Frauenerwerbstätigkeit in Geschlechterregimen : Großbritannien, Frankreich und Schweden im Vergleich
Autor/in:
Halwachs, Inga
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 266 S.
Inhalt: "Obwohl die Gleichstellung der Geschlechter gesetzlich verankert ist, sind Frauen auf dem Arbeitsmarkt sowie in anderen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens nach wie vor mit Benachteiligungen aufgrund ihres Geschlechts konfrontiert. Dies zeigt sich bspw. in der Unterrepräsentativität von Frauen in Führungspositionen, geschlechtsspezifischen Einkommensdifferenzen sowie weiteren hier untersuchten Aspekten. Wie also wird die weibliche Erwerbstätigkeit in den hier untersuchten Ländern Großbritannien, Frankreich und Schweden gefördert, um Benachteiligungen zu kompensieren und den Ursachen entgegenzuwirken? Die Autorin analysiert und vergleicht zur Beantwortung dieser Frage die Arbeitsmarktpolitik sowie weitere politische und gesellschaftliche Bereiche der Wohlfahrtsstaatsregime sowie den darin eingebetteten Geschlechterregimen und stellt hierzu die Thesen auf, dass die Quantität und Qualität der Strategien zur Frauenförderung vom jeweiligen Typus des Geschlechterregimes abhängen und sich die Wohlfahrtsstaaten in ihrer Politik hinsichtlich sozialer Sicherung sowie in ihren arbeitsmarktpolitischen Instrumenten einander annähern, da auf EU-Ebene vereinheitlichte Regelungen in Bezug auf Geschlechtergleichstellung vorgegeben werden, die Einfluss auf die Frauenerwerbstätigkeit nehmen." (Autorenreferat)
Changing European gender relations : gender equality policy concerning employment and the labour market ; EU research in social sciences and humanities
Titelübersetzung:Wandel des Geschlechterverhältnisses in Europa : Gleichstellungspolitik im Hinblick auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt
Autor/in:
Webster, Juliet
Quelle: Generaldirektion Forschung Direktion L Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft, Europäische Kommission; Brüssel: Amt f. amtl. Veröff. d. Europ. Gemeinschaften (Policy Synthesis of EU Research Results, No. 6), 2007. 63 S.
Inhalt: "The review addresses the policy domain of gender and equal opportunities in relation to employment and labour market policies. The findings of six research projects fall into four clusters that mirror the concerns of policy makers: gender inequalities in labour market participation; labour market segregation and the nature of 'women's work'; flexible employment, family-friendly work and work-life balance; welfare and social exclusion; and the formulation and implementation of gender equality policies. The research reviewed highlights several gaps in our understanding of labour market dynamics as they affect gender equality and policy formulation. The need for further research has been identified on specific topics, including a systematic evaluation of flexible work forms on gender equality, developing new understandings of 'skill', and social protection and social exclusion." (author's abstract)
Equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) : a new policy approach to combat gender discrimination?
Titelübersetzung:Chancengleichheit zwischen Mann und Frau und Gender Mainstreaming in der europäischen Beschäftigungsstrategie (EBS) und der "Offenen Methode der Koordinierung (OMK)"
Autor/in:
Braams, Beate
Quelle: European Integration online Papers, Vol. 11 (2007) , 25 S.
Inhalt: "The aim of this article is to analyse the development of the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming with regard to a new policy approach taken outside the traditional community method and to raise the question to what extent these policy instruments can be considered as a 'new tool' to combat gender discrimination. The European Employment Strategy (EES) and the Open Method of Coordination (OMC) are two examples of an instrument outside the community method, which tries to increase the recognition of the gender dimension of the labour market and to improve the initiatives taken in the interrelated field of social inclusion of women by the use of 'soft' policy instruments and voluntarist procedures. The paper illustrates the development of the concept of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming under the EES and the OMC; more precisely, the paper seeks to demonstrate that the concepts of equal opportunities between men and women and gender mainstreaming cannot be addressed by reference to harmonisation instruments exclusively, but need, due to the diverse approach towards gender equality on a national level, a decentralised approach as it is offered by the coordination instrument, which should be understood as a complementary tool of integration." (author's abstract)
Europäische Beschäftigungsstrategie und Gender Mainstreaming : neue Impulse für die Frauenförderung in Sicht?
Titelübersetzung:European employment strategy and gender mainstreaming : new impetus for the promotion of women in sight?
Autor/in:
Ziegler, Astrid
Quelle: WSI Mitteilungen : Monatszeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts in der Hans-Böckler-Stiftung, Jg. 54 (2001) H. 5, S. 337-343
Inhalt: "Seit vielen Jahren ist die größte innereuropäische Herausforderung die Bewältigung der hohen Arbeitslosigkeit in den europäischen Mitgliedstaaten. Das Problem der Massenarbeitslosigkeit zwang die Europäische Kommission in den 90er Jahren immer mehr dazu, ihre Politik auf die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen auszurichten. Ein hoher Stellenwert fällt im Kontext der Europäischen Beschäftigungsstrategie der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt zu. Dazu hat die Europäische Kommission das Konzept des Gender Mainstreamings in ihre Beschäftigungsstrategie aufgenommen. Die europäischen Mitgliedstaaten müssen den Gender Mainstreaming-Ansatz bei der Umsetzung der beschäftigungspolitischen Leitlinien berücksichtigen und insofern in ihren jährlichen Aktionsplänen ausweisen, über welche Maßnahmen sie das Ziel der Chancengleichheit von Frau und Mann erreichen wollen." (Autorenreferat)