Inhalt: Der Beitrag ist Bestandteil eines zweijährigen von der EU geförderten international vergleichenden Forschungsprojekts (Koordination durch die Herausgeberin Gabriele Griffin des vorliegenden Sammelbands, Universität Hull, Großbritannien), das in neun Ländern der EU den Einfluss von Hochschulkursen bzw. Trainingsprogrammen in den Women Studies auf die Berufschancen, Karriereerwartungen, das Verständnis von Chancengleichheit und die Gestaltung von persönlichem Lebensstil und sozialen Beziehungen von Studentinnen an Hand qualitativer Befragungen untersuchte. Der vorliegende Beitrag referiert und kommentiert die Ergebnisse für Großbritannien. Die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung und von qualitativen Interviews zeigen, dass der Diskurs der Women Studies nachhaltig im Bewusstsein der britischen Studentinnen verankert ist. Auch wird die Bedeutung von Women Studies und Gender Mainstreaming für alle Bereiche der Gesellschaft und des persönlichen alltäglichen Lebens gesehen. Die Autorin betont jedoch, dass dies nur die "halbe Miete" ist, wenn Gender Mainstreaming nicht von einem entsprechenden Bewusstsein bei den Männern - vor allem im häuslichen Bereich - begleitet wird. (ICA)
Schlagwörter:Großbritannien; Frauenforschung; Studentin; Gender Mainstreaming; politisches Bewusstsein; Gleichberechtigung; Chancengleichheit; Berufsaussicht; soziale Beziehungen; Gleichstellung; Arbeitswelt; Geschlechterverhältnis; Hausarbeit
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag