Bildung? Bildung! : 26 Thesen zur Bildung als Herausforderung im 21. Jahrhundert
Titelübersetzung:Education? Education! : 26 theses on education as a challenge in the twenty-first century
Herausgeber/in:
Schlüter, Andreas; Strohschneider, Peter
Quelle: Berlin Verl., 2009, 2. Aufl.. 303 S.
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Inhalt: Das deutsche Hochschulwesen befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, dessen äußere Zeichen der Bologna-Prozess und die Exzellenzinitiative der Bundesregierung sind. Wo aber ist Bildung in der Gegenwart verortet? Die 26 in dem Band vertretenen Autoren präsentieren zunächst die Kernthesen ihrer Beiträge. In ihren Beiträgen fragen die Autoren nach den Grenzen von Bildung in den unterschiedlichen institutionellen Zusammenhängen des Wissenschaftssystems. Dabei durchleuchten sie das System auf seine strukturellen Vorgaben, Leistungen und Entwicklungsmöglichkeiten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Strukturen des deutschen Wissenschaftssystems mit seinen sozialen, kulturellen, verfassungsrechtlichen und auch finanziellen Traditionen. Zusätzlich wird die zunehmende Internationalisierung der deutschen Wissenschaft mit den sich daraus ergebenden Spannungen aufgegriffen. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Andreas Schlüter: Vorwort (9-10); 26 Thesen zur Bildung als Herausforderung im 21. Jahrhundert (11-14); Peter Strohschneider: Bildung? Bildung! - Eine Einführung (15-21); Winfried Schulze: Kompetenz statt Bildung! (22-33); Michael Hüther: Bildung zur Provokation (34-43); Peter Strohschneider: Bildung und Überschuss (44-55); Gert Melville: Bildung! - Welche Bildung? (56-65); Christoph Markschies: Die Elite und der Durchschnitt (66-74); Oliver Primavesi: Bildung nach Friedrich Nietzsche: Sprachliches training an den wahren Vorbildern (75-83); Jutta Limbach: Bildung und kulturelle Differenz (84-92); Hans N. Weiler: Bildung im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit (93-100); Reinhard F. Hüttl: Akademien, technische Bildung und Öffentlichkeit (101-110); Peter Graf Kielmannsegg: Politische Bildung in der Wissensgesellschaft (111-122); Gian Domenico Borasio: Bildung und ärztliches Handeln (123-131); Jürgen Kocka: Bildung und Bildungsbürgertum (132-142); Jutta Allmendinger: Bildung, soziale Herkunft und Chancen im Wissenschaftssystem (143-153); Hubert Markl: Bildung durch Forschung, Forschung durch Bildung (154-163); Friedrich Wilhelm Graf: Die Steuerungskraft von Wissenschaftsethik (164-172); Heinz-Elmar Tenorth: Bildung oder Ausbildung? Lehrideal ohne Lehrverfassung (173-182); Margret Wintermantel: Bologna: Ziel und Weg (183-193); Wilhelm Krull: Bildung und Wettbewerb (194-207); Gerhard Roth: Bildungssystem und Hochbegabung (208-218); Günter Stock: Bildung, Universität und Berufspraxis (219-227); Andreas Schlüter: Bildung in privater und öffentlicher Verantwortung (228-237); Helmut K. Anheier: Stiftungen und Hochschulwesen (238-248); Peter Weingart: Humboldt im Ranking (249-259); Matthias Kleiner: Bildung in der Wissenschaftsverwaltung (260-269); Georg Schütte: Bildung in der Globalisierung (270-281); Joachim Treusch: Wenn Sokrates und Konfuzius sich treffen, lernen beide dazu (282-291).
Schlagwörter:Bildung; Bildungsangebot; Bildungsbeteiligung; Bildungsdefizit; Bildungspolitik; Bildungsreform; Bildungswesen; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Tradition; Finanzierung
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem : Jahresgutachten 2009
Titelübersetzung:Gender differences in the education system : expert annual report for 2009
Autor/in:
Blossfeld, Hans-Peter; Bos, Wilfried; Hannover, Bettina; Lenzen, Dieter; Müller-Böling, Detlef; Prenzel, Manfred; Wößmann, Ludger
Quelle: Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.; Aktionsrat Bildung; Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2009. 195 S.
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Inhalt: Der Bericht benennt zunächst die Differenz zwischen der hohen Bildungsbeteiligung der Mädchen und der immer noch zu verzeichnenden Benachteiligung von Frauen in den Bereichen Erwerbsbeteiligung und Einkommen sowie der familiären Arbeitsteilung. Auf dieser Grundlage beginnt ein Durchgang durch die für die Geschlechterdifferenz bedeutsamen Phasen des Lebens- und Bildungsverlaufs: frühkindliche Bildung und Erziehung, Kindergarten, Primarschule, Sekundarbereich, Berufsbildung, Hochschule, Weiterbildung. Abschließend werden Handlungsempfehlungen an die Adresse der Politik formuliert, die auf einen Ausgleich der Geschlechterdifferenzen im Bildungssystem zielen. (ICE2)
Schlagwörter:Geschlechterpolitik; Bildungsbeteiligung; Erwerbsbeteiligung; Arbeitsteilung; Familie; Elementarbereich; Primarbereich; Sekundarbereich; Hochschulbildung; berufliche Weiterbildung; Bildungswesen; Lebenslauf; Bildungsverlauf; Mädchen
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Bildung auf einen Blick : OECD-Indikatoren 2007
Titelübersetzung:Education at a glance : OECD indicators 2007
Herausgeber/in:
Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD-
Quelle: Organisation for Economic Co-operation and Development -OECD-; Bielefeld: Bertelsmann, 2007. 501 S.
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Inhalt: "In diesem Jahrbuch veröffentlicht die OECD die Bildungsindikatoren. Durch die Indikatoren werden die Bildungsniveaus und Bedingungen für Bildung aller OECD-Länder untereinander vergleichbar. Erfasst werden dazu die am Bildungswesen Beteiligten, die für Bildung und Ausbildung aufgewendeten Mittel, Operationsweisen und Ergebnisse der Bildungssysteme. Vom Vergleich von Schülerleistungen in Schlüsselfächern über den Zusammenhang zwischen Abschlüssen und Einkommen bis hin zu den Arbeitsbedingungen für Pädagogen enthält dieses Buch die umfassendste Sammlung statistischer Daten aus dem Bildungsbereich im internationalen Vergleich. Deutschland ist derzeit nicht in der Lage, Ingenieure, die in den kommenden Jahren in Rente gehen, durch junge Absolventen zu ersetzen. Bei Pädagogen ist das Verhältnis zwischen Jungakademikern und aus dem Beruf Ausscheidenden noch ungünstiger. So kommen in Deutschland auf 100 Ingenieure (Fachhochschule und Hochschule) in der Altersgruppe 55-64 Jahr nur 90 Graduierte in der Altersgruppe 25-34 Jahre. In den 19 OECD-Ländern, für die Daten vorliegen, kommen im Schnitt auf 100 ältere Ingenieure 190 Berufseinsteiger. Ursache für den sich abzeichnenden strukturellen Fachkräftemangel ist neben der demografischen Entwicklung, die in Deutschland die Erwerbsbevölkerung schneller und stärker schrumpfen lässt als in den meisten anderen OECD-Ländern, vor allem die insgesamt nur schleppende Ausweitung der Hochschulbildung. Auch das Risiko arbeitslos zu werden ist für Inhaber eines tertiären Abschlusses deutlich geringer und steigt während eines wirtschaftlichen Abschwungs kaum. Bis auf wenige Ausnahmen ist es den OECD-Länden nicht gelungen, das Erreichen eines Hochschulabschlusses weitgehend unabhängig von der sozialen Herkunft zu machen. In Deutschland ist die soziale Bildungsmobilität vergleichsweise gering und das trotz der Tatsache, dass das Studium in Deutschland weitgehend steuerfinanziert ist." (Autorenreferat)
Schlagwörter:soziale Indikatoren; Bildungswesen; internationaler Vergleich; Bildungsverlauf; Bildungsbeteiligung; PISA-Studie; Bildung; Ausgaben; Bildungschance; Schulwesen; Primarbereich; Sekundarbereich; Sekundarstufe II; Hochschulbildung; Berufsbildung; Schulleistung; Bildungsertrag; Bildungsinvestition; Ausland; Studium; Lehrer; Lohn; berufliche Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Bildungsexpansion; Erwerbsbeteiligung; Einkommen; Informationstechnik; Bildungsinhalt; Bildungsstatistik; OECD
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Statistik und statistische Daten
Dokumenttyp:Monographie
GEW-Gender-Report 2004 : Daten zur Entwicklung in Bildung und Wissenschaft
Titelübersetzung:GEW (Education and Science Union) Gender Report for 2004 : data on trends in education and science
Autor/in:
Burkhardt, Anke
Quelle: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft; Frankfurt am Main, 2004. 64 S.; 211 KB
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Inhalt: Seit 1998 erscheint in regelmäßigen Abständen der GEW-Gender-Report für Bildung, Erziehung und Wissenschaft, in dem die aktuell verfügbaren Daten zur Bildungsbeteiligung und zu den Bildungschancen von Mädchen und Jungen, Frauen und Männer in Deutschland aufbereitet werden. Der Kernsatz "Über Bildung werden die Chancen verteilt" steht für die Diagnose der Gesellschaftsrealität auch noch zu Beginn des 21. Jahrhundert. Das Bildungssystem in Deutschland benachteiligt in unterschiedlicher Art und Weise Mädchen und Jungen, Frauen und Männer. Obwohl Frauen und Mädchen heute in vielen Bereichen die gleichen Qualifikationsabschlüsse vorweisen können, gibt es immer noch Benachteiligungen im beruflichen Ausbildungs- und Hochschulsystem sowie beim Übergang vom Bildungs- zum Beschäftigungssystem. Die hier vermittelten Daten beziehen sich auf das Bildungssystem allgemein, die Jugendhilfe, allgemeinbildende Schulen, die Berufsbildung, Hochschule und Wissenschaft und internationale Vergleiche. (IAB2)
Schlagwörter:Bildungsbeteiligung; internationaler Vergleich; Geschlechterverteilung; Bildungschance; Diskriminierung; Berufsbildung; Ausbildungssystem; Hochschulbildung; Berufseinmündung; Jugendhilfe; allgemein bildendes Schulwesen; Bildungswesen; Personal; Lehrer; Schüler; Bildungsniveau; berufliche Weiterbildung; Berufsschule; Auszubildender; Student; Studienanfänger; Fächerwahl; Promotion; Habilitation; Hochschullehrer; Mädchen
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Women in higher education in Poland : the hidden face of the process of feminisation
Autor/in:
Portet, Stéphane
Quelle: Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 01/03), 2001. 40 S.
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Inhalt: "During the last decade the Polish higher education has undergone a great transformation. The law on higher education voted in 1990, just after the systemic changes, is still ruling the system today. This law was the base of the development of private higher education and of the increasing autonomy of the state system. The most important facts concerning this period are: the increase of the number of students, marketisation, and the creation of new diplomas corresponding to European norms. Poland has 1.431.900 students, 56.9% are women (year 1999, source: GUS 2000). The number of students has increased by 455% since 1990. This increase has been accompanied by the development of the private sector. A third of students are registered in such schools, mostly in Finance, Banking and Management and Law. There are 174 private higher education institutions out of a total of 287 (among them fifteen universities). For 1999, the number of students registered in the first year in private institutions is almost equal to the number in state institutions. A great part of the increase in the number of students is due to the development of evening, extramural, external and week-end courses. This could be considered a particularity of the Polish system. Students enrolled in daily courses represent only 46% of the total. These kind of daily studies are the only ones to be free of charges. A great deal of students registered in private higher education institutions come from the lower social classes and rural areas. The Polish system is divided into universities and professional higher education institutions. Since 1997, professional high education institutions propose two stage-degrees: a bachelor degree (three years, 'licencjat', or four years 'Engineer') and a master's degree. This seems to better correspond to the needs of the economy towards intermediate management and at the same in accordance with the European model. A new law which is still in debate proposes to extend this system to the universities. This reform raises a debate about what constitutes Higher Education. The main issues are the problem of the quality of studies, the financial autonomy of higher education institutions, the level of scientific activities and the management of academic staff's careers. Concerning the academic staff the Polish system appears to be really hierarchical with many types of appointments. It is facing a difficult financial situation which forced most of academics to find supplementary job. In the last period, the academic staff has become more and more feminised, even if at the top positions men are still the majority. But such a feminisation appears at a time where academic appointments are less and less interesting in comparison to the opportunities offered by the private sector. Which is the reason why one could say that women are 'winners among losers'." (author's abstract)
Schlagwörter:Polen; Hochschulwesen; Wissenschaftlerin; Bildungswesen; Studentin; Hochschulbildung; Hochschullehrerin; postsozialistisches Land
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie
Women in Spanish universities
Autor/in:
Bösch, Jessica
Quelle: Münster (Training paper / Women in European Universities, Research and Training Network, 00/07), 2000. 54 S.
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Inhalt: "The most significant changes in the Spanish 'Higher Education' (HE)-sector within the last 20 years are the granting of autonomy to the universities, the transfer from state competencies to the autonomous regions, the enormous in-takes of students and the founding of many public and private universities. The impacts these changes had and still have on women are numerous. The foundation of universities in all regions facilitated their access to HE-institutions. Nowadays more than half of the students are female. Nevertheless, their distribution according to field is still uneven, for example only a few study technical subjects. Due to the increase of the number of students, more lecturers have been required. Because of this demand many women were able to fill this need and became university teachers. Even though the current women's share of university staff is only slightly less than those of all female employees, only a minority occupy posts in the highest level of the hierarchy, that of university professors. The reasons for this underrepresentation have not been sufficiently investigated. They are certainly connected with the severe problem of endogamy in the hiring of university staff. In this respect it is remarkable that women tend to have better chances to occupy the highest position in the bigger and the newer universities. However, due to the often higher working load at the latter and their often worse reputation, we cannot assume that these institutions are automatically 'women friendlier'. A profound analysis of the reasons for the underrepresentation could serve as a basis for the introduction of equal opportunity measures. However, from my point of view the granting of university autonomy and decentralization make this unlikely. In addition, an even further decentralization is planned and also the observable shift towards the market could be disadvantageous in this respect." (author's abstract)
Schlagwörter:Wissenschaftlerin; Bildungswesen; Spanien; Hochschulwesen; Hochschulbildung; Studentin; Verwaltung; Quantität
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Hochschulen
Dokumenttyp:Monographie