Verbessert die Gleichstellungspolitik der EG die beruflichen Perspektiven von Frauen?
Titelübersetzung:Is the equal opportunities policy of the EC improving the occupational prospects of women?
Autor/in:
Schunter-Kleemann, Susanne
Quelle: Europäische Integration und Arbeitsmarkt: Grundlagen und Perspektiven. Werner Weidenfeld (Hrsg.), Elmar Hönekopp (Hrsg.), Regina Konle-Seidl (Hrsg.), Ulrich Walwei (Hrsg.), Heinz Werner (Hrsg.). Nürnberg (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (BeitrAB)), 1994, S. 133-163
Inhalt: "In dem Beitrag werden fünf Handlungsebenen der europäischen Gleichbehandlungspolitik benannt, die sich hinsichtlich ihrer politischen Reichweite und Wirkungskraft unterscheiden. Neben den legislativen und jurikativen Initiativen der EG werden die experimentellen Modellvorhaben und die strukturpolitischen Maßnahmen der Frauenförderung, die im wesentlichen über den Europäischen Sozialfonds abgewickelt werden, dargestellt. Die weitreichenden Entschließungen des Europäischen Parlaments zur Geschlechtergleichstellung (5. Handlungsebene) münden aufgrund der mangelnden Gestaltungskompetenz des EP nicht in politische Maßnahmen. Im zweiten Teil des Beitrags werden in einem international und intertemporär vergleichenden Ansatz einige Entwicklungstendenzen der Beschäftigungssituation von Frauen untersucht. Es wird auf die komplexen methodologischen und statistischen Probleme verwiesen, die sich bei dem Versuch stellen, Veränderungen der beruflichen Situation von Frauen auf die angesprochenen gemeinschaftlichen Politikansätze zurückzuführen." (Autorenreferat, IAN-Doku)
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Gleichstellungspolitik
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Tarifliche und betriebliche Vereinbarungen zur Frauenförderung : ein Weg zur beruflichen Gleichstellung der Geschlechter?
Titelübersetzung:Collective agreements and company agreements relating to the promotion of women : one way to obtain occupational equality of rights between men and women?
Autor/in:
Hornung, Ursula
Quelle: Transformationen im Geschlechterverhältnis: Beiträge zur industriellen und gesellschaftlichen Entwicklung. Brigitte Aulenbacher (Hrsg.), Monika Goldmann (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1993, S. 138-161
Inhalt: Ausgehend von gesellschaftstheoretischen Reflexionen von Geschlechterungleichheit in Erwerb, Familie und sozialen Sicherungssystemen versucht die Autorin Kriterien zur Beurteilung von Frauenfördervereinbarungen zu konzipieren. Die hierauf aufbauende Bestandsaufnahme und Maßnahmenanalyse von betrieblichen und tariflichen Vereinbarungen ergibt, daß sich in der momentanen Frauenförderpolitik Kapitalverwertungs- und Geschlechterlogik in einer Weise verschränken, die eher zur Aufrechterhaltung von Geschlechterungleichheit beitragen könnte denn zu ihrem Abbau. Konkret heißt das, daß über 90Prozent der Maßnahmen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie betreffen (vor allem Möglichkeiten von Teilzeitarbeit und Erziehungsurlaub), die so gestaltet sind, daß sie nahezu ausschließlich von Frauen in Anspruch genommen werden. (IAB)