Zur kommunalrechtlichen Umsetzung des § 25 Satz 3 Landesgleichstellungsgesetz
Autor/in:
Lechleitner, Marc
Quelle: Landtag Brandenburg, Parlamentarischer Beratungsdienst; Potsdam (Wahlperiode Brandenburg, 6/40), 2018. 12 S
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Schlagwörter:Kommunalrecht; local law; Gleichstellung; affirmative action; Gesetz; act; Behörde; government agency; woman; Gleichberechtigung; equality of rights; Kommunalpolitik; local politics; Kommunalverwaltung; municipal administration; Gleichstellungsstelle; office of equal opportunity; Frauenbeauftragte; women's representative; Gemeindeverfassung; community constitution
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Das Recht und der homosexuelle Körper: ein weltweiter Vergleich der Zusammenhänge von Sozialverfassung, sozialen Chancen und Einstellungen in einer Mehrebenenanalyse
Titelübersetzung:Law and the homosexual body: a worldwide comparison of the connections between the social constitution, social opportunities and attitudes in a multi-level analysis
Autor/in:
Beckers, Tilo
Quelle: Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS); Rehberg, Karl-Siegbert; Kongress "Die Natur der Gesellschaft"; Frankfurt am Main, 2008. S 1097-1113
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Inhalt: "Das Recht greift insbesondere unter nicht-demokratischen Herrschaftsformen in die Privatsphäre häufig in starkem Maße ein. Dabei geht es etwa unter Berufung auf die Natur als Norm unter anderem um rechtliche Eingriffe in die Intimsphäre und die Sexualität, also auch den Körper. Besonders weite Verbreitung hat in der Vergangenheit aber auch gegenwärtig das Verbot homosexueller Handlungen, die als widernatürlich bzw. against nature verurteilt werden. Im überwiegenden Teil der Welt ist die soziale Lage Homosexueller weiterhin durch Kriminalisierung im Recht oder offene soziale Ausgrenzung geprägt. Der Vortrag untersucht auf der Basis von über 50 Ländern von allen Kontinenten die Wirkung des Rechts auf die Einstellungen der Bevölkerung zur Homosexualität mit den Daten des World Values Survey und Rechtsdaten aus den Ländern im Rahmen einer Mehrebenenanalyse. Die Untersuchungsanlage ist also ein variablenorientierter Ansatz im Sinne des most-dissimilar designs. Neben den Rechtsdaten gehen auf der Kontextebene auch weitere Indikatoren in die Analysen ein, die die sozialen Chancen wie etwa Human Development und Geschlechtergleichheit ebenso wie die religiöse Tradition der Länder betreffen. Auf der Individualebene finden unter anderem Geschlechtsrolleneinstellungen und Religiosität Eingang in die statistischen Berechnungen im Rahmen hierarchisch linearer Regressionsmodelle. Die Analysen zeigen, dass das Strafrecht zum Verbot homosexueller Handlungen allein betrachtet in erheblichem Maße zur Erklärung der Einstellungen beiträgt. Kontrolliert man allerdings die sozialen Chancen, so wird die Wirkung des Rechts übertroffen. Der gesellschaftliche Entwicklungsstand (insbesondere die Gleichstellung der Geschlechter) gewinnt an Bedeutung und teilt die Länder entlang der Niveaus des Human Development und etwa in Übereinstimmung mit dem Fortschritt der Rechtslage zur Homosexualität. Das Recht ist so betrachtet der Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse und entfaltet in diesem sozialen Rahmen erst seine Wirkung. Der homosexuelle Körper wird erst dann legal anerkannt, wenn die gesellschaftlichen Chancen seine soziale Legitimität zulassen. Die soziale und rechtliche Akzeptanz der Homosexualität setzt den Ergebnissen der Untersuchung nach die Gleichstellung der Frau (und ihres Körpers) voraus." (Autorenreferat)
Schlagwörter:discrimination; Gleichstellung; Gesellschaft; legal position; Mehrebenenanalyse; society; sexuality; Diskriminierung; multi-level analysis; Wirkung; Sexualität; effect; nature; Recht; body; Rechtsprechung; soziale Chance; Körper; Homosexualität; criminal law; legitimacy; homosexuality; gender; jurisdiction; attitude; international comparison; Natur; population; Strafrecht; social opportunity; Legitimität; exclusion; Akzeptanz; Rechtslage; acceptance; internationaler Vergleich; Exklusion; affirmative action; Bevölkerung; law; Einstellung
SSOAR Kategorie:Forschungsarten der Sozialforschung, Recht, Kriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologie, Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Das neue Antidiskriminierungsrecht, (k)ein Aufbruch zu neuen Ufern? Referat auf dem Kongress des Deutschen Juristinnenbundes 2007 in Erfurt
Autor/in:
Pfarr, Heide
Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf, 2007. 7 S
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Schlagwörter:Federal Republic of Germany; Antidiskriminierungsgesetz; Gleichbehandlung; equal treatment; equal rights law; Gleichstellung; Recht; affirmative action; law
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Evaluation der Wirksamkeit des Gleichstellungsgesetzes: Synthesebericht
Autor/in:
Stutz, Heidi; Schär Moser, Marianne; Freivogel, Elisabeth
Quelle: Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS AG; Büro für arbeits- und organisationspsychologische Forschung und Beratung (büro a&o); Bern, 2005. 153 S
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Inhalt: "Der vorliegende Synthesebericht ist eine zusammenfassende Darstellung der Resultate der im Rahmen der Evaluation der Wirksamkeit des Gleichstellungsgesetzes (GlG) im Auftrag des Bundesamtes für Justiz realisierten Erhebungen und Analysen. Der Evaluationsauftrag geht auf eine Motion von NR Vreni Hubmann (02.3142) zurück, welche verlangte, dass Rachekündigungen in privatrechtlichen Arbeitsverhältnissen
nichtig statt anfechtbar sein sollen und die Dauer des Kündigungsschutzes angemessen zu verlängern sei. Da das Thema der Rachekündigung nicht für sich allein untersucht werden kann, wurde die Evaluation ausgedehnt auf die Frage,
inwiefern das GlG seinem Anspruch gerecht wird. Mögliche Schwachstellen sollen aufgezeigt und ein allfälliger Reformbedarf ermittelt werden. Die Evaluationsarbeiten begannen im Dezember 2003 und wurden im April 2005 abgeschlossen. Der Synthesebericht präsentiert die Gesamtanlage der Evaluation, fasst die Teilberichte zu den einzelnen Erhebungen bzw. Analysen zusammen und präsentiert anschliessend die wichtigsten Ergebnisse zu den einzelnen Fragestellungen der Evaluation. Am Ende stehen die Schlussfolgerungen aus den Resultaten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bewertung; evaluation; Gleichstellung; affirmative action; Gesetz; act; Schweiz; Switzerland; Erwerbsarbeit; gainful work; Recht; law; Diskriminierung; discrimination; Schlichtung; arbitration; Konfliktbewältigung; conflict mediation; Gerichtsentscheidung; court decision; Kündigungsschutz; protection against dismissal
SSOAR Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Recht
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Voraussetzungen für ein effektives Gleichstellungsgesetz für die Privatwirtschaft
Autor/in:
Pfarr, Heide
Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf, 2001. 9 S
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Inhalt: "Seit Jahren sind in allen Bundesländern und im Bund selbst Gesetze in Kraft, die die Gleichstellung der Frauen im öffentlichen Dienst vorantreiben sollen. Ihr Erfolg ist nicht sehr groß. Verbesserungen treten vor allem dann ein, wenn sich die Verantwortlichen des Themas annehmen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Gleichbehandlung; equal treatment; Gleichstellung; women's policy; private economy; act; Federal Republic of Germany; Betriebsrat; woman; Privatwirtschaft; works council; Frauenpolitik; Gesetz; affirmative action
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Vorstellungen zu einem Gesetz zur Durchsetzung des Entgeltgleichheitsgebotes
Autor/in:
Pfarr, Heide
Quelle: Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut in der Hans-Böckler-Stiftung; Düsseldorf, 2001. 7 S
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Schlagwörter:Gleichbehandlung; equal treatment; Arbeitsbewertung; collective agreement; discrimination; Gleichstellung; wage; Betrieb; act; Diskriminierung; Tarifvertrag; Federal Republic of Germany; Mann; woman; Gesetz; job evaluation; affirmative action; firm; man; Lohn
SSOAR Kategorie:Recht, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Judicial politics in the European Union: its impact on national opportunity structures for gender equality
Titelübersetzung:Rechtspolitik in der Europäischen Union: Auswirkungen auf nationale Opportunitätsstrukturen für die Gleichstellung der Geschlechter
Autor/in:
Tesoka, Sabrina
Quelle: Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung; Köln (MPIfG Discussion Paper, 99/2), 1999. 30 S
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Inhalt: "Die Mobilisierung privater und öffentlicher Akteure auf nationaler und lokaler Ebene beeinflußt in entscheidendem Maße die Wirkung des europäischen Richterrechts auf die Regierungspraktiken der EU-Mitgliedsstaaten im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter. Dies betrifft sowohl Aktivitäten, die es ermöglichen, eigene Interessen mit europäischen Gesetzen und Standards durchzusetzen, als auch diejenigen Aktivitäten, die solchen Bemühungen entgegenwirken. Um die Bedingungen herauszustellen, unter denen auf diese Weise die Rechtspolitik beeinflußt wird, bewertet die vorliegende Studie eine Reihe von Variablen, die den Grad der Offenheit nationaler Regierungs- und Rechtsprechungssysteme bestimmen und damit die Wahrscheinlichkeit der Mobilisierung in den drei Mitgliedstaaten. Es wird aufgezeigt, inwiefern sich diese Faktoren auf die Verbreitung des europäischen Richterrechts im Bereich der Gleichstellung der Geschlechter positiv oder negativ auswirken. Das Fazit der Studie ist, daß die Mechanismen hinter der Interaktion zwischen Rechtsprechung und Politik neu überdacht werden müssen angesichts der wachsenden Komplexität und Bedeutung der europäischen Politik." [Autorenreferat]
Inhalt: "The paper investigates the proposition that the impact of European judicial politics on national modes of governance in the field of gender equality is influenced by domestic mobilisation. Domestic mobilisation refers to activities in EU member- states aimed at ensuring that public and private actors at the national and local level enforce European laws and standards, or to efforts to counteract just such activities. In order to specify the conditions under which domestic mobilisation impacts judicial politics, this study systematically evaluates a set of variables designed to indicate the degree of openness of the national political and judicial systems and, hence, the likelihood of mobilisation in three member states. The analysis assesses the extent to which these factors constitute either favourable stimuli and incentives or conflicting structures and adverse forces for the expansion of judicial politics regarding gender equality within the European Community. The paper concludes that it is necessary to rethink the concepts governing the interaction between law and politics in the complex context of this emerging arena of European public policy." [author's abstract]
Schlagwörter:Europäisches Recht; European Law; Richterrecht; case law; Gleichstellung; affirmative action; Frauenpolitik; women's policy; Rechtspolitik; legal policy; Rechtsprechung; jurisdiction; Großbritannien; Great Britain; Federal Republic of Germany; Frankreich; France; Europäischer Gerichtshof; European Court of Justice
SSOAR Kategorie:Europapolitik, spezielle Ressortpolitik, Frauen- und Geschlechterforschung, Recht
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht