Universitäre Lehre : Deutungsmuster von ProfessorInnen im deutsch-französischen Vergleich
Titelübersetzung:University teaching : comparison of interpretation patterns of professors in Germany and France
Autor/in:
Liebeskind, Uta
Quelle: Konstanz: UVK Verl.-Ges. (Analyse und Forschung : Sozialwissenschaften), 2011. 333 S.
Inhalt: "Europas Universitäten haben sich in den letzten Jahren grundlegend verändert, mit ihnen wurden die Bedingungen für die Lehre neu gestaltet. Die gesellschaftlichen Ansprüche an die Universität sind direkter geworden: Studium und Lehre sollen auf den Arbeitsmarkt der 'Wissensgesellschaft' vorbereiten. Doch wie vollzieht sich die Lehre, eines der beiden Kerngeschäfte der Universität eigentlich? Ändern die veränderten Rahmenbedingungen auch die Art und Weise, in der Professorinnen und Professoren die Lehre denken? Auf Basis qualitativer Interviews rekonstruiert die Autorin in einem deutsch-französischen Vergleich, welche Deutungsmuster die ProfessorInnen ihrer Lehre zugrunde legen." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Monographie
Empfehlungen zu einer lehrorientierten Reform der Personalstruktur an Universitäten
Titelübersetzung:Recommendations regarding a teaching-oriented reform of the personnel structure at universities
Herausgeber/in:
Wissenschaftsrat
Quelle: Wissenschaftsrat; Köln: Wissenschaftsrat, 2007. 77 S.
Inhalt: Der Wissenschaftsrat stellt fest, dass die deutschen, staatlichen Universitäten mit ihrer bisherigen Personalstruktur und den dazugehörigen Karrierewegen den zentralen Herausforderungen der nächsten Jahre nicht gerecht werden. Für die Zukunft wird ein Ausbau der Studienkapazitäten und eine Verbesserung der Qualität der Lehre als notwendig erachtet. Vor diesem Hintergrund wurden vom Wissenschaftsrat auf der Grundlage einer Analyse der Personalstruktur deutscher Hochschulen und eines Vergleich mit den Personalstrukturen anderer Länder (Großbritannien, Kanada, Niederlande, Schweden) Empfehlungen für Reformen erarbeitet, die zu einer qualitätsorientierten Ausweitung der Studienplatzkapazitäten und zu einer Steigerung der Attraktivität der wissenschaftlichen Karriere beitragen sollen. Im Mittelpunkt steht dabei die Empfehlung, Professuren mit einem Tätigkeitsschwerpunkt in der Lehre zu etablieren, wobei der Zugang zu diesen Positionen über einen neuen, eigenständigen Qualifizierungsweg der Juniorprofessur mit Schwerpunkt Lehre führen sollte. Voraussetzung für die erfolgreiche Einführung ist der Aufbau eines umfangreichen, klar strukturierten Angebotes zur Vermittlung von Lehrkompetenzen, das schnellstmöglich entwickelt und dann allen Nachwuchskräften und Hochschullehrern zur Verfügung stehen soll. Zur systematischen Professionalisierung der Lehrtätigkeit sollen Qualifizierungsangebote und Kompetenzüberprüfungen eingeführt werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, besonders qualifizierte Gymnasiallehrer mit Aufgaben in der Lehre zu betrauen. Der Wissenschaftsrat sieht außerdem Potenzial in einem zusätzlichen Engagement von Wissenschaftlern der außeruniversitären Forschungsinstitute, er spricht sich für ein erneuertes System attraktiv bezahlter Lehraufträge aus und er nennt Regeln und Bedingungen für die Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlern an der Lehre. (IAB)
Inhalt: "Wie leicht oder wie beschwerlich ist der Weg vom ersten wissenschaftlichen Abschluss bis zum Erreichen einer Professur? Welche Chancen haben promovierte Nachwuchswissenschaftler überhaupt, langfristig im Wissenschaftssystem zu verbleiben? Diese Fragen wurden - vergleichend für Deutschland und die USA - in einer Studie des Internationalen Zentrums für Hochschulforschung der Universität Kassel (INCHER-Kassel) untersucht. Die Studie konzentrierte sich auf Strukturinformationen des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes in beiden Ländern. Dabei wurden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Funktion der Promotion, in der Größenordnung und der Struktur des wissenschaftlichen Arbeitsmarktes sowie in den Karrierewegen beschrieben. Der deutsch-amerikanische Vergleich bestätigte für viele der untersuchten Aspekte nicht die Erwartung, dass an den Hochschulen in den USA 'Milch und Honig fließen'. Diese Ergebnisse lösten bereits vor dem Erscheinen des Buches ein lebhaftes, zum Teil sehr kritisches Echo aus, das in der Einleitung zu diesem Band aufgegriffen wird." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Hochschulen, Wissenschaft als Beruf, Europa und Internationales
Dokumenttyp:Monographie
Wissenschaftliche Wege zur Professur oder ins Abseits? : Strukturinformationen zu Arbeitsmarkt und Beschäftigung an Hochschulen in Deutschland
und den USA
Titelübersetzung:Scientific ways to become a professor or end up on the scrapheap? : structural information
on the labor market and employment at universities in Germany and the USA
Quelle: Internationales Zentrum für Hochschulforschung Kassel -INCHER-; Kassel, 2006. 115 S.
Inhalt: Ziel der Studie ist es, die strukturellen Unterschiede deutscher und US-amerikanischer
Universitäten, die Chancen Promovierter bzw. junger Wissenschaftler auf eine Berufung
zum Professor, sowie die Chancen Promovierter, wissenschaftlich arbeiten zu können
in beiden Ländern zu untersuchen und gegenüber zu stellen. Dabei stehen drei Fragen
im Mittelpunkt: Wieweit unterscheiden sich die strukturellen Beschäftigungsbedingungen
von Wissenschaftlern an Hochschulen in Deutschland und in den USA auf den unterschiedlichen
Karrierestufen? Welche Chance haben Promovierte bzw. junge Wissenschaftler in beiden
Ländern, eine selbstständige und stabile Professur zu erreichen? Welche Chance haben
Promovierte in beiden Ländern, später wissenschaftliche oder wissenschaftsnahe Tätigkeiten
- an Hochschulen und anderswo - auszuüben? Ein Schwerpunkt der Analyse liegt auf den
Karriereschritten von der Promotion bis zum Erreichen einer Professur (oder einer
vergleichbaren Positionen) - konkret in Deutschland einer W2 oder W3 Professur und
in den USA eines Associate Professor oder (Full) Professor. Die vorliegenden Daten
zeigen auf, dass der Weg vom Hochschulabschluss zur Professur (im Falle der USA im
Bereich von Full Professors und Associate Professors) in Deutschland ähnlich selektiv
ist. Nur ist in Deutschland die Selektivität vom Hochschulabschluss bis zur Promotion
geringer als in den USA und von der Promotion bis zur Professur in Deutschland höher
als in den USA. Weitere Hauptaussagen der Studie sind: Das durchschnittliche Alter
bei der Promotion in den USA und Deutschland ist gleich (33 Jahre), das durchschnittliche
Alter beim Antritt der ersten 'Associate'- oder 'Full'- Professur ist in beiden Ländern
etwa gleich (41 in Deutschland und 40-41 in den USA) und das durchschnittliche Gehalt
für Professoren in Deutschland ist etwa 10-20 Prozent höher als in den USA. (IAB)
Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen : achte Fortschreibung des Datenmaterials
Titelübersetzung:Women in management positions at universities and non-university research facilities : eighth updating of the data material
Herausgeber/in:
Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung
Quelle: Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung; Bonn (Materialien zur Bildungsplanung und zur Forschungsförderung, H. 122), 2005, 2., überarb. Fassung. 124 S.
Inhalt: "Der erste Teil enthält eine 'Gewichtete Kurzdarstellung' der aktuellen Daten aus den Jahren 2002 bzw. 2003 über Frauen in Führungspositionen an Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (Bestandsstatistik) sowie über das Berufungsgeschehen an Hochschulen im Jahr 2003 (Entwicklungsstatistik). Der zweite Teil umfasst den ausführlichen statistischen Anhang unter Beibehaltung einer länderspezifischen Darstellung." (Autorenreferat)
Quelle: Dortmund (Studien Netzwerk Frauenforschung NRW, Nr. 6), 2004. 89 S.
Inhalt: "Trotz partieller Erfolge unterschiedlicher Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal sind Frauen an den nordrhein-westfälischen Hochschulen immer noch stark unterrepräsentiert. Nach wie vor spielen dabei - subtiler gewordene, aber immer noch existente - Formen der Benachteiligung und des Ausschlusses von Frauen aus dem akademischen Unterstützungs- und Beförderungssystem eine dominante Rolle. Weithin vertreten wird jedoch auch die These von den ungleichen Möglichkeiten von Frauen und Männern zur Umsetzung einer wissenschaftlichen Karriere auf Grund einer immer noch ungelösten Vereinbarkeitsproblematik von Familienarbeit und den Erfordernissen einer wissenschaftlichen Karriere, die Frauen ungleich stärker als Männer trifft. Aus diesem Grund wird seit langem insbesondere von den Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen die Forderung nach angemessenen arbeitsplatzbezogenen Kinderbetreuungseinrichtungen erhoben. In dem Projekt wird eine Bestandsaufnahme des Kinderbetreuungsangebots an allen nordrhein-westfälischen Hochschulen hinsichtlich der Art des Angebots, den Nutzungsbedingungen, der Auslastung, der Nutzung durch die verschiedenen Statusgruppen, sowie den organisatorischen Rahmenbedingungen durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, einen Überblick über das derzeitige Kinderbetreuungsangebot an nordrhein-westfälischen Hochschulen zu erarbeiten, mögliche Defizite des Angebots aufzuspüren und best practice Beispiele zu ermitteln und bekannt zu machen. Als Ergebnis der Studie entstand eine Online-Datenbank, in der Eltern sich über die Kinderbetreuungsangebote an Hochschulen informieren können." (Autorenreferat)