The effect of priming gender roles on women's implicit gender beliefs and career aspirations
Titelübersetzung:Der Effekt der grundlegenden Geschlechtsrollen auf implizite Geschlechterüberzeugung von Frauen und Karriereaspirationen
Autor/in:
Rudman, Laurie A.; Phelan, Julie E.
Quelle: Social psychology, Vol. 41 (2010) No. 3, S. 192-202
Inhalt: "The authors investigated the effect of priming gender roles on women's implicit gender stereotypes, implicit leadership self-concept, and interest in masculine and feminine careers. Women primed with traditional gender roles (e.g., a male surgeon and a female nurse) showed increased automatic gender stereotypes relative to controls; this effect mediated their reduced interest in masculine occupations. By contrast, exposure to nontraditional roles (e.g., a female surgeon and a male nurse) decreased women's leadership self-concept and lowered their interest in masculine occupations, suggesting that female vanguards (i.e., successful women in male-dominated careers) can provoke upward comparison threat, rather than inspire self-empowerment. Thus, priming either traditional or nontraditional gender roles can threaten progress toward gender equality, albeit through different mechanisms (stereotypes or self-concept, respectively)." (author's abstract)
Quelle: Opladen: B. Budrich (Weibliche Adoleszenz und Schule, 2), 2010. 289 S.
Inhalt: Die AutorInnen untersuchen die Erfahrungen von Mädchen und jungen Frauen mit ihren Bildungswegen und (alltäglichen) Bildungsorten. Dabei wird zum einen auf monoedukative Sozialisationskontexte in Schulen und Universitäten eingegangen und zum anderen in den Blick genommen, dass in monoedukativen sowie in koedukativen Lernkontexten neben Geschlecht andere Heterogenitätsdimensionen - wie soziale und kulturelle Herkunft - eine entscheidende Rolle spielen. Im Gegensatz zur aktuellen wissenschaftlichen Fokussierung auf Jungen bzw. junge Männer und deren mangelnden Bildungserfolg konzentriert sich das Buch dezidiert auf aktuelle empirische Studien über Mädchen und junge Frauen in der Adoleszenz. (DIPF/Orig.)
CEWS Kategorie:Bildung und Erziehung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerk
Weibliche Führungskräfte - die Ausnahme im Management : eine empirische Untersuchung zur Unterrepräsentanz von Frauen im Management in Großunternehmen in Deutschland
Titelübersetzung:Female executives - the exception in management : an empirical study of the underrepresentation of women in management in large enterprises in Germany
Autor/in:
Schneider, Barbara
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft, Bd. 3254), 2007. 195 S.
Inhalt: "Das in den letzten Jahrzehnten stark gestiegene Qualifikationsniveau (potentieller) weiblicher Führungsnachwuchskräfte - nachweisbar z.B. in entsprechenden Akademikeranteilen von Frauen hat bisher nicht zu einer Erhöhung des traditionell geringen Frauenanteils in Managementpositionen der Wirtschaft geführt. Dies gilt insbesondere für das Top-Management von Großunternehmen, obwohl zuletzt gerade dort in erheblichem Umfang Frauenförderungsprogramme durchgeführt wurden. Diese Arbeit geht den möglichen Ursachen nach. Zentrum der Untersuchung ist eine empirische Studie: Es wurden männliche und weibliche Führungskräfte sowohl des unteren und mittleren als auch des oberen Managements befragt, wobei der Fokus auf deutschen Großunternehmen lag. 94 Managerinnen und 70 Manager aus mehreren DAX-Unternehmen haben an der Befragung teilgenommen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor : Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag
Titelübersetzung:The establishment of gender hierarchy in the computer laboratory : everyday interactions in science
Autor/in:
Baumeler, Carmen
Quelle: Feministische Studien : Zeitschrift für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung, Jg. 24 (2006) H. 2, S. 256-269
Inhalt: "In diesem Heft zeigt Carmen Baumeler in einer Untersuchung über Interaktionen im wissenschaftlichen Alltag, wie auf der Mikroebene des gesellschaftlichen Zusammenlebens 'Die Etablierung der Geschlechterhierarchie im Computerlabor' trotz der Durchsetzung der Gleichberechtigungsnorm reproduziert wird und zusammen mit sozioökonomischen Ungleichheiten und das Verhalten regulierenden kulturellen Feldern von Organisationen ein mehrschichtiges System sozialer Ungleichheiten produziert, das die Karriere von Wissenschaftlerinnen behindert." (Textauszug)
Inhalt: "Although the socio-economic base of society has undergone profound structural changes, the persistency of gender hierarchy is striking. This also applies to the field of natural sciences. Women are still underrepresented, in particular, in the academic staff of engineering and computer sciences. How can this persistency of gender inequality be explained? Partly, the answer lies in everyday interaction processes. Where sex categorization takes place, it evokes cultural gender stereotypes and thus establishes and reinforces an unequal gender system. The ethnography of interaction mechanisms in scientific computer laboratories shows how gender hierarchy is established on the micro level of everyday interaction." (author's abstract)