Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus der Identitätssicht : Identitätsarbeit und Aufteilung der häuslichen Arbeit ; eine qualitative Studie mit Familien aus Ostdeutschland
Titelübersetzung:Compatibility between a family and an occupation from the viewpoint of identity : identity work and division of domestic work; a qualitative study with families from east Germany
Autor/in:
Gleisner, Erika Edith
Quelle: Perspektiven der Soziologie: Beiträge zum Ersten Studentischen Soziologiekongress. Christian Dietrich (Hrsg.), Maria Hofmann (Hrsg.), Elisabeth Pönisch (Hrsg.), Christian Schladitz (Hrsg.), Christoph Schubert (Hrsg.). Hamburg: Kovac (Schriftenreihe Socialia : Studienreihe Soziologische Forschungsergebnisse), 2008, S. 165-179
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Inhalt: Ausgangspunkt der Studie ist die seit mehreren Jahren zu beobachtende anhaltende und in Zukunft vermutlich noch intensivere Diskussion über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Es wird analysiert, warum Frauen/Mütter frauenfördernde Programme ihres Unternehmens nur schlecht bzw. nicht annehmen. Die Aufteilung der häuslichen Arbeit und die Prozesse der Identitätsarbeit, stellen den Forschungsgegenstand dar. Die forschungsleitende Frage ist, wie sich die Identitätsarbeit mit der Aufteilung der häuslichen Arbeit (und vice versa) verknüpft. Anhand der Ergebnisse einer qualitativen Studie wird argumentiert, dass sich günstige Prozesse der Identitätsarbeit innerhalb der Familie (direkt) in der Familienarbeit - die Aufteilung der häuslichen Arbeit ist eingeschlossen - widerspiegeln. In Familien, in denen eine von Gleichberechtigung charakterisierte Partnerschaft gelebt wird, kann das einzelne Familienmitglied seinen Identitätsentwurf günstig gestalten. Es herrschen hauptsächlich familiäre Identitätsorte vor und die Aufteilung der häuslichen Arbeit ist von Teamarbeit mit situativen Elementen geprägt. In diesem Kontext wird auch die günstige Identitätsarbeits-Interdependenz in der Erziehungsarbeit - gemeinsam agierende engagierte Eltern - sowie in den Familienwünschen und -zielen - immaterielle Familienwünsche und -ziele und Erziehungswünsche und -ziele dominieren - sichtbar. (ICF2)
Schlagwörter:Familie; Familie-Beruf; Familienarbeit; Familienpolitik; Familiensituation; Arbeitsteilung; Partnerschaft; Gleichberechtigung; Geschlechtsrolle; Aktivität; Erziehung; Mutter; Vater; Identifikation; Identitätsbildung; sozialer Raum
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Vereinbarkeit von Beruf und Familie : Modeerscheinung oder ökonomische Notwendigkeit?
Titelübersetzung:Compatibility between work and family : passing fashion or economic necessity?
Autor/in:
Rump, Jutta Sibille; Eilers, Silke; Groh, Sibylle
Quelle: Sternenfels: Verl. Wissenschaft & Praxis (Managementschriften), 2008. 232 S.
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Inhalt: Die vorliegende Untersuchung basiert auf den Ergebnissen zweier Studien, die das Institut für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen in den Jahren 2005 und 2006 im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt hat. Die Verfasserinnen untersuchen den Einfluss von Gesellschaft, Staat und Wirtschaft auf die Balance von Berufs- und Privatleben. Dabei stehen auf gesellschaftlicher Ebene der demographische Wandel mit seinen Implikationen für den Wissensstandort Deutschland und die Verhaltensmuster in Bezug auf die Integration der Familie in den Erwerbszyklus, in Hinblick auf die staatlichen Rahmenbedingungen die Grundelemente der deutschen Familienpolitik und in Bezug auf die Wirtschaft eine detaillierte Standortbestimmung bezüglich möglicher Beschäftigungseffekte einer Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Mittelpunkt. Darüber hinaus werden vorbildliche Beispiele für familienpolitische Konzepte aus anderen europäischen Staaten ebenso behandelt wie eine mögliche Legitimationsgrundlage für ein verstärktes familienpolitisches Engagement des Staates. Auf dieser Basis wird das Modell einer nachhaltigen, zukunftsorientierten Familienpolitik vorgeschlagen, das für die drei zentralen Bereiche Gesellschaft, Politik und Wirtschaft Handlungsempfehlungen in fünf Handlungsfeldern formuliert: gesellschaftliche Werte, Betreuung, familienorientierte und haushaltsnahe Dienstleistungen, lebensphasenorientierte Unternehmens- und Personalpolitik, Rentensystem. Die Untersuchung zeigt insgesamt, dass Familienorientierung immer mehr zur ökonomischen Notwendigkeit wird. (ICE2)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Familienpolitik; berufliche Integration; Arbeitsmarkt; Beschäftigungseffekt; Nachhaltigkeit; Zukunftsorientierung; Best Practice; Wertorientierung; Betreuung; Personalpolitik; Altersversorgung
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Kinder und Karrieren - die neuen Paare : eine Studie der EAF im Auftrag der Bertelsmann Stiftung
Titelübersetzung:Children and careers - the new couples : an EAF study on behalf of the Bertelsmann Foundation
Autor/in:
Walther, Kathrin; Lukoschat, Helga
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2008. 180 S.
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Inhalt: "Erfüllte Partnerschaft, verantwortungsvoller Beruf, fröhliche Kinder - viele junge Paare wünschen sich heute, dies alles unter einen Hut zu bringen. Sie stehen damit vor einer enormen Herausforderung: Wie kann es gelingen, miteinander zu vereinbaren, was doch oft fast unvereinbar erscheint? Diese Frage stand im Zentrum der Studie, für welche die EAF (Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e.V.) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bundesweit knapp 1.200 Doppelkarrierepaare mit Kindern untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass von diesen 'neuen Paaren' ein wichtiges Veränderungspotenzial ausgeht. Sie sind Vorreiter eines modernen Rollenverständnisses und setzen sich in ihren Unternehmen für Familienfreundlichkeit und Chancengleichheit ein. In diesem Sinne stellen sie eine gesellschaftliche Avantgarde dar." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Dual Career Couple; Familie-Beruf; Berufsverlauf; Planung; Führungskraft; Rollenverteilung; Mutter; Frauenerwerbstätigkeit; Vater; Mann; Erwerbstätiger; Betrieb; Unternehmenskultur; Kind; Betreuung; Familienpolitik; Lebenssituation; Partnerschaft; Doppelrolle; regionaler Vergleich; neue Bundesländer; alte Bundesländer
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Auswanderung von Akademikern aus Deutschland : Gründe, Auswirkungen und Gegenmaßnahmen
Titelübersetzung:Emigration of academics from Germany : reasons, impacts and countermeasures
Autor/in:
Remhof, Stefan
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2008. 90 S.
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Inhalt: "Im Jahr 2005 haben erstmals mehr Deutsche die Bundesrepublik verlassen als Bundesbürger zurückgekehrt sind - mit steigender Tendenz. Während bei früheren Auswanderungswellen vor allem gering qualifizierte Personen Deutschland verließen, finden sich unter den heutigen Auswanderern immer mehr hochqualifizierte. Als rohstoffarmes Land ist Deutschland auf Akademiker allerdings in besonderer Weise angewiesen, um auch in Zukunft Innovationsfähigkeit, Wachstum und Wohlstand sicher zu stellen. Stefan Remhof befasst sich mit den Gründen, die Akademiker zur Auswanderung aus Deutschland bewegen und damit, welche Auswirkungen dieser Brain Drain hat. Außerdem werden mögliche Gegenmaßnahmen von politischer wie auch wirtschaftlicher Seite erörtert, die der zunehmenden Auswanderung Hochqualifizierter entgegenwirken können. Eine Besonderheit stellt hierbei die durchgeführte Expertenbefragung dar, wofür namhafte Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft gewonnen wurden, die die Ergebnisse der Untersuchung unterstützt und kritisch reflektiert." (Textauszug)
Schlagwörter:Brain Drain; Auswanderung; hoch Qualifizierter; Akademiker; Wissenschaftler; Fachkraft; Absolvent; Berufsmobilität; Bildungsmobilität; Student; Migration; Motivation; Hochschulpolitik; Forschungspolitik; Bürokratie; Altersgrenze; beruflicher Aufstieg; Arbeitsbedingungen; Einkommen; ökonomische Faktoren; Steuerpolitik; Familie-Beruf; Einwanderung; Auswirkung; Bildungsökonomie; Arbeitskräftebedarf; Rentenversicherung; Sozialversicherung; Gesellschaft; Wohlfahrt; Familienpolitik; Bildungspolitik; Studiengebühr; Elite; Förderung; Bildung; Ausgaben; Rekrutierung; Rückwanderung; Bereitschaft; Expertenbefragung; Schweiz; USA; Nordamerika; Großbritannien
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Familienmonitor 2008 : repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik
Titelübersetzung:2008 Family Monitor : representative survey of family life and family policy
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 26 S.
Details
Inhalt: "Die große Mehrheit der Bevölkerung wünscht eine Politik, die die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördert. Unverändert gehört dies zu den familienpolitischen Prioritäten in der Bevölkerung. Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat das Institut für Demoskopie Allensbach im Juli 2008 eine repräsentative Befragung zum Familienleben und zur Familienpolitik durchgeführt. Bundesweit wurden insgesamt 1.786 Personen mündlich und persönlich befragt." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie; Familie-Beruf; Familienpolitik; Familiensituation; Familiengründung; Familienstand
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Zukunft für Familie : Arbeitsbericht
Titelübersetzung:Future for the family : work report
Herausgeber/in:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Quelle: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Berlin, 2008. 105 S.
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Inhalt: "Welche Familienleistungen gibt es in Deutschland? Wie wirken sie? Wird das Geld für Familien in Deutschland effektiv eingesetzt? Wie ist das Zusammenspiel zwischen Geldleistungen, Infrastruktur und steuerlichen Erleichterungen? Diese Fragen waren Ausgangspunkt für eine umfassende Bestandsaufnahme und Analyse, als das Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen im Bundesfamilienministerium seine Arbeit im Dezember 2006 aufgenommen hat. Die Empfehlungen im einzelnen: 1. Väterkomponente im Elterngeld, 2. Arbeit reduziert das Armutsrisiko für Familien - Kinderzuschlag weiter entwickeln, 3. Mehr Kindergeld für kinderreiche Familien - strukturelle Nachteile vermindern, 4. Familienunterstützende Dienstleistungen - Förderung vereinfachen und wirksamer gestalten." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familienpolitik; Sozialleistung; Reformpolitik; Bundesregierung; Leistungsanspruch; internationaler Vergleich; Familie-Beruf; Kind; Betreuung; Elternurlaub; soziale Sicherung; Frühförderung; Generationenverhältnis; Kindergeld; Geburtenentwicklung; Transferleistung; Lebenssituation; Familie; Familienbildung; Steuerpolitik; Geburtenhäufigkeit; Armut; Maßnahme; Familieneinkommen; Dienstleistung; Privathaushalt; Ganztagsschule; Arbeitszeitflexibilität; EU; Bildungsgutschein
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Germany: family diversity with low actual and desired fertility
Titelübersetzung:Bundesrepublik Deutschland: Familienvielfalt mit niedriger aktueller und erwünschter Fruchtbarkeit
Autor/in:
Dorbritz, Jürgen
Quelle: Demographic Research, Vol. 19 (2008) , S. 557-598
Details
Inhalt: "Germany is a low-fertility country with a rapidly ageing population, and will remain so for the foreseeable future. There are several reasons for this trend. Germany is among the countries with the highest rates of childlessness in the world, and childlessness has become widely accepted. This is illustrated by changes in living arrangements. A broad range of living arrangements has been added to the basic model of marriage with children; namely, single living, non-marital cohabitation, lone parenthood, patchwork families and living apart together. A culture of individualism has spread in Germany which forms the basis for widespread decisions against family formation. The desired number of children has become low and family policy is considered to be a failure in terms of its influence on fertility. German family policy has had a traditional orientation centred on monetary support to families and on the promotion of the male breadwinner model. Women have been largely forced to choose between family and work, and leave the labour market when a child is born. The still prevailing concept of family policy does not help to reduce the pressure to choose between work and family life, and thus makes it easier to decide not to have children, especially for highly educated women. A change in family policy is needed which will enable couples to choose between the breadwinner-housewife and the reconciliation model. Gradually, this change is starting to take place." (author's abstract)
Schlagwörter:Fruchtbarkeit; Geburtenhäufigkeit; Geburt; Quantität; Familienpolitik; demographische Alterung; Bevölkerungsentwicklung; Kinderlosigkeit; Determinanten; Akzeptanz; Einstellung; Lebensstil; Alleinstehender; Elternschaft; Individualismus; Familie; ökonomische Faktoren; Familie-Beruf; Frauenerwerbstätigkeit
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Work-Life-Balance und Familiengerechtigkeit : Beispiel Hochschule
Titelübersetzung:Work-life balance and family justice : the university as an example
Herausgeber/in:
Roßmanith, Birgit; Backes, Horst
Quelle: Saarbrücken: Verl. Alma Mater, 2008. 248 S.
Details
Inhalt: Gerade die beruflichen Karrieren von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sind durch diskontinuierliche und flexibilisierte Erwerbsverhältnisse in der Qualifikationsphase geprägt. Damit bietet die Hochschule ein paradigmatisches und auf andere Organisationen übertragbares Beispiel dafür, wie Work-Life-Balance 'für alle Seiten wertschätzend und zielführend unter den sich wandelnden Rahmenbedingungen auf den Weg zu bringen ist'. In diesem Sinne präsentiert das Sammelwerk die Ergebnisse zweier Forschungsprojekte der Universität des Saarlandes (eines im Fachbereich Informatik, ein weiteres im Rahmen des Projektes 'audit familiengerechte Hochschule'), die die Themen 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' gleichberechtigt nebeneinander stellen. (IAB) Inhaltsverzeichnis: I. Herausforderungen der 'Work-Life-Balance' und der 'Familiengerechtigkeit für Hochschulabsolvent/innen' - Birgit Roßmanith: Work-Life-Balance im gesellschaftlichen Wandel (3-20); Jörg Rech: Familiengründung und Akademiker/innenkarrieren - ein familiensoziologischer Datenvergleich (21-58). II. Forschungsergebnisse zu 'Familiengerechtigkeit' und 'Work-Life-Balance' exemplarisch gewonnen an der Universität des Saarlandes sowie deren (hochschulnahe) Informatik - Sybille Jung, Jörg Rech, Johann F. Schneider, Rolf W. Hartmann: Familiengerechte Hochschule durch Managing Diversity - Aspekte eines ganzheitlichen Konzeptes mit dem Ziel der Work-Life-Balance (61-102); Heiko Friedrich, Georg Demme, Philipp Slusallek: Work-Life-Balance im Fachbereich Informatik der Universität des Saarlandes und hochschulnahen IT-Unternehmen (103-150). III. Handlungsanregungen zu 'Work-Life-Balance' und 'Familiengerechtigkeit' - Sybille Jung, Peter Döge, Volker Baisch: Familienfreundliche Universität - Männerleben im Wandel: Workshops für Väter und die es werden wollen (153-164); Sybille Jung: Familienbewusstheit im universitären Kontext - Einstellungen von Führungskräften (165-180); Georg Demme: Fragebogenkonstruktion und Online-Befragung mit dem Umfragesystem SURWAY - methodisch-technische Handlungshilfe für Online-Befragungen zur Work-Life-Balance in Unternehmen, Organisationen, Hochschulen (181-218); Birgit Roßmanith, Johann F. Schneider: Work-Life Balance: Was können Unternehmen und Organisationen tun? (219-246).
Schlagwörter:Familie-Beruf; Wissenschaftler; Akademiker; Führungskraft; beruflicher Aufstieg; Mutter; Vater; Berufsverlauf; Arbeitsbedingungen; Familienarbeit; Erwerbsarbeit; Managing Diversity; Informatik; Informationswirtschaft; Familienpolitik; Saarland
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Emanzipation oder Kindergeld? : was die neue Familienpolitik Deutschlands von anderen europäischen Ländern gelernt hat
Titelübersetzung:Emancipation or child benefits? : what Germany's new family policy has learned from other European countries
Autor/in:
Kröhnert, Steffen; Klingholz, Reiner
Quelle: Berlin (Studie / Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung), 2008. 26 S.
Details
Inhalt: "The present analysis compares the social conditions for different fertility rates in the nations of western Europe based on an array of socioeconomic indicators. It shows clearly that the traditionally negative correlation between wealth and social development on the one hand and fertility on the other no longer holds once a society has reached a certain level of development. Today more children are born in the countries with the most advanced social systems in regard to gender equality. Based on this result, we propose to discuss the problem of low-fertility countries from a different point of view. Neither child benefits nor other sources of financial aid appear to motivate people in modern industrial societies to have more children. What is far more crucial is equality of men and women in society." (author's abstract)
Schlagwörter:Frauenpolitik; Frauenförderung; Familienpolitik; Familienhilfe; Familienarbeit; Familie-Beruf; Industriestaat; Westeuropa; Emanzipation; Kindergeld; Kinderlosigkeit; Kinderzahl; sozioökonomische Faktoren; Wohlstand; Fortschritt; Geburtenentwicklung; Geburtenrückgang; Transferleistung; Gleichstellung; Gleichberechtigung; Europa
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Der berufundfamilie-Index - ein Instrument zur Messung des betrieblichen Familienbewusstseins
Titelübersetzung:The "berufundfamilie-Index" - an instrument for measuring companies awareness of families
Autor/in:
Schneider, Helmut; Gerlach, Irene; Wieners, Helen; Heinze, Jana
Quelle: Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik -FFP-, Universität Münster; Münster (Arbeitspapier / Forschungszentrum Familienbewusste Personalpolitik, Nr. 4), 2008. VI, 105 S.
Details
Inhalt: "Angestoßen durch die demografische Entwicklung und deren absehbaren volkswirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen ist die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in den vergangenen Jahren in Deutschland von einer eher randständigen Position ins Zentrum der deutschen Reformdiskussion gerückt. Unternehmen nehmen sich hierbei zunehmend als eigenständige Akteure wahr, die durch betriebsinterne Vereinbarkeitsmodelle dazu beitragen, die Elternschaft respektive die Pflege Familienangehöriger mit dem Berufsleben ihrer Mitarbeiter1 zu harmonisieren - unabhängig von staatlichen Reglementierungen und Steuerungsmodellen. Die in diesem Zusammenhang vertrauten Schlüsselbegriffe wie Familienbewusstsein, Familienorientierung oder Familienfreundlichkeit werden zwar häufig - und scheinbar synonym - verwendet, eine semantische Abgrenzung sowie eine detaillierte Betrachtung bleiben jedoch aus. Darüber hinaus fehlen valide Messinstrumente, die Aussagen darüber ermöglichen, ob und inwiefern Unternehmen familienbewusst sind. Vor diesem Hintergrund erscheint es von zentraler Bedeutung, Familienbewusstsein grundlegend zu konzeptualisieren und zu operationalisieren. Der vorliegende Beitrag soll zur Schließung dieser Forschungslücke beitragen." (Autorenreferat)
Inhalt: "Due to the demographic development in Germany, the importance of reconciling work and family is constantly increasing. Companies progressively more perceive themselves as independent players, who contribute to the reconcilability of work and family by the use of family-friendly policies, independent from governmental regimentations and steering models. The keywords which are familiar in this context - Familienbewusstsein, Familienorientierung, Familienfreundlichkeit - are often and seemingly synonymously used but neither differentiated from each other nor in detail filled with meaning and content. Furthermore, attempts to state whether or not and in how far companies are family-friendly - in other words attempts to measure family consciousness - are missing. Taking this deficiency into account, it is of vital importance to conceptualise and operationalise family consciousness. This article aims at closing this gap." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Familienpolitik; Unternehmen; Betrieb; Personalpolitik; Bewusstsein; Orientierung; Messung; Instrumentarium; Reform; Modell; Index
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht