Ausländische Studierende an deutschen Hochschulen : Messkonzepte, Verteilung und Perspektiven
Titelübersetzung:Foreign students at German universities : measurement concepts, distribution and prospects
Autor/in:
Grötzinger, Gerd
Quelle: Die Hochschule : Journal für Wissenschaft und Bildung, Jg. 18 (2009) H. 2, S. 87-103
Inhalt: Im Beitrag geht es vor allem um die Gruppe der Bildungsausländer. In einem ersten Abschnitt wird diese von der Gruppe der Bildungsinländer abgegrenzt und die quantitative Bedeutung dieser Unterscheidung aufgezeigt. Es folgt ein Überblick, welche ökonomischen Effekte ausländischen Studierenden zugeschrieben werden. Dann wird die Frage der Angemessenheit verschiedener Indikatoren diskutiert. Schließlich kommt es zu einer Präsentation des Umfangs der realisierten ausländischen Bildungsnachfrage in Bezug auf gruppierte Hochschuleinrichtungen, jeweils ergänzt um die Einzelinstitutionen mit der höchsten und niedrigsten Internationalität, und einem statistischen Test zur Erklärung von Internationalität. (ICF2)
Hochschule im Wandel : die Universität als Forschungsgegenstand ; Festschrift für Ulrich Teichler
Titelübersetzung:The changing university : the university as a research subject; commemorative publication in honor of Ulrich Teichler
Herausgeber/in:
Kehm, Barbara M.
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 490 S.
Inhalt: "Der Bologna-Prozess hat mit seinen umfassenden Reformen die Hochschullandschaft in Europa grundlegend verändert. Er führte unter anderem zur Öffnung für internationale Kooperationen und zu einem neuen Verständnis der Universität als Vorbereitung für den Beruf. Ulrich Teichler hat auf diesen Gebieten grundlegende Forschungsarbeit geleistet. In dieser Festschrift knüpfen renommierte Hochschulforscherinnen und -forscher an seine Arbeit an und analysieren aktuelle Entwicklungen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Barbara M. Kehm: Die Universität als Forschungsgegenstand - Rückblicke, aktuelle Fragen, künftige Perspektiven (9-33). I. Hochschule und Arbeitswelt - John Brennan: "It's not always what you know": why graduates get Jobs (37-50); Harald Schomburg: Viele Wege in den Beruf - Hochschulabsolventen in Europa (51-63); Kathrin Leuze, Jutta Allmendinger: Ungleiche Karrierepfade - institutionelle Differenzierung und der Übergang von der Hochschule in den Arbeitsmarkt (65-79); Marek Fuchs, Michaela Sixt: Zur Verwertung von Hochschulabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt. Die erste berufliche Position der Bildungsaufsteiger unter den Hochschulabsolventen (81-95); Rüdiger Mutz Hans-Dieter Daniel: Kompetenzadäquanz der Beschäftigung von Hochschulabsolventinnen und -absolventen untersucht am Beispiel der ETH Zürich (97-106); Anke Hanft: Berufstätige Studierende - eine vernachlässigte Zielgruppe an deutschen Hochschulen? (107-117); Andrä Wolter: Die Öffnung der Hochschule als Ziel der akademischen Begabtenförderung (119-135); Michael Fremerey: Entwicklung innovativer Kompetenz im Hochschulbereich: das University Staff Development Programme (UNISTAFF) der Universität Kassel (137-151); Robert Kreitz: Studienstrukturreform und fachliche Identitätsbildung - das Beispiel der Biologie (153-165). II. Hochschulstrukturen im Umbruch - Peter Scott: Structural differentiation in higher education (169-180); Reinhard Kreckel: Zwischen universeller Inklusion und neuer Exklusivität. Institutionelle Differenzierungen und Karrieremuster im akademischen Feld - Deutschland im internationalen Vergleich (181-194); Peer Pasternack: Teilweise neblig, überwiegend bewölkt: Ein Wetterbericht zur deutschen Hochschulsteuerung (195-206); Sigrid Metz-Göckel: Theoretische Skizzen zur Hochschule in der Wissensgesellschaft (207-229); Jürgen Enders: Hochschulreform als Organisationsreform (231-241); Wilhelm Krull: Die Exzellenzinitiative und ihre Folgen. Deutsche Hochschulen vor neuen Herausforderungen (243-251); Stefan Hornbostel: Exzellenz und Differenzierung (253-266); Guy Neave: On scholarly communities, Lieder and systems - Ulrich Teichler and their structural dynamics (267-280); Sandra Mittag, Hans-Dieter Daniel: Qualitätsmanagement an Hochschulen (281-294); Ludwig Huber: Wie studiert man in "Bologna"? Vorüberlegungen für eine notwendige Untersuchung (295-208); Christine Musselin: ten years after the Sorbonne Declaration - what has changed in European study structures? (309-318); Hans Pechar: "Doktorat neu" - ein österreichischer Blick auf eine europäische Reformdebatte (319-334); Akira Arimoto: Inbreeding in the research university and its implications - the formation and development of a differentiated society in japanese higher education system (335-348); Ayla Neusel, Christiane Rittgerott: Inklusion, Expansion und strukturelle Differenzierung am Beispiel des Hochschulsystems der Türkei (349-364); Lutz Bornmann, Hans-Dieter Daniel: Reliability, fairness, and predictive validity of the peer review process for the selection of research fellowship recipients of the Boehringer Ingelheim Fonds (365-376). III. Die Internationalisierung der Hochschulen - Hans de Wit: Internationalisation of higher education - issues and challenges (379-391); Bernd Wächter: Internationalisation of European higher education (393-401); Ute Lanzendorf: Internationalität - Transnationalität - Non-Nationalität: Wechselspiele etablierter und neuer Phänomene in einer globalen Hochschulwelt (403-418); Christoph Scherrer: Neuer Konstitutionalismus: die Unterwerfung des Bildungswesens unter das Handelsregime (419-428); Johanna Witte: Von Bologna nach Babylon - und zurück? Abschlusstitel im europäischen Hochschulraum (429-439); Helmut Winkler: Ingenieurbedarf international gesehen (441-456); Jan Sadlak: "Higher Education" - a domain of multiple interests for a scholar (457-459).
Quelle: Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwiss., 2008. 366 S.
Inhalt: "Ziel dieses Bandes ist es, die Hochschulforschung und die Frauen- und Geschlechterforschung zur Hochschule stärker aufeinander zu beziehen. Dem Plädoyer der Herausgeberinnen für die Entwicklung integrativer Perspektiven folgen 20 Einzelbeiträge, die das Spektrum der aktuell brisanten Themen der Hochschulforschung abstecken und im Einzelnen Anknüpfungspunkte aufzeigen. Die in den vergangenen ca. 30 Jahren getrennten Wege der Hochschul- und der Frauen- und Geschlechterforschung werden nachgezeichnet, hochschulische Binnenverhältnisse und Alltagspraxen ebenso wie Aspekte der Europäisierung und Internationalisierung der deutschen Hochschulen beleuchtet und empirisch, theoretisch sowie hochschulpolitisch reflektiert. Insgesamt erscheint die kritische Auseinandersetzung mit der je eigenen Geschichte und alltäglichen Praxis als eine der wichtigsten Voraussetzungen, um integrative Forschungs- und Entwicklungsperspektiven umzusetzen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karin Zimmermann, Sigrid Metz-Göckel, Marion Kamphans: Hochschul- und Geschlechterforschung im Diskurs (11-36); Sigrid Metz-Göckel: Hochschulforschung und Frauen- und Geschlechterforschung - zwei Welten begegnen sich? (37-64); Ulrich Teichler: Hochschulforschung international (65-86); Nicole Auferkorte-Michaelis: Innerinstitutionelle Hochschulforschung - Balanceakt zwischen nutzenorientierter Forschung und reflektierter Praxis (87-96); Elke Wild, Maria E. Harde: Hochschulen im Wandel - Perspektiven für eine interdisziplinäre Hochschulforschung (97-114); Karin Zimmermann: Spielräume für eine reflexive Hochschulforschung (115-132); Sandra Beaufays: Eine Frage der Gauß'schen Normalverteilung: Zur sozialen Praxis der Nachwuchsförderung an Universitäten (133-142); Ursula Müller: De-Institutionalisierung und gendered subtexts. 'Asymmetrische Geschlechterkultur an der Hochschule' revisited (143-156); Uwe Schimank: Hochschule als Institution: Gussform, Arena und Akteur (157-164); Georg Krücken: Zwischen gesellschaftlichem Diskurs und organisationalen Praktiken: Theoretische Überlegungen und empirische Befunde zur Wettbewerbskonstitution im Hochschulbereich (165-178); A. Senganata Münst: Hierarchie, Fachkompetenz und Geschlecht in Lehrveranstaltungen: Ergebnisse einer ethnographischen Teilnehmenden Beobachtung (179-196); Hildegard Schaeper: Lehr-/Lernkulturen und Kompetenzentwicklung: Was Studierende lernen, wie Lehrende lehren und wie beides miteinander zusammenhängt (197-214); Andrea D. Bührmann: Der Bologna-Prozess: seine Risiken und Nebenwirkungen (215-230); Margret Bülow-Schramm: Hochschule als Lebenswelt für Studierende: Ein Ziel des New Public Management? (231-250); Lydia Hartwig: Finanzierungs- und Steuerungsstrukturen im Hochschulbereich im internationalen Vergleich (251-262); Maria Anna Kreienbaum: Europakompetenz in der Lehrerbildung. Durch Begegnung lernen (263-272); Carola Bauschke-Urban: Zwischen den Welten: Eine neue Generation von Wissenschaftlerinnen in transnationalen Räumen? (273-292); Ayla Neusel: Eine Universität neu denken (293-308); Christine Roloff: Geschlechtergerechtigkeit als Reformstrategie oder: Gleichstellung als Teil der Hochschulreform (309-330); Marion Kamphans: Praktische Umsetzung von Gender Mainstreaming und theoretischer Diskurs: Parallelwelten oder doch eng verbunden? (331-352); Peer Pasternack: Kennziffern und Indikatoren: Politische und soziale Sprengkraft (353-362).
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Hochschulen
Dokumenttyp:Sammelwerk
Das Hochschulwesen in Deutschland - Diskussionen und Reformen
Titelübersetzung:The university system in Germany - discussions and reforms
Autor/in:
Teichler, Ulrich
Quelle: Hochschule gestalten: Denkanstöße aus Hochschulpolitik und Hochschulforschung ; Festschrift zum 60. Geburtstag von Gerd Köhler. Frauke Gützkow (Hrsg.), Gunter Quaißer (Hrsg.). Bielefeld: Webler (Hochschulwesen - Wissenschaft und Praxis), 2004, S. 93-104
Inhalt: Der Verfasser gibt einen Überblick über aktuelle Diskussionen zur Hochschulpolitik in Deutschland, in dessen Mittelpunkt drei Themenbereiche stehen: (1) die quantitativ-strukturelle Dimension (Demographie, Studienanfänger und -abbrecher, Absolventen, Studiengänge und -abschlüsse, Rankings und Profile der Hochschulen); (2) Internationalisierung (internationale Kooperation und Mobilität, Europäisierung, Globalisierung); (3) Leistungsbewertung (Evaluation, Qualitätssicherung und -bewertung). Der Verfasser empfiehlt den Hochschulen, in der aktuellen Reformdiskussion den wachsenden Anspruch auf gesellschaftliche Nützlichkeit im Prinzip aufzunehmen, die Schlussfolgerungen aber wissenschaftsadäquat zu buchstabieren. (ICE2)