Geschlechtstypische Merkmale von Wissenschaftlerinnen im Hochschulwesen : eine Sekundäranalyse
Titelübersetzung:Gender-typical features of female scientists in the university system : a secondary analysis
Autor/in:
Hildebrandt, Karin
Quelle: Zentralinstitut für Hochschulbildung -ZHB-; Berlin (Forschung über das Hochschulwesen, 83/1987), 1987. 27 S.
Inhalt: Ausgehend von der begründeten Notwendigkeit geschlechtsspezifischer Betrachtungen im Hochschulwesen der DDR gibt die Autorin einen gesamten und disziplinbezogenen Überblick zur Entwicklung des dortigen weiblichen Anteils der Wissenschaftler. Mit dem Ziel, geschlechtstypische Einstellungen und Verhaltensweisen von Wissenschaftlerinnen einschließlich ihrer sozialen Situation zu charakterisieren, konzentriert sie sich auf eine zusammenfassende Darstellung bisheriger soziologischer Untersuchungen der Abteilung Forschung und Wissenschaftsentwicklung des Zentralinstituts für Hochschulbildung Berlin. Diese Untersuchungen umfassen Befragungen von Studenten, Forschungsstudenten/ Aspiranten, Absolventen, Promovenden, Professoren und Emeriti. Die Sekundärquellen verweisen auf "erhebliche Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Wissenschaftlern (als Gesamtgruppe) beim Forschungsengagement; jedoch in Teilgruppen konnten diese Unterschiede nicht festgestellt werden (B-promovierte Kader und Professoren)." Die Schlußfolgerungen orientieren auf die weitere Bearbeitung der Thematik "Die Frau in der Hochschulforschung". (OC)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Hochschulentwicklung seit den sechziger Jahren : Kontinuität - Umbrüche - Dynamik?
Titelübersetzung:University development since the sixties : continuity - radical changes - dynamics
Herausgeber/in:
Neusel, Ayla; Teichler, Ulrich
Quelle: Weinheim: Beltz (Blickpunkt Hochschuldidaktik, 79), 1986. 404 S.
Inhalt: Die Entwicklung der Hochschulen in der Bundesrepublik nach den Bildungsreformen der 60er Jahre wird aus soziologischer, struktureller und politischer Perspektive beschrieben. Dabei geht es u. a. um folgende Aspekte: (1) Staat und Hochschule; (2) Hochschulplanung 1960-1980; (3) Strukturentwicklung des Hochschulwesens; (4) Hochschulausbau, Neugründungen und die Entwicklung von Bildungsbeteiligung und Bildungswanderung; (5) Regionalisierung der Bildungsangebote im tertiären Bereich; (6) innere Organisation und Personalstruktur der Hochschule; (7) zum Rollenwandel der Hochschullehrer; (8) zum Wandel der dominanten Phänotypen des "Gesamtstudenten" im Rahmen gesellschaftlicher Organisation der Arbeit; (9) Hochschulentwicklung und soziale Bewegungen. (HA)
Von oben nach unten? Von unten nach oben? : zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung an der Freien Universität Berlin
Titelübersetzung:From above to below? from below to above? : the institutionalization of women's studies and research on women at the Free University in Berlin
Autor/in:
Dörhöfer, Kerstin; Steppke, Gisela
Quelle: Autonomie oder Institution: über die Leidenschaft und Macht von Frauen. Dokumentationsgruppe der Sommeruniversität der Frauen e. V.. Sommeruniversität der Frauen; Berlin: Basis Verl., 1981, S. 60-73
Inhalt: Die Autorinnen beschreiben die Planungsphase der vierten Sommeruniversität für Frauen 1979 in Berlin als Schritt zur Institutionalisierung von Frauenstudien und -forschung. Die Analyse basiert auf eigenen Erfahrungen, Daten der Freien Universität Berlin und Gesprächen mit Mitarbeiterinnen am frauenspezifischen Lehrangebot. Die Planungsgruppe Frauenstudien hat die Entwicklung einer inhaltlichen und organisatorischen Konzeption eines wissenschaftlichen Forschungs- und Studienschwerpunktes über Frauenfragen zum Ziel, ohne diese wissenschaftlich zu zentralisieren. Hindernisse bestehen in der von ökonomischen und politischen Interessen beeinflußten Hochschulreglementierung. Effektive Frauenforschung setzt eine Umstrukturierung des Lehrpersonals unter Gleichberechtigungs- und Kooperationsaspekten für die autonome Frauenbewegung und die Hochschulinstitution voraus. (HD)