Bildungsbenachteiligung unter Lebenslaufperspektive bei türkischen und osteuropäischen Migrantinnen : Sonderauswertung der Studie "Familienplanung und Migration im Lebenslauf von Frauen"
Titelübersetzung:Educational disadvantage from the perspective of the life career of female Turkish and Eastern European migrants : special evaluation of the study entitled "Family planning and migration in the life career of women"
Autor/in:
Klindworth, Heike
Quelle: Neue Wege - gleiche Chancen: Expertisen zum ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. Ute Klammer (Hrsg.), Markus Motz (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2011, S. 89-124
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Inhalt: Im Anschluss an eine Darstellung der Datengrundlage und der Definitionen werden erste Eckdaten zu den Migrations- und Familienprofilen der beiden ausgewählten Herkunftsgruppen, Türken und Osteuropäer, vorgelegt. Dann werden Daten zur schulischen und beruflichen Qualifikation und zur Anwendung von im Herkunftsland erworbenen Abschlüssen, differenziert nach Herkunftsländern und Generationszugehörigkeit sowie nach Sprachkenntnissen zusammengestellt. Im folgenden wird nach Wechselwirkungen zwischen Bildungsverlauf und Familienbildung gefragt, also nach Auswirkungen von Weichenstellungen in der Familienbildung auf den Erwerb von Bildungsqualifikationen und nach dem Einfluss von Bildung auf Familienbildungsprozesse. Abschließend werden Empfehlungen für türkische und osteuropäische Frauen formuliert. (ICE2)
Schlagwörter:Bildung; Benachteiligung; Lebenslauf; Türke; Osteuropa; Migrant; Migration; Familie; Schulabschluss; Berufsbildung; Ausbildung; Sprachkenntnisse; Bildungsbeteiligung; Familienbildung; Bildungschance; erste Generation; zweite Generation; Europa
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Bildungserfolge mit Migrationshintergrund : Biographien bildungserfolgreicher MigrantInnen türkischer Herkunft
Titelübersetzung:Educational successes with a migration background : biographies of migrants of Turkish origin with educational success
Autor/in:
Tepecik, Ebru
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2010. 327 S.
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Inhalt: "Die vorliegende Studie bildet einen Gegendiskurs zum gesellschaftlichen defizitorientierten Diskurs hinsichtlich der Bildungssituation von Migrantenkindern und -jugendlichen in Deutschland und richtet den Fokus auf bildungserfolgreiche MigrantInnen der zweiten Generation und damit auf die Ressourcen-und Potentiale von Migrantlnnen. Ein zentraler Befund der Studie ist, dass der Bildungserfolg der hier untersuchten Gruppe von Migrantlnnen türkischer Herkunft in einem engen Zusammenhang mit familialen Einflüssen, intergenerationalen Transmissionsprozessen und Dynamiken steht. Es hat sich in der Arbeit die besondere Relevanz von familialen bildungsrelevanten Ressourcen herausgestellt, die bildungserfolgreiche Migrantlnnen aktiv nutzen. Es existieren in den Herkunftsfamilien bildungserfolgreicher Migrantlnnen spezifische bildungsrelevante Ressourcen, die sich in Form von hohen Bildungsaspirationen, migrantenspezifischen Bildungsinvestitionen und Unterstützungsformen zeigen - und die in Anlehnung an Bourdieu - als migrantenspezifisches kulturelles Kapital in inkorporierter Form beschrieben werden." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Migrant; Bildung; Bildungsforschung; Türke; zweite Generation; Mann; Bildungsabschluss; sozialer Aufstieg; kulturelles Kapital; Familie; Biographie; Akademiker; Akademikerin; Lebenslauf; Studium; Studienabschluss; Migration; Bourdieu, Pierre
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
Educational success and intergeneration transmission : educational advancement among migrants of Turkish descent in Germany
Titelübersetzung:Bildungserfolg und intergenerationelle Transmission : bildungserfolgreiche Migranten türkischer Abstammung in Deutschland
Autor/in:
Tepecik, Ebru
Quelle: Ethnicity, belonging and biography: ethnographical and biographical perspectives. Gabriele Rosenthal (Hrsg.), Artur Bogner (Hrsg.). Berlin: Lit Verl., 2009, S. 371-385
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Inhalt: Im Gegensatz zum dominanten Diskurs über niedrige Bildungspartizipation und entsprechend begrenzten Bildungserfolg von Migrantenkindern in Deutschland behandelt der Beitrag den akademischen Erfolg solcher Kinder am Beispiel von Hochschulstudenten türkischer Abstammung. Es werden Ergebnisse einer qualitativen Fallstudie mit Migranten der zweiten Generation in Deutschland vorgelegt, die Erfolg im Bildungssystem haben. Diese akademisch erfolgreichen Migranten und ihre Familien verfügen über spezifische Ressourcen und Potenziale, die zu ihrem Bildungserfolg beitragen. Zu den zentralen Ergebnissen der Studie zählt die Bedeutung intergenerationeller Transmission eines Bildungsauftrag in der Familie. (ICE)
Schlagwörter:Bildungsabschluss; Migrant; Türke; zweite Generation; Biographie; Migration; Bildung; Humankapital; Student
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen, Bildung und Erziehung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Abgehängt, chancenlos, unwillig? : eine empirische Reorientierung von Integrationstheorien zu MigrantInnen der zweiten Generation in Deutschland
Titelübersetzung:Left behind, bound to fail, unwilling? : an empirical reorientation of integration theories relating to second-generation migrants in Germany
Autor/in:
Fincke, Gunilla
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 337 S.
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Inhalt: "Die Studie untersucht die Integration der zweiten Generation Migrantlnnen in Deutschland. Dafür wird ein sozialkonstruktivistisches Integrationskonzept entwickelt und es werden US-amerikanische Theorien auf Deutschland übertragen. Der empirische Teil der Studie analysiert u.a. anhand der Daten des Mikrozensus 2005 die Bereiche Sprache, Bildung, Beruf und soziale Beziehungen. Erstmalig werden Migrantlnnen mit deutscher Staatsbürgerschaft in die Datenbasis eingeschlossen. Die Untersuchung zeigt entgegen weitläufiger Meinungen die große Vielfalt der zweiten Generation sowie eine durchschnittliche Besserstellung im Vergleich zur ersten Generation bei verbleibend problematischen Ergebnissen für einzelne Gruppen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Integrationstheorie; Migrant; Migration; zweite Generation; Sprache; Bildung; Beruf; soziale Beziehungen; Datenerfassung; Forschungsbericht
CEWS Kategorie:Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Monographie
MigrantInnen der zweiten Generation in Europa : "Ausländerproblem", "Parallelgesellschaft" und sozioökonomischer "Niedergang"? ; eine empirische Analyse am Beispiel Deutschlands mit Hilfe des Mikrozensus 2005
Titelübersetzung:Second-generation migrants in Europe : "alien problem", "parallel society" and socio-economic "decline"?; an empirical analysis based on Germany with the aid of the microcensus in 2005
Autor/in:
Fincke, Gunilla
Quelle: Migrations- und Integrationsprozesse in Europa: Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?. Uwe Hunger (Hrsg.), Can M. Aybek (Hrsg.), Andreas Ette (Hrsg.), Ines Michalowski (Hrsg.). Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008, S. 191-234
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Inhalt: Die Verfasserin analysiert den Integrationsstand der zweiten Migrantengeneration in Europa am Beispiel von Deutschland. Sie stellt zunächst die integrationstheoretische Basis ihrer Untersuchung vor, um dann nach einer kurzen Beschreibung der Datenbasis (Mikrozensus 2005) empirische Ergebnisse zu den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt und Partnerschaft vorzulegen und diese Ergebnisse zu Integrationsmustern zu synthetisieren. Die Ergebnisse der Untersuchung lassen sich in sechs Punkten zusammenfassen: (1) MigrantInnen der zweiten Generation erlangen durchschnittlich einen höheren sozioökonomischen Status als die erste Generation und gehen weniger ko-ethnische Partnerschaften ein. (2) Es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen ethnischen Gruppen. (3) Die interethnische Diversität wird ergänzt durch bedeutsame intraethnische Varianz. (4) MigrantInnen mit deutscher Staatsbürgerschaft sind Deutschen ohne Migrationshintergrund hinsichtlich der Bildungsabschlüsse und des Prestiges ihrer Berufe ähnlicher als MigrantInnen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. (5) Migrantinnen erzielen in etwa die gleichen Resultate wie Migranten. (6) Ein nicht-prekärer sozioökonomischer Status fällt nicht immer mit kultureller Anpassung zusammen. (ICE2)
Schlagwörter:Migrant; zweite Generation; Integrationstheorie; Bildung; Bildungsabschluss; Bildungsniveau; Arbeitsmarkt; Partnerbeziehung; soziale Integration; sozialer Status; Partnerwahl; ethnische Gruppe; Akkulturation
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Migration und Migrantinnen
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag