Empirische Bildungsforschung : aktuelle Themen der Bildungspraxis und Bildungsforschung
Titelübersetzung:Empirical educational research : current themes in educational practice and educational research
Herausgeber/in:
Spinath, Birgit
Quelle: Berlin: Springer VS (Lehrbuch), 2014. X, 158 S.
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Inhalt: "Diese und weitere Themen sind gesellschaftlich hoch relevant. Täglich berichten Medien über Bildung - mal mehr, mal weniger fundiert. Oft wird dabei ein überpointiertes, verzerrtes Bild gezeichnet, so dass es schwer ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Das vorliegende Buch greift aktuelle Themen aus Bildungsforschung und Bildungspraxis auf und stellt in kurzer, übersichtlicher Form den Forschungsstand dar. Sie lernen nicht nur die Fakten, sondern auch die Personen kennen, die sich diesen Fragen in Forschung und Praxis widmen. Zu diesem Zweck wurden Interviews mit Expertinnen und Experten geführt, die in diesem Buch nachzulesen sind, aber auch als Videos angeschaut werden können. Zu Wort kommen führende Bildungsforscherinnen und -forscher aus Psychologie, Erziehungswissenschaft, Soziologie und Bildungsökonomie." (Verlagsangabe). Inhaltsverzeichnis: Ursula Kessels: Sind Jungen die neuen Bildungsverlierer? (3-19); Petra Stanat, Hans Anand Pant: Hat PISA die Schulen besser gemacht? (21-37); Martin Neugebauer: Sind Lehrerinnen für die "Bildungskrise" der Jungen verantwortlich? (39-48); Mareike Kunter: Brauchen wir eine neue Unterrichtskultur? (49-63); Martin Diewald, Rainer Riemann: Wie können wir die Ursachen sozialer Ungleichheit verstehen? (67-79); Elsbeth Stern: Werden die Deutschen immer dümmer? (81-95); Ulrich Trautwein: Wie stark trägt das gegliederte Schulsystem zur sozialen Ungleichheit bei? (97-108); C. Katharina Spieß: Was sind die Kosten versäumter Bildungschancen? (109-122); Ulrich Teichler: Nach der Bologna-Reform: Was bedeuten die neuen Studiengänge für die Qualität der Hochschullehre? (125-141); Ewald Terhart: Entscheiden sich die Richtigen für ein Lehramtsstudium - und wer sind die Richtigen? (143-158).
Schlagwörter:Bildungsforschung; empirische Forschung; Bildung; Qualität; PISA-Studie; Unterricht; soziale Ungleichheit; Bildungschance; Schulwesen; Hochschulbildung; Bologna-Prozess; Lehrerbildung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerk
Bildungsentscheidungen zwischen milieubedingtem Aufstiegswunsch und geschlechtsbezogener Traditionalisierung
Titelübersetzung:Educational decisions between milieu-conditioned advancement and gender-related traditionalization
Autor/in:
Heimann, Regina
Quelle: Riskante Leben?: Geschlechterordnungen in der Reflexiven Moderne. Vera Moser (Hrsg.), Barbara Rendtorff (Hrsg.). Opladen: B. Budrich, 2012, S. 93-105
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Inhalt: "Der Beitrag fokussiert die Analyse des gemeinsamen Habitus (Bourdieu 1993) in den Weiterbildungsentscheidungen von Familienfrauen aus den 'respektablen Volksmilieus' (Vester et al. 2001). Diese erfolgt exemplarisch für eine Gruppe von Teilnehmerinnen des Weiterbildenden Studiums FrauenStudien an der Universität Bielefeld (vgl. Heimann 2009). Die biografiebedingten Bewegungen der Teilnehmerinnen im sozialen Raum werden zueinander in Beziehung gesetzt. In einer deutlichen Ambivalenz von milieubedingtem Aufstiegswunsch und geschlechtsbezogener Traditionalisierung entstehen aufstrebende Bildungswünsche, die gleichzeitig aus Familienloyalität zurückgestellt oder aufgegeben werden." (Autorenreferat)
Inhalt: "The article focuses on the analysis of the habitus (Bourdieu 1993) in educational decisions of women in the family coming from a respectable social environment ('respektable Volksmilieus', Vester et al. 2001). The research project covers a group of female students of a course of further education, Women Studies, at the University of Bielefeld (Heimann 2009). The changes and developments within social space which are conditional on the biographies of the participants are set in interrelation. Within the context of a striking ambivalence of milieu-conditioned advancement and gender related traditionalization a desire for further education and career prospect is evoked and yet at the same time postponed or given up due to family loyalty." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenforschung; Geschlechterforschung; Bildung; sozialer Aufstieg; Bourdieu, Pierre; Habitus; Weiterbildung; Studium; Hochschulbildung; Biographie; sozialer Raum; Ambivalenz; soziales Milieu; Familie-Beruf; Cluster-Analyse; vergleichende Erziehungswissenschaft; soziale Position; kulturelles Kapital; Gewalt; symbolisches Kapital
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Berufsbiographie und Karriere
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Does Bologna really matter? : zum studentischen Verständnis von Bildung in den Sozialwissenschaften
Titelübersetzung:Does Bologna really matter? : students' concept of education in the social sciences
Autor/in:
Müller, Jennifer Ch.
Quelle: Soziologie im Dialog: kritische Denkanstöße von Nachwuchswissenschaftler_innen. Julia Gruhlich (Hrsg.), Lena Weber (Hrsg.), Kristina Binner (Hrsg.), Maria Dammayr (Hrsg.). Berlin: Lit Verl. (Soziologie), 2012, S. 217-234
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Inhalt: "Veränderte Rahmenbedingungen in der Wissenschaft diskutiert die Autorin mit Blick auf die Bologna-Reformen und dem Bildungsverständnis von Studierenden der Sozialwissenschaften. Mit Rückgriff auf eigene empirische Forschungen zu studentischen Bildungsvorstellungen stellt sie fest, dass diese einen auf Reflektions- und Mündigkeitserfahrungen basierenden Bildungsbegriff vertreten. Ihre Ergebnisse zeigen, dass sich sowohl Bachelorstudierende als auch Magister- und Diplomstudierende darin nicht unterscheiden." (Textauszug)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Student; Studentin; Bildung; Bologna-Prozess; Sozialwissenschaften; Rahmenbedingung; Bildungsziel; Reflexivität; Mündigkeit; Bachelor; Master; Studiengang; vergleichende Erziehungswissenschaft; Konzeption; Studium; Begriff
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Social inequality in German higher education during the 20th century
Titelübersetzung:Soziale Ungleichheit in der deutschen Hochschulbildung im Verlauf des 20. Jahrhunderts
Autor/in:
Georg, Werner
Quelle: Methods, theories, and empirical applications in the social sciences: Festschrift for Peter Schmidt. Samuel Salzborn (Hrsg.), Eldad Davidov (Hrsg.), Jost Reinecke (Hrsg.), Peter Schmidt (Adressat). Wiesbaden: Springer VS, 2012, S. 325-333
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Inhalt: Eine der zentralen Fragen der Bildungssoziologie bezieht sich auf das Weiterbestehen und die Reduzierung von sozialer Ungleichheit im Zuge der Bildungsexpansion während des 20. Jahrhunderts. In diesem Zusammenhang fragt der Beitrag, ob die Verbesserungen von Bildungschancen auch im tertiären/ Hochschulbereich angekommen sind. Der Beitrag analysiert folglich, wie es um die soziale Ungleichheit in der deutschen Hochschulbildung im Zeitraum der Bildungsexpansion von 1960 - 2000 steht. Für die Analyse greift der Beitrag auf die Daten des deutschen SOEP zurück und vergleicht diese mit anderen europäischen Untersuchungen. Nachdem der Autor die statistische Methode beschrieben hat, stellt er kurz die Ergebnisse der Untersuchung nach Frauen und Männern getrennt vor. (ICB2)
Schlagwörter:Hochschulbildung; Hochschulwesen; Bildung; soziale Ungleichheit; Bildungsexpansion; 20. Jahrhundert; Bildungschance; Mann; Europa
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis, Hochschulen, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Akademische Bildung und die Unterscheidung von Breiten- und Elitebildung : Elitebildungsprogramme deutscher Hochschulen
Titelübersetzung:Academic education and the distinction between broad-based education and elite education : elite education programs of German universities
Autor/in:
Stock, Manfred
Quelle: Soziale Welt : Zeitschrift für sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis, Jg. 62 (2011) H. 2, S. 129-142
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Inhalt: Bis zum zweiten Weltkrieg galt akademische Bildung in Deutschland als Elitebildung. Danach wandelte sich ihr Charakter. Im Zuge der Hochschulexpansion wurde sie zur Breitenbildung. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung sind die in Deutschland seit Ende der 1990er Jahre zu registrierenden Bemühungen zu sehen, die Unterscheidung zwischen einer 'Elite' - und einer damit gleichsam 'gewöhnlichen' Bildung in die akademische Bildung selbst einzuführen. Im Beitrag wird dies vor allem am Beispiel so genannter 'Elitestudiengänge' und so genannter 'Intensivstudiengänge' untersucht. Es wird den Bildungsvorstellungen nachgegangen, die diese Programme implizieren. (HoF/Autorreferat)
Schlagwörter:Bildungspolitik; Bildungsangebot; Bildung; Förderung; Lernziel; Elite; Qualifikationsniveau; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Studiengang; Akademisierung; Akademiker
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Children's experiences of family disruption in Sweden : differentials by parent education over three decades
Titelübersetzung:Lebensumstände von Kindern bei Trennungen in Schweden : Unterschiede durch Elternbildung über drei Jahrzehnte
Autor/in:
Kennedy, Sheela; Thomson, Elizabeth
Quelle: Demographic Research, Vol. 23 (2010) , S. 479-508
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Inhalt: "This paper examines the living arrangements of Swedish children from 1970 through 1999 using the Level of Living Survey. Sweden, with low levels of economic inequality and a generous welfare state, provides an important context for studying socioeconomic differentials in family structure. The authors find that, although differences by parent education in non-marital childbearing are substantial and persistent, cohabiting childbearing is common even among highly educated Swedish parents. Educational differences in family instability were small during the 1970s, but increased over time as a result of rising union disruption among less-educated parents (secondary graduates or less). Children in more advantaged families experienced substantially less change in family structure and instability over the study period. Although cohabiting parents were more likely to separate than parents married at the child's birth, differences were greater for the less-educated. Data limitations precluded investigating these differences across time. They conclude that educational differences in children's living arrangements in Sweden have grown, but remain small in international comparisons." (author's abstract)
Schlagwörter:Schweden; Kind; Lebenssituation; Wohlfahrtsstaat; Ehe; nichteheliche Lebensgemeinschaft; nichteheliches Kind; Lebensgemeinschaft; Ehescheidung; Familie; Eltern-Kind-Beziehung; Elternbildung; Bildung; Struktur; historische Entwicklung; internationaler Vergleich; Hochschulbildung; niedrig Qualifizierter; hoch Qualifizierter
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz