Karriereagenda für Frauen : wie Geschlecht und Kommunikation über den Karriereerfolg entscheiden
Titelübersetzung:Career agenda for women : how gender and communication are decisive factors in career success
Autor/in:
Welpe, Ingelore; Thege, Britta
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang (Angewandte Genderforschung, Bd. 5), 2011. 104 S.
Inhalt: "Frauen streben heute selbstverständlich Berufskarrieren an, doch trotz aller individuellen Leistungen und Chancengleichheitsprogramme gibt es nach wie vor in der Arbeitswelt die gläsernen Decken für Frauen und gläsernen Rolltreppen für Männer auf dem Weg in hohe Führungspositionen. Karriereagenda für Frauen untersucht subtil wirkende Faktoren, die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Berufskarrieren erzeugen und geht Zusammenhängen zwischen Gender, Kommunikation und Karriereerfolgen von Frauen an entscheidenden Schlüsselstellen im Karriereprozess nach." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Die Kunst des Aufstiegs : was Frauen in Führungspositionen kennzeichnet
Titelübersetzung:The art of advancement : what characterizes women in management positions
Autor/in:
Henn, Monika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 2008. 218 S.
Inhalt: Die Dissertation befasst sich mit der Frage: Was kennzeichnet Frauen in Führungspositionen? Worin unterscheiden sie sich von anderen, gleich gut qualifizierten Frauen auf Mitarbeiterebene? Dazu wird eine deutschlandweite Untersuchung in Wirtschaftsunternehmen durchgeführt, sowohl in Unternehmen der Dienstleistungsbranche als auch in solchen der Produktionsbranche. Befragt wurden insgesamt 125 Frauen, immer zwei Personen aus demselben Umfeld: eine weibliche Führungskraft und eine Mitarbeiterin. Das Buch bietet insgesamt eine umfassende Darstellung zum Thema "Frauen und Führung". Es ist in drei Teile gegliedert. In Teil l werden die relevanten Dimensionen zum Thema "Frauen und Führung" dargestellt. Teil 2 beinhaltet die empirischen Ergebnisse der Befragung. In Teil 3 werden aus diesen Ergebnissen Schlussfolgerungen gezogen, und gezeigt, wie Frauen den Weg in die Führungsetagen schaffen können. Diese Hinweise werden mit Zitaten der interviewten weiblichen Führungskräfte untermauert. (ICA2)
Inhalt: Basierend auf der Sozialtheorie Bourdieus wird gezeigt, dass die Kategorie Geschlecht eine wesentliche Karrieredimension darstellt, auf welcher unterschiedliche Austauschmechanismen innerhalb der Karriereprozesse beruhen. Über die theoretischen Ansätze Pierre Bourdieus lassen sich Fragen nach dem Herstellungsmodus von Differenz, dem Verhältnis von Differenz und den Ursachen für die Flexibilität und Veränderungsresistenz der Vergeschlechtlichung speziell für das Management beantworten, gleichzeitig aber auch als übergreifendes Muster darstellen. Die Verfasserin gibt zunächst einen Überblick über den Stand der Forschung in der feministischen Wissenschaft sowie in der Management- und Karriereforschung. Im zweiten Hauptteil wird die Sozialtheorie Pierre Bourdieus dargestellt, um darauf aufbauend eine Verknüpfung der Bourdieuschen Ansätze mit der Geschlechterforschung auf der einen Seite und der Management- und Karriereforschung auf der anderen Seite vorzunehmen. Im dritten Teil der Untersuchung wird die Kategorie Geschlecht in Managementkarrieren analysiert. Einer Beschreibung von "gendered careers" und eines feministischen Verständnisses von Karriereforschung sowie einem Überblick über genuszentrierte Karrierestudien folgt die Vorstellungen von Ergebnissen genuszentrierter Karrierestudien. Diese Ergebnisse werden unter Beachtung der bourdieuschen Karrierefaktoren "Habitus", "Verhältnis zwischen den AkteurInnen" und "Kräfte des Feldes" analysiert und in Karrieremuster, Karrierelogiken und Karrierehabitus unter einer geschlechtlichen Perspektive eingebunden. (ICE2)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Führungsfrauen im Management : Erfolgsmerkmale und Barrieren in ihrer Berufslaufsbahn
Titelübersetzung:Women executives in management : success characteristics and barriers in their professional career
Autor/in:
Günther, Susanne
Quelle: Berlin: Logos-Verl., 2004. V, 311 S.
Inhalt: "Woran liegt es, dass bei uns nur um die 7 Prozent aller Spitzenpositionen in Industrie und Wirtschaft von Frauen besetzt sind? Können Frauen etwa weniger als ihre männlichen Kollegen? Nein, ganz bestimmt nicht. Doch: Männer sind anders, Frauen auch. Diese Tatsache gilt besonders für ein männerdominiertes Umfeld wie dem Top-Management. Hier sehen sich Frauen noch immer mit weiblichen Stereotypen und Vorurteilen konfrontiert, fühlen sich oft isoliert und müssen sich nach wie vor erst einmal in ihren Managementfähigkeiten beweisen. Für erfolgsorientierte Frauen gilt es darum um so mehr, Hindernisse und Stolpersteine für die Karriere frühzeitig zu erkennen, um diesen kompetent und effektiv entgegen zu treten. Darüber hinaus ist es entscheidend, die eigenen Stärken wie auch die speziellen Erfolgsfaktoren zu identifizieren, auszubauen und gezielt einzusetzen. Dazu hat Susanne Günther über 100 Top-Managerinnen in einem persönlichen Gespräch interviewt. Die Ergebnisse eines dafür eigens entwickelten Fragebogens beweisen, wie wichtig der Glaube in die eigenen Fähigkeiten, spezifische Handlungsstrategien, Networking und soziale Unterstützung auf dem Weg nach oben sind. Ein Handlungsplan skizziert, wie der Wunsch nach mehr Balance der Geschlechter in Unternehmen realisiert werden kann. Denn nur so kann das zusätzliche Potenzial für Kreativität und Innovationsfähigkeit, das in Diversity steckt, wirklich und nachhaltig aktiviert werden." (Autorenreferat)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Breaking through the glass ceiling : women in management
Autor/in:
Wirth, Linda
Quelle: Genève: Internat. Labour Office, 2001. XVI, 186 S.
Inhalt: This timely study reviews the changing position of women in the labor market and in professional and managerial work. It examines the obstacles to womens career development and the action taken to improve their opportunities and promote gender equality.
Schlagwörter:Führungsposition; Karriere; Management; Diskriminierung; Chancengleichheit; berufstätige Frau
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Monographie
Einsame Spitze? : Frauen in Führungspositionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Titelübersetzung:In a class of their own? : women in management positions in public broadcasting
Autor/in:
Keil, Susanne
Quelle: Münster: Lit Verl. (Medien- und Geschlechterforschung : Frauenforschung interdisziplinär, Bd. 6), 2000. 224 S.
Inhalt: "Diese Arbeit ist interdisziplinär angelegt. Dabei ist die Suche nach Handlungsperspektiven von Frauen praktisch politisch und politikwissenschaftlich motiviert, ihr Gegenstand, die Frauen in Führungspositionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sind eher dem kommunikationswissenschaftlichen Forschungsfeld zuzuordnen. Aus politikwissenschaftlicher Perspektive ist die vorliegende Untersuchung in erster Linie im Politikfeld der Frauen- und Geschlechterpolitik zu verorten. Es geht um politische Strategien von Frauen jenseits von Gleichstellungspolitik. Im Rahmen der Kommunikationswissenschaft bewegt sich die Befragung von Chefredakteurinnen, Hauptabteilungsleiterinnen und Direktorinnen im Feld der KommunikatorInnenforschung. Im zweiten Halbjahr 1994 habe ich mit 13 der 14 Frauen in Führungspositionen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Intensivinterviews geführt. Die Hälfte dieser Frauen arbeitete in den neuen Bundesländern, allerdings kamen vier von ihnen aus dem Westen. Damit liegt die Problematik der Vereinigung Deutschlands und der Errichtung von öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in den neuen Bundesländern sowie die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen aus der ehemaligen Bundesrepublik und der ehemaligen DDR noch einmal quer zu dem erläuterten Erkenntnisinteresse. Dieser unterschiedliche Kontext der Arbeit der Frauen in Führungspositionen wurde an den Punkten, wo er bedeutsam erschien, in die Auswertung einbezogen. Im Zuge der Konzentration der Forschungsperspektive auf die Beziehungen zwischen Frauen in den Rundfunkanstalten habe ich von sechs befragten Frauen in Führungspositionen auch Mitarbeiterinnen interviewt. Durch diese Interviews konnten nicht nur informelle Vernetzungen zwischen den Frauen aufgespürt werden, vielmehr liegen für einige Frauen in Führungspositionen zusätzlich Außenperspektiven vor, so daß ich in diesen Fällen bei der Auswertung nicht nur auf Selbstaussagen angewiesen war. Spezielle Untersuchungen zu Frauen in Spitzenpositionen gibt es für den Bereich der Medien bislang kaum. Inzwischen wurde aber eine Magisterarbeit zu Frauen in Führungspositionen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks verfaßt (Janzen 1996). Jutta Janzen, die neben Frauen, die direkt mit der Programmgestaltung beauftragt sind, auch Justitiarinnen und Verwaltungsdirektorinnen befragt hat, ist in ihrer Untersuchung der Frage nachgegangen, welche Faktoren diesen Frauen ihre Karriere ermöglicht haben. Sie verfolgt also ein anderes Erkenntnisinteresse als die vorliegende Arbeit. Einzelne Ergebnisse aus Studien mit Journalistinnen oder Frauen in Führungspositionen in anderen Berufszweigen wurden an den entsprechenden Stellen direkt in den Theorieteil eingearbeitet." (Textauszug)
Schlagwörter:Führungskraft; Rundfunk; Personalpolitik; Management; Hierarchie; Programm; Medienpolitik; Frauenpolitik; Karriere
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Durch die Glasdecke : so schaffen Frauen den Aufstieg
Titelübersetzung:Through the glass ceiling : how women manage to gain promotion
Autor/in:
White, Jane
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl., 1994. 223 S.
Inhalt: In elf Berichten wird in dem Band gezeigt, wie es Frauen geschafft haben, die sogenannte "Glasdecke" zu durchbrechen, die Frauen innerhalb einer Unternehmenshierarchie nahezu undurchdringbar den Weg nach oben versperrt, so daß es für Frauen fast unmöglich ist, ins Top-Management zu gelangen. In einem einleitenden Abschnitt wird zunächst gezeigt, daß sich Unternehmen, die auf dem heutigen komplexen und globalen Markt bestehen wollen, die Diskriminierung der Hälfte ihrer Mitarbeiter nicht mehr leisten können. Es folgen dann die Berichte der elf Frauen, die an der Spitze von Unternehmen stehen. In einem abschließenden dritten Teil wird diskutiert, wann es sich für Frauen zu kämpfen lohnt und wann nicht. Dabei wird als ein zentrales Problem das der sexuellen Diskriminierung angesprochen. Die Analyse schließt mit konkreten Tips für Frauen, die sich auf den "Weg nach oben" in Führungspositionen hineinarbeiten wollen. (ICA)
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Frauen- und Geschlechterforschung, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Monographie
Frauenkarriere im Management : Einstiegsbarrieren und Diskriminierungsmechanismen
Titelübersetzung:Career women in management : starting obstacles and discrimination mechanisms
Autor/in:
Veith, Monika
Quelle: Frankfurt am Main: Campus Verl. (Campus Forschung, Bd. 586), 1988. 228 S.
Inhalt: Ausgehend von eigenen Erfahrungen und Problemen während einer Managementtätigkeit untersucht die Autorin die Unterrepräsentanz und Diskriminierung von Frauen im Management. Sie setzt sich im theoretischen Teil mit der gesellschaftlichen Reproduktion von Weiblichkeit und Männlichkeit auseinander und geht auf Organisationen als soziales System ein. Dann setzt sie sich mit "Management und Führung" auseinander, um zu klären, ob es eine "erfolgreiche Führungspersönlichkeit" gibt und ob Frauenrolle und Führungsrolle vereinbar sind. Sie stellt das Management als Männerdomäne dar, die bestimmt ist durch das individualisierende Argumentationsmuster der weiblichen Selbstausgrenzung sowie durch "Eintrittsbarrieren und Diskriminierungsmechanismen für Frauen, die Führungspositionen anstreben bedingt durch die in den Organisationen stattfindende Reproduktion patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen". Zur Veranschaulichung der Theorie wurden Tonbandaufzeichnungen von einem 1986 durchgeführten dreitägigen Managementseminar für weibliche Führungskräfte unter Verwendung qualitativer Interpretationsverfahren ("objektive Hermeneutik") ausgewertet. Es stellt sich heraus, daß Frauen nicht nur unmittelbar seitens der Organisationen in ihren Karrierebestrebungen diskriminiert werden, sondern auch mittelbar durch unterschiedliche Karriere-Rahmenbedingungen, die bestimmt sind durch die zusätzliche Arbeitsbelastung im familialen Bereich. Deshalb ist es notwendig, zur Erklärung der Benachteiligungen von Frauen in Führungspositionen gesamtgesellschaftliche Strukturen, die das patriarchalische System bestimmen, zu berücksichtigen. Abschließend werden Ansatzpunkte zum Aufbrechen bestehender Ungleichheitsstrukturen aufgezeigt. (AG)