FemiCare und MaskuWork - Geschlechtlichkeiten im Feld der Sorgearbeit: Tagung im Forschungsverbund ForGenderCare am 17. und 18. November 2016 an der Hochschule Landshut
Titelübersetzung:FemiCare and MaskuWork - Sexualities in the field of care work: Conference of the ForGenderCare research network, 17/18 November 2016, Landshut University
Autor/in:
Vogelgesang, Laura Marie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 137-141
Inhalt: "Die Tagung 'FemiCare und MaskuWork' beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von Care und Gender. Die Referierenden und Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen der Praxis, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam Fragen zu Zukunft, Historie und Mythen sowie rechtlichen und politischen Regulierungen der Care-Arbeit. In den Panels wurden dabei insbesondere neue Medien und Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit, transkultureller Wandel, unterschiedliche Lebens- und Familienformen, Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie technische Neuerungen und deren Einflüsse auf das Feld der Fürsorge thematisiert. Die Tagung fand im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundes ForGenderCare statt, in dem sich elf bayerische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'FemiCare and MaskuWork' dealt with the connections between gender and care. The speakers and participants from different areas, including practitioners, politicians and academics, discussed questions regarding the future, history and myths as well as the legal and political regulation of care work. The panels and discussions broached the subject of the new media, ideas of the private and the public, transcultural change, diverse ways of life and different family forms, conceptions of masculinity and femininity, and technical innovations and their influence in the field of care work. The conference took place in the context of the Bavarian ForGenderCare research network comprising 11 Bavarian research institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialarbeit; social work; Fürsorge; welfare care; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender; Arbeitsteilung; division of labor; Weiblichkeit; femininity; Männlichkeit; masculinity; Geschlechtsrolle; gender role; Familienform; family structure; Federal Republic of Germany; Care-Arbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Quelle: Alte neue Ungleichheiten? Auflösungen und Neukonfigurationen von Erwerbs- und Familiensphäre. Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft), 2017, S 9-23
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Mutterschaft; motherhood; Vaterschaft; fatherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Quelle: Opladen (Gender : Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft ; Sonderheft, 4), 2017. 181 S
Inhalt: Wie sehen die Lebensrealitäten von Frauen und Männern in den Lebensbereichen "Erwerbssystem" und "Familie" aus? Welche Interdependenzen und damit möglicherweise einhergehenden Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ergeben sich hieraus? Das GENDER-Sonderheft präsentiert theoretische und empirische Beiträge, die sich mit der Auflösung und Neubestimmung der gesellschaftlichen Sphären 'Erwerbsarbeit' und 'private Lebensführung' auseinandersetzen. Dabei werden neben der Analyse des Bestehenden auch aktuelle Tendenzen und Perspektiven diskutiert. Die strikte Unterscheidung klar umrissener Geschlechtersphären scheint heute einer vergangenen Epoche anzugehören. Frauen haben sich nach und nach Zugang zu Bildung, Erwerbsarbeit, Politik und Öffentlichkeit verschafft und traditionelle geschlechtliche Kodierungen in diesen Bereichen verlieren an Gültigkeit. Gleichzeitig öffnen sich die bislang weiblich konnotierten Sphären von Familie und Sorgearbeit für das andere Geschlecht und vergeschlechtlichende Zuschreibungen schwächen sich ab. Vielfältige Entgrenzungsprozesse zwischen Arbeit und Leben scheinen diese Entwicklung weiter voranzutreiben und eine Erosion geschlechtlich kodierter und segregierter Sphären zu befördern. Dennoch zeigen alle Befunde zu Geschlechterdifferenzierung und sozialer Ungleichheit zwischen den Geschlechtern, dass die ungleiche und asymmetrische Verknüpfung von Erwerbssystem und privater Lebensführung einen nach wie vor machtvollen Resonanzboden für Geschlechterungleichheit darstellt, auch wenn die Ungleichheitsmechanismen subtiler werden und nicht immer auf den ersten Blick sichtbar sind. Die anhaltende Diskussion über Vereinbarkeit, Work-Life-Balance und Lebensführung macht darüber hinaus deutlich, dass die Trennungen und Verknüpfungen zwischen den Lebensbereichen, ihre Entgrenzung und Durchdringung mehr denn je nicht nur ein individuelles Handlungsproblem, sondern auch ein (ungelöstes) gesellschaftliches Strukturproblem darstellen, das in seinen ungleichheitsgenerierenden Effekten nicht länger auf das weibliche Geschlecht beschränkt ist.
Schlagwörter:Geschlechterverhältnis; gender relations; Erwerbsbeteiligung; labor force participation; Familie-Beruf; work-family balance; Arbeitsteilung; division of labor; gender-specific factors; Lebensweise; way of life; Geschlechtsrolle; gender role; soziale Ungleichheit; social inequality; Kinderbetreuung; child care; Elternschaft; parenthood; Vaterschaft; fatherhood; Mutterschaft; motherhood; Lebensplanung; life planning; Chancengleichheit; equal opportunity; Familienpolitik; family policy
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
FemiCare und MaskuWork - Geschlechtlichkeiten im Feld der Sorgearbeit: Tagung im Forschungsverbund ForGenderCare am 17. und 18. November 2016 an der Hochschule Landshut
Titelübersetzung:FemiCare and MaskuWork - Sexualities in the field of care work: Conference of the ForGenderCare research network, 17/18 November 2016, Landshut University
Autor/in:
Vogelgesang, Laura Marie
Quelle: GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 9 (2017) 2, S 137-141
Inhalt: "Die Tagung 'FemiCare und MaskuWork' beschäftigte sich mit den Zusammenhängen von Care und Gender. Die Referierenden und Teilnehmenden aus unterschiedlichen Bereichen der Praxis, Politik und Forschung diskutierten gemeinsam Fragen zu Zukunft, Historie und Mythen sowie rechtlichen und politischen Regulierungen der Care-Arbeit. In den Panels wurden dabei insbesondere neue Medien und Vorstellungen von Privatheit und Öffentlichkeit, transkultureller Wandel, unterschiedliche Lebens- und Familienformen, Konzepte von Männlichkeit und Weiblichkeit sowie technische Neuerungen und deren Einflüsse auf das Feld der Fürsorge thematisiert. Die Tagung fand im Rahmen des bayerischen Forschungsverbundes ForGenderCare statt, in dem sich elf bayerische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen haben." (Autorenreferat)
Inhalt: "The conference 'FemiCare and MaskuWork' dealt with the connections between gender and care. The speakers and participants from different areas, including practitioners, politicians and academics, discussed questions regarding the future, history and myths as well as the legal and political regulation of care work. The panels and discussions broached the subject of the new media, ideas of the private and the public, transcultural change, diverse ways of life and different family forms, conceptions of masculinity and femininity, and technical innovations and their influence in the field of care work. The conference took place in the context of the Bavarian ForGenderCare research network comprising 11 Bavarian research institutions." (author's abstract)
Schlagwörter:Sozialarbeit; social work; Fürsorge; welfare care; Pflege; caregiving; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Gender; gender; Arbeitsteilung; division of labor; Weiblichkeit; femininity; Männlichkeit; masculinity; Geschlechtsrolle; gender role; Familienform; family structure; Federal Republic of Germany; Care-Arbeit
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Fertility is low when there is no societal agreement on a specific gender role model
Autor/in:
Hudde, Ansgar
Quelle: Universität Bamberg, Fak. Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Professur für Demografie; Bamberg (Discussion Papers / Universität Bamberg, Professur für Demografie, 18), 2016. 32 S
Inhalt: "Many authors argue that societal fertility levels are a function of changing gender relations, but the mechanism behind this association remains unclear and mainly untested. This paper argues that the variation in realized gender roles and gender role attitudes influences fertility: a great variation in attitudes among potential
partners causes uncertainty and conflicts, which decreases people's propensity to choose to have a first or an additional child. How this idea is tested: macro-level regressions are run on 24 countries. A measure for the average gender role attitude as well as the dispersion in attitudes are regressed on the level of fertility. Attitudes
are computed through factor analysis and capture opinions towards the gendered division of given tasks and privileges, such as childrearing or the uptake of parental leave. The measure includes attitudes towards different female and male roles.
The dispersion in attitudes is the standard deviation of the factor variable in the
given country. Attitudinal information are from the ISSP 2012. The analysis gives support to the hypothesis: the greater the variation in gender role attitudes, the lower is the fertility. The association is considerably strong, significant, and holds against various robustness checks." (author's abstract)
Schlagwörter:Fruchtbarkeit; fertility; Geburtenhäufigkeit; fertility rate; Elternschaft; parenthood; generatives Verhalten; reproductive behavior; Einstellung; attitude; gender-specific factors; Geschlechterverhältnis; gender relations; Geschlechtsrolle; gender role; Partnerwahl; choice of partner; Familiengründung; family formation; Familienplanung; family planning; internationaler Vergleich; international comparison
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie, Bevölkerung
Vereinbarkeitsmanagement: Zuständigkeiten und Karrierechancen bei Doppelkarrierepaaren
Titelübersetzung:Compatibility management: responsibilities and career opportunities among dual career couples
Autor/in:
Meuser, Michael
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"; Frankfurt am Main, 2006. S 4713-4722
Inhalt: "Auf der Basis biographischer Paarinterviews mit Doppelkarrierepaaren wird der Frage nachgegangen, erstens ob und in welcher Hinsicht die Doppelkarriere-Konstellation eine Auflösung geschlechtstypischer Zuständigkeiten, mithin ein Aufbrechen der tradierten Geschlechterordnung impliziert und zweitens ob und in welcher Weise vor diesem Hintergrund die Karrierechancen zwischen den Partnern ungleich verteilt sind. Festzustellen ist eine lebensformspezifische Reproduktion geschlechtstypischer Handlungsmuster, die allerdings mit einem Gestaltwandel dieser Muster verbunden ist. Familienarbeit ist auch in den Doppelkarrierepaaren den Frauen zugewiesen. Hinzu kommt, dass es ebenfalls an ihnen liegt, ob eine berufliche Doppelkarriere gelingt oder nicht. Auch in dieser Zuständigkeit dokumentiert sich ein geschlechtstypisches Muster: Die Frauen sind dafür verantwortlich, den partnerschaftlichen bzw. familialen Zusammenhalt in jeder Hinsicht zu organisieren. In dieser doppelten Zuständigkeit für das Vereinbarkeitsmanagement wird ein geschlechtstypisches Muster in veränderter, den Besonderheiten der Paarkonstellation angepasster Form reproduziert. Das ermöglicht es den Männern, sich in ihrer Karriere als vergleichsweise autonom zu begreifen. Hingegen bleibt das Lebenslaufprogramm der Frau weiterhin ein Stück weit Verhandlungsmasse zwischen den Partnern und angepasst an die Karriereoptionen des Partners, wenn auch, aufgrund der eigenen beruflichen Karriere, in geringerem Maße als in der Konstellation der sogenannten 'Hausfrauenehe'. Die partielle Herauslösung aus vorgegebenen geschlechtstypischen Lebenslaufmustern geschieht in einem Rahmen, der deutlich von der tradierten Struktur der Geschlechterbeziehungen bestimmt ist. Hinsichtlich der 'Entscheidung', welcher Partner eine berufliche Karriere macht, hat die Geschlechterdifferenz bei den Doppelkarrierepaaren ihre Ordnungsfunktion weitgehend verloren. Hingegen scheint die Zuständigkeit der Frauen für Beziehungsarbeit, familialen Zusammenhalt und das Vereinbarkeitsmanagement trotz aller Individualisierungsprozesse im weiblichen Lebenszusammenhang etwas äußerst Hartnäckiges zu sein - wie auch die weitgehende Abstinenz der Männer gegenüber diesen Bereichen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:women's employment; family work; Dual Career Couple; gender relations; Berufsverlauf; Berufsunterbrechung; individualization; Familienarbeit; job history; gender role; Lebensplanung; Geschlechtsrolle; Handlungsorientierung; Berufstätigkeit; Partnerschaft; social inequality; equal opportunity; gainful occupation; man; dual career couple; berufstätige Frau; career break; life career; Individualisierung; Chancengleichheit; Familie; working woman; partnership; Karriere; woman; life planning; Mann; Geschlechterverhältnis; family; gender-specific factors; Lebenslauf; action orientation; career; soziale Ungleichheit; Frauenerwerbstätigkeit
SSOAR Kategorie:Berufsforschung, Berufssoziologie, Frauen- und Geschlechterforschung, Familiensoziologie, Sexualsoziologie