Geschlechterverhältnis; gender relations; Geschlechtsrolle; gender role; gender-specific factors; politische Gruppe; political group; soziale Beziehungen; social relations; politische Aktivität; political activity; Lehrforschung; Integrierter Methodenkurs; SYMLOG; Systemfunktionalismus
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialpsychologie, Forschungsarten der Sozialforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht