Feminisierung der Migration - Chancengleichheit für (junge) Frauen mit Migrationshintergrund in Ausbildung und Beruf : Kurzexpertise für den Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration
Titelübersetzung:Ensuring vocational education and training for young people from immigrant backgrounds
Autor/in:
Granato, Mona
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung -BIBB-; Bonn, 2004. 56 S.
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Inhalt: Der Bericht präsentiert Ergebnisse zu den Chancen der Berufsfindung bzw. zu Ausbildungsmöglichkeiten und dem entsprechenden Integrationsprozess von Frauen, die im Zuge der Arbeitsmigration nach Deutschland gekommen sind. Angesichts der wachsenden Anforderungen am Arbeitsmarkt und der Globalisierung sind die Möglichkeiten des Zugangs zu qualifizierter Berufsarbeit ohne eine berufliche Qualifikation stark eingeschränkt. Zentrale Frage der folgenden Analysen ist daher, welche Zugangschancen (junge) Frauen mit Migrationshintergrund zu beruflicher Qualifizierung haben. Dem gemäß gliedern sich die Ausführungen in zwei Abschnitte: Der erste Berichtsteil zur beruflichen Qualifizierung umfasst neben der Analyse und Schlussfolgerungen auch Empfehlungen. Die Untersuchung macht einerseits das hohe Interesse und Engagement von Schulabgängerinnen mit Migrationshintergrund an einer beruflichen Qualifizierung deutlich und andererseits ihre eingeschränkten Chancen beim Zugang hierzu. Die Heterogenität der Lebenslagen junger Frauen mit Migrationshintergrund und ihre je unterschiedlichen Lernvoraussetzungen verlangen mehrdimensionale Ansätze und Maßnahmen. Zielgruppenspezifische und differenzierte Maßnahmen müssen insbesondere in den Bereichen (1) Übergang Schule - Ausbildung, (2) Ausbildungsverlauf, (3) berufliche Nachqualifizierung, (4) interkulturelles Lernen in der beruflichen Bildung sowie (5) berufliche Eingliederung und Weiterbildung qualifizierter junger Nachwuchskräfte vorgesehen bzw. umgesetzt werden. Der zweite Teil zur Erwerbsarbeit und beruflichen Integration beschränkt sich auf einen überblicksartigen Analyseabschnitt. Im Vergleich zu einheimischen Frauen sind Frauen ausländischer Herkunft überwiegend als un- und angelernte Arbeitskräfte angestellt und auf untere Positionen im Berufssystem verwiesen. Auch Ende der 90er Jahre gelingt einem zwar gewachsenen, aber immer noch nur kleinen Teil von ihnen eine berufliche Teilhabe in mittleren/höheren Angestelltenpositionen. Zudem haben Frauen ausländischer Nationalität eingeschränkte Aufstiegschancen und ein deutlich geringeres Einkommen verbunden mit ungünstigeren Arbeitsbedingungen. In einem abschließenden Ausblick weist die Autorin darauf hin, dass sich für die nächsten Jahre auf dem Ausbildungsstellenmarkt eine weiterhin schwierige Entwicklung andeutet. Denn berücksichtigt man die demografische Entwicklung in den alten Bundesländern für die kommenden Jahre, so ist eine weiterhin steigende Nachfrage nach Ausbildungsstellen bis ca. 2010 zu erwarten. (ICG2)
Schlagwörter:Migration; Frauenerwerbstätigkeit; Ausbildung; Beruf; berufliche Integration; Berufsbildung; Berufsfindung; Berufsverlauf; Ausländer; ausländischer Arbeitnehmer; Arbeitsbedingungen; Schulbildung; Weiterbildung; junger Erwachsener; Chancengleichheit
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Bildung, Ausbildung und Weiterbildung in Afrika und Asien : Jahrbuch 1999, die Stellung des Ausländerstudiums in Deutschland und die Bedeutung von 'Brain Drain' aus den Entwicklungsländern ; Beiträge zu einem interkulturellen Wissenschaftsverständnis und zu den internationalen Wirtschaftsbeziehungen
Titelübersetzung:Education, training and further education in Africa and Asia : 1999 Yearbook, the status of aliens' studies in Germany and the importance of the 'brain drain' from developing countries; articles on an intercultural understanding of science and intern
Herausgeber/in:
Gabgue, Tena; Gosalia, Sushila; Heise, Karl Fritz; Afrikanisch-Asiatische Studentenförderung Göttingen e.V.
Quelle: Afrikanisch-Asiatische Studentenförderung Göttingen e.V.; Frankfurt am Main: IKO-Verl. f. Interkulturelle Kommunikation, 1999. IX, 173 S.
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Inhalt: "In dem Jahrbuch 1999 steht die 'Bildung' sowie die 'Aus- und Weiterbildung' im Mittelpunkt. Dabei ist der Blick vor allem sowohl auf die allgemeinen gesellschaftlichen und kulturellen Voraussetzungen gerichtet als auch auf die Bildungspolitik einzelner Länder. Zugleich wird die Situation der in Deutschland studierenden Gäste miteinbezogen. Dadurch ist ein Werk entstanden, das zum weiteren Nachdenken auch über die Bildungspolitik unseres Landes anregt." (Textauszug). Inhaltsverzeichnis: Asit Datta/ Gregor Lang-Wojtasik: Grundbildung für alle! Grundbildung für alle? Die Bedeutung non-formaler Bildung in Indien und Bangladesh (1-28); Ibrahim Al-Refaei: Berufsbildungsplanung zwischen Berufstheorie und Ausbildungsberuf - Überlegungen und Analysen zur Übertragbarkeit des Berufs (29-45); Sushila Gosalia: Amartya Sen's Economics, Gandhianisch-Tagoresische Tradition und Bildungspolitik in Indien (47-62); Vathsala Aithal: Geschlecht, Erziehung, internationale Entwicklungen (63-83); Rose Baaba Folson: Bildungspotential - Kulturelle Entwertung - Verlust an Potential. Afrikanische und Asiatische Migrantenfrauen in Deutschland (85-93); Golam Abu Zakaria: Bildung und Erziehung in Bangladesch (95-105); Bijan-Jagoub Salmassi-Lak: Über Bildung und Wissenschaft im Islam (107-132); Thiagar Devendran: Für neue Wege im Bildungswesen (133-137).
Schlagwörter:Bildung; Ausbildung; Weiterbildung; Afrika; Asien; Ausländer; Studium; Brain Drain; Entwicklungsland; Wissenschaftsverständnis; internationale Wirtschaftsbeziehungen; Indien; Bangladesch; Berufsbildung; Bildungspolitik; Migrant; Erziehung; Islam; Südasien
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bildung in Zahlen : statistisches Handbuch zu Daten und Trends im Bildungsbereich
Titelübersetzung:Education in figures : statistical manual of data and trends in the education sector
Herausgeber/in:
Boettcher, Wolfgang; Klemm, Klaus
Quelle: Weinheim: Juventa Verl. (Veröffentlichungen der Max-Traeger-Stiftung, Bd. 23), 1995. 274 S.
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Inhalt: "Dieses statistische Handbuch des Bildungswesens gibt allen, die an einer übersichtlichen und erklärenden Darstellung der quantitativen Seite unseres Bildungswesens interessiert sind, wichtiges Material an die Hand. Die AutorInnen bereiten die Informationen auf der Basis ausgewählter Statistiken nicht nur in nützlicher und handhabbarer Form auf, sie geben auch eine kritische Interpretation der Befunde. Mängel und Probleme unseres Bildungswesens und seiner einzelnen Bereiche werden auf diese Weise deutlich, Perspektiven für seine Entwicklung werden sichtbar. Das Bildungssystem wird als Teilsystem der Gesellschaft beschrieben. Demographische Trends, Wandel der Familie, Zukunft der Erwerbsarbeit, Armutsentwicklung und Qualifikationsbedarf werden als Rahmenbedingungen für die Gestaltung des Bildungswesens referiert und bewertet. Die Datenanalyse und Interpretationen dienen somit der Fundierung einer zukunftsorientierten Jugendhilfe-, Schul- Hochschul- und Weiterbildungspolitik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Bildungswesen; Statistik; Bevölkerung; Familie; öffentliche Ausgaben; Finanzierung; Berufsbildung; Ausbildung; Weiterbildung; Jugendhilfe; Arbeitsmarkt; Erwerbstätigkeit; soziale Faktoren
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerk