Frauen in Führungsfunktionen in Banken : Frauen auf allen Managementebenen unterrepräsentiert
Titelübersetzung:Women in management positions in banks : women underrepresented at all management levels
Herausgeber/in:
Bundesagentur für Arbeit
Quelle: Informationen für die Beratungs- und Vermittlungsdienste der Bundesagentur für Arbeit : Zeitschrift für berufskundliche Information und Dokumentation, (2004) Nr. 14, S. 27-31
Inhalt: Der Beitrag fasst die wichtigsten Ergebnisse der Studie "Marion Festing, Marie Christine Hansmeyer: Frauen in Führungspositionen in Banken. Ausgewählte Ergebnisse einer empirischen Untersuchung, ESCP-EAP Working Paper Nr. 3, Berlin" zusammen. Danach sind Frauen in den Führungszirkeln der Banken noch immer seltene Erscheinungen. Mehr noch haben sie es schwer, sich auf dem Weg dorthin gegen ihre männlichen Konkurrenten durchzusetzen. Und das, obwohl sie in den Unternehmen des Kreditgewerbes durchschnittlich die Hälfte der Mitarbeiter stellen. Doch nur achtzehn Prozent der Führungskräfte in den befragten Banken waren weiblich. Viel bedeutsamer aber ist, umso höher die Führungsebene, desto weniger Frauen lassen sich finden. Sind es im unteren Management immerhin noch 26 Prozent, hat sich diese Zahl bereits im mittleren Management halbiert und ist ihr Anteil im höheren Management mit mageren drei Prozent schließlich kaum noch der Erwähnung wert. Banken mit einem starken Focus auf dem Privatkundengeschäft sowie Zweigstellen ausländischer Finanzinstitute weisen auf allen Ebenen höhere Frauenanteile auf als Banken mit eher geringem Kundenverkehr. (IAB2)
Titelübersetzung:Die geschlechtsspezifische Einkommenskluft : Bericht über Österreich
Autor/in:
Mairhuber, Ingrid
Quelle: Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt -FORBA-; Wien (FORBA-Forschungsbericht, 09/2002), 2002. 23 S.
Inhalt: Die Arbeit fasst die Ergebnisse verschiedener Studien zur unterschiedlichen Entlohnung von Männern und Frauen in Österreich zusammen. Das durchschnittliche Arbeitseinkommen von Frauen rund 30 Prozent niedriger als das von Männern. Die Schere der geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede geht immer weiter auseinander, obwohl im Zeitraum 1980 bis 1999 die Einkommenssteigerungen bei Frauen höher ausfielen als bei Männern. Die Einkommensunterschiede ergeben sich vor allem daraus, dass Frauen in erster Linie in Niedriglohnbereichen wie der Textil- und Bekleidungsindustrie und dem Hotel- und Gaststättengewerbe tätig sind. Die wichtigsten Faktoren für die Einkommensunterschiede sind Unterschiede zwischen Männern und Frauen in bezug auf Qualifikationen, Arbeitsplätze und Arbeitszeiten, unterschiedliche Berufsverläufe aufgrund von Arbeitslosigkeit und individueller Aufstiegsmöglichkeiten sowie diskriminierendes Verhalten von Unternehmen in Zusammenhang mit Einstellungen und beruflicher Beförderung. Zur Überwindung der geschlechtsspezifischen Diskriminierung, die sich in unterschiedlichen Einkommen niederschlägt, werden abschließend verschiedene Maßnahmen empfohlen. Dazu gehören die Herstellung gleicher Startbedingungen für Männer und Frauen bei Berufseintritt, eine stärkere Flexibilität der Arbeitsplatzgestaltung in den Unternehmen, die es ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren sowie eine gleichgewichtig Verteilung von Pflichten in Arbeit und Beruf auf Männer und Frauen. (IAB)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Geschlechterarrangements in der Bundesrepublik : Kontinuität und Wandel
Titelübersetzung:Gender arrangements in the Federal Republic : continuity and change
Autor/in:
Weber, Ulla; Schaeffer-Hegel, Barbara
Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte : Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament, (2000) B 31/32, S. 5-10
Inhalt: "Seit die Gleichberechtigung der Geschlechter 1949 in Deutschland als Grundrecht festgeschrieben wurde, hat sich die rechtliche Stellung der Frau entscheidend verbessert. War eine Frau 1949 keine eigenständige Geschäftsperson, sondern in sämtlichen öffentlichen und familiären Fragen von ihrem Ehemann abhängig, stehen Frauen und Männern im Jahr 2000 dieselben Rechte und Pflichten zu. Trotzdem hat sich der Gleichberechtigungsgedanke in der Realität bis heute nicht erfüllt. Die Ursachen der ökonomischen, sozialen und kulturellen Benachteiligungen, denen Frauen ausgesetzt sind, liegen zu einem wesentlichen Teil bei gesetzlichen Regelungen, die Frauen und Männern, spätestens zu dem Zeitpunkt, wenn sie Eltern werden, nahe legen, traditionelle Rollenmuster zu leben." (Autorenreferat)
Quelle: Cheltenham: Elgar (The international library of critical writings in economics, 90), 1998. 563 S.
Inhalt: Die beiden Bände beinhalten eine Auswahl der wichtigsten in angloamerikanischen Zeitschriften zwischen 1968 und 1997 erschienenen ökonomischen und soziologischen Beiträge zum Thema "Frauen und Arbeitsmarkt". Die Aufsätze sind gegliedert in folgende Kapitel: Determinanten der Erwerbsbeteiligung von Frauen; Berufsstruktur und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt; Geschlechtsspezifische Einkommensunterschiede; Politische Strategien zur Verbesserung der Stellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt; Auswirkungen der Erwerbsbeteiligung von Frauen auf die Familie und auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung. (IAB)