Finanzielle Unterstützung von Familien in Deutschland und Frankreich : hat Frankreich für erwerbstätige Mütter die Nase vorn?
Titelübersetzung:Financial assistance to families in France and Germany : are working mothers in France better off?
Autor/in:
Luci, Angela
Quelle: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 56 (2010) H. 1, S. 3-29
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Inhalt: "Obwohl Deutschland und Frankreich in ökonomischer, politischer und institutioneller Hinsicht im Vergleich zu anderen europäischen Ländern viel Ähnlichkeit aufweisen, sind in Deutschland die Geburtenraten und die Vollzeit-Erwerbstätigkeit der Frauen wesentlich niedriger als in Frankreich. Die Ursachen hierfür werden oftmals dem in Deutschland im Vergleich zu Frankreich unzureichenden System staatlicher Kinderbetreuung zugewiesen. Vorliegender Artikel zeigt jedoch, dass auch Unterschiede im System finanzieller Unterstützung von Familien wesentlich dazu beitragen, dass in Deutschland Beruf und Familie schwieriger zu vereinbaren sind als in Frankreich. Der Artikel beschreibt die wesentlichen Unterschiede der vier Hauptinstrumente finanzieller Unterstützung von Familien in beiden Länder (Pauschalzuschüsse für Kinder, finanzielle Unterstützung der Elternzeit und der Kinderbetreuung, Besteuerung des Familieneinkommens) und veranschaulicht, wie das Zusammenwirken dieser Instrumente dazu führt, dass in Deutschland Mütter wesentlich mehr aus dem Erwerbsleben gedrängt werden als in Frankreich." (Autorenreferat)
Inhalt: "Even though in comparison to other European countries, Germany and France are quite similar in economic, political and institutional terms, fertility rates and Women's full-time equivalent employment rates are significantly lower in Germany than in France. Insufficient child care facilities in Germany are often cited as main reason for these differences. This article shows that differences in the system of financial assistance to families also contribute significantly to the fact that in Germany family and employment are more difficult to reconcile than in France. The article discusses the main differences of four instruments of financial assistance to families in both countries (flat-rate benefits for children, parental leave benefits, financial assistance reducing the costs of childcare and the taxation of family income) and illustrates how the combination of these instruments discourages mothers' labour supply in Germany more than in France." (author's abstract)
Schlagwörter:Familie; finanzielle Situation; Frankreich; Geburtenrückgang; Geburtenhäufigkeit; Vollbeschäftigung; berufstätige Frau; Mutter; Kindertagesstätte; Familie-Beruf; Familienpolitik
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Zeitschriftenaufsatz
Work-life balance practices and the gender gap in job satisfaction in the UK : evidence from matched employer-employee data
Titelübersetzung:Work-Life-Balance in der Praxis und der geschlechtsspezifische Unterschied bei der Arbeitszufriedenheit in Großbritannien : Datenergebnisse des Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Matchings
Autor/in:
Asadullah, Niaz; Fernandez, Rosa M.
Quelle: Bonn (Discussion Paper / Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit GmbH, No. 3582), 2008. 39 S.
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Inhalt: "This paper examines the role of work-life balance practices (WLB) in explaining the 'paradox of the contented female worker'. After establishing that females report higher levels of job satisfaction than men in the UK, we test whether firm characteristics such as WLB and gender segregation boost the satisfaction of women proportionately more than that of men, thereby explaining why the former are reportedly happier. The results prove that WLB practices increase the likelihood of reporting higher satisfaction but similarly for both demographic groups thereby reducing the gender gap in job satisfaction only slightly. Still, the results indicate that WLB practices at the forefront of worker welfare policy improve the wellbeing of the workforce. Experiments with firm-fixed effects allowed by the matched dimension of the data reveal that firm effects are relevant but they only explain a half of the gender gap in job satisfaction, suggesting that the other half may be due to individual heterogeneity." (author's abstract)
Schlagwörter:berufstätige Frau; Mutter; Arbeitszufriedenheit; Familie-Beruf; Arbeitspolitik; Unternehmen; Arbeitsbedingungen; Arbeitssituation; Personalpolitik; Arbeitszeitflexibilität; Determinanten; psychische Faktoren; Work-life-balance; Großbritannien
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Graue Literatur, Bericht
Balance von Arbeits- und Privatleben bei Akademikerinnen : Erfahrungswerte, Umsetzungsprobleme und Lösungsansätze
Titelübersetzung:Balance between the working-day world and private life among female academics : empirical values, implementation problems and solution approaches
Autor/in:
Schröder, Dagmar
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 175 S.
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Inhalt: "Der erwartete demographische Wandel in Deutschland wird für einen veränderten Arbeitsmarkt mit einem Mangel an Führungskräften sorgen. Arbeitgeber werden mittelfristig sämtliches Erwerbspotenzial ausnutzen müssen. Bisher werden akademische Mütter als Arbeitskräfte vernachlässigt, denn die Balance von Familien- und Berufsleben wird oft als ein Weg mit vielen Hürden angesehen. Die erwartete steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen sollte die Unternehmen motivieren hier unterstützend zu wirken. Welche genauen Beiträge die Betriebe leisten können, untersucht die Autorin in einem offenen Forschungsprozess mit Akademikerinnen. Die Frauen berichten ihre realen Erfahrungen mit familienfreundlicher Personalpolitik und nennen mögliche Umsetzungsprobleme. Hinterfragt wird zudem, mit welchen Maßnahmen die Personalpolitik der Unternehmen der Angst vor der Unvereinbarkeit von Kind und Karriere von Akademikerinnen entgegenwirken und verbunden damit das Geburtenverhalten beeinflussen kann." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Akademiker; berufstätige Frau; Familie-Beruf; Mutter; Personalpolitik; generatives Verhalten; Kinderwunsch; Absolvent; Unternehmenskultur; Kind; Betreuung; Chancengleichheit; beruflicher Aufstieg
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Familie und Beruf im internationalen Vergleich : zwischen Paradigma und Praxis
Titelübersetzung:International comparison of the compatibility between a family and an occupation : between a paradigm and practice
Autor/in:
Eichhorst, Werner; Kaiser, Lutz C.; Thode, Eric; Tobsch, Verena
Quelle: Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2007. 132 S.
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Inhalt: "Bei der Erwerbsbeteiligung von Frauen liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit zurück - aber nicht, weil Frauen hierzulande nicht arbeiten gehen wollen. Im Gegenteil: Gerade junge Eltern wünschen sich eine Berufstätigkeit für die Mutter, vom Teilzeitjob bis zur vollen Stelle. Doch die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen sind dafür bislang wenig günstig. Was muss sich ändern, damit Frauen berufliche Entwicklung und Kindererziehung miteinander in Einklang bringen können? Die Autorinnen und Autoren dieses Buches beleuchten familienpolitische Instrumente, sozial- und arbeitsmarktpolitische Regelungen sowie die Möglichkeiten, die Krippen, Kindergärten und Schulen für die Kinderbetreuung bieten. Einbezogen werden Beispiele aus dem Ausland, die wichtige Denkanstöße für die deutsche Debatte geben können. Hier geht es nicht nur um Chancengleichheit für Frauen. Erst wenn ihr Arbeitskräftepotenzial mobilisiert wird, kann es gelingen, die Engpässe auf dem Arbeitsmarkt, die der demographische Wandel mit sich bringt, zu begrenzen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird so zu einer zentralen Aufgabe der Beschäftigungspolitik." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Frauenerwerbstätigkeit; Mutter; internationaler Vergleich; Vorbild; Geburtenhäufigkeit; Erwerbsbeteiligung; Erwerbstätigkeit; Quote; Erwerbsbevölkerung; amtliche Statistik; Kinderzahl; Kind; Betreuung; Familienpolitik; Mann; Arbeitsteilung; Arbeitsmarkt; berufliche Integration; berufliche Reintegration; Familie; Struktur; Personalpolitik; Unternehmen; Gender Mainstreaming; Arbeitssituation; Arbeitszufriedenheit; Transferleistung; Arbeitsmarktpolitik; Programm; Beschäftigungsform; berufstätige Frau; Frauenpolitik; OECD; EU
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Familie und Beruf : Lebenskonzepte junger Akademikerinnen
Titelübersetzung:Compatibility between the family and an occupation : life concepts of young female academics
Autor/in:
Wagner, Marie
Quelle: Saarbrücken: VDM Verl. Dr. Müller, 2007. 104 S.
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Inhalt: "Das 21. Jahrhundert ist das Jahrhundert der Frau. In diesem kurzen Satz ist die bedeutsame Tatsache impliziert, dass die vorhergegangenen Jahrhunderte dem männlichen Geschlecht zugeordnet wurden. Gegenwärtig vollzieht sich eine Umverteilung der Ressourcen, die im Besonderen den Bildungssektor beeinflusst. Dementsprechend hat der Erfolg des weiblichen Geschlechtes Auswirkungen auf Wirtschaft, Politik und gesellschaftliches Leben. Das Interesse dieses Buches zielt daher auf die individuellen Lebenskonzepte von jungen Akademikerinnen und die Art und Weise ihrer Gestaltung ab. Aspekte, die die Entscheidung für oder gegen Kinder beeinflussen, werden angesprochen und im Kontext der persönlichen Lebensgestaltung diskutiert. Wie sehen ihre Lebensentwürfe aus? Wie sind ihre Vorstellungen von Familie und Berufsleben? Welche Einflussfaktoren existieren? Acht Leitfandeninterviews bilden die Basis dieser qualitativen Studie." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; historische Entwicklung; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Arbeitsteilung; Geschlechtsrolle; Rollenverständnis; Frauenbild; Ehefrau; Mutter; berufstätige Frau; Akademikerin; Arbeitszeit; Teilzeitarbeit; Kind; Betreuung; Vater; Partnerschaft; Lebensweise; Berufswunsch; Kinderwunsch; Erwerbsarbeit; Familienarbeit; Familie-Beruf; Gesellschaft; Einstellung; Berufsrolle; beruflicher Aufstieg
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Vereinbarkeit von Familie und Beruf : Ergebnisse einer Wöchnerinnenbefragung aus den alten und neuen Bundesländern 1998-2000
Titelübersetzung:Compatibility between a family and an occupation : results of a survey of new mothers from the Old and New Federal States between 1998 and 2000
Autor/in:
Müller, Annekatrin
Quelle: Berlin, 2007. 86 S.
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Inhalt: "Auch heute noch fallen die Ansichten bezüglich Familie und Beruf in beiden Teilen Deutschlands sehr unterschiedlich aus. Frauen aus den neuen Bundesländern haben sowohl allgemein als auch persönlich eine positivere Einstellung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Sie finden es leichter möglich beides zu vereinbaren als Frauen aus den alten Bundesländern, da sie die Vereinbarkeit durch ihre höhere Erwerbsbeteiligung auch häufiger praktizieren. Frauen aus den neuen Bundesländern verfügen jedoch auch über ein gut ausgebautes Netz von Kinderbetreuungseinrichtungen. In den alten Bundesländern hingegen stellt die Kinderbetreuung weiterhin ein großes Problem dar. Für Kinder unter 3 und über 6 Jahren gibt es kaum Angebote, so dass eine Berufstätigkeit der Mutter nur durch aufwendig organisierte private Betreuung oder gar nicht möglich ist. Für Kinder von 3 bis 6 Jahren gibt es zwar überwiegend flächendeckende Betreuungsmöglichkeiten, doch bei einem Anteil von Ganztagsplätzen von unter 25% ist selbst die Ausübung einer Teilzeitberufstätigkeit deutlich erschwert und Vollzeitarbeit kaum möglich. In den neuen Bundesländern stehen in allen Altersgruppen genügend Ganztagsplätze zur Verfügung, so dass die Kinderbetreuung hier zur Vereinbarung von Beruf und Familie beiträgt. Ostdeutsche Mütter arbeiten daher häufiger Vollzeit als westdeutsche und scheiden nach Geburt eines Kindes nur für kurze Zeit aus dem Beruf aus. Frauen aus den neuen Bundesländern sind ebenfalls wesentlich seltener zur Aufgabe ihres Berufes bereit, auch bei ausreichend hohem Einkommen des Mannes. Des Weiteren teilen sich Mütter und Väter aus den neuen Bundesländern die Kindererziehung partnerschaftlicher als in den alten Bundesländern. Hier hingegen ist die Mutter häufiger allein für die Erziehung der Kinder verantwortlich. Dagegen verfügen Familien aus den alten Bundesländern weiterhin über ein höheres Haushaltseinkommen und haben einen besseren Lebensstandard. Die vorliegende Arbeit konnte somit zeigen, dass die Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern auch über ein Jahrzehnt nach der Wiedervereinigung weiter bestehen, auch bei Frauen, die sich gerade für ein Kind entschieden haben. Diese Unterschiede bleiben auch bei Berücksichtigung des Schulabschlusses der Wöchnerinnen, dem Nettoeinkommen, der Zahl der Kinder, dem Lebensstandard und der beruflichen Stellung der Wöchnerinnen sowie ihrer Partner größtenteils bestehen. Lediglich bei Untergruppen mit kleinen Fallzahlen sind die Unterschiede nicht immer signifikant." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Frauenerwerbstätigkeit; Geschlechterpolitik; Geschlechtsrolle; Mutter; Mutterschaft; Mütterlichkeit; Erwerbsarbeit; berufstätige Frau; Berufstätigkeit; Kind; Kindeswohl
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Hochschulschrift
Familie und Beruf - weibliche Lebensperspektiven im Wandel
Titelübersetzung:Family and occupation - change in women's life perspectives
Herausgeber/in:
Endepohls-Ulpe, Martina; Jesse, Anja
Quelle: Frankfurt am Main: P. Lang, 2006. 245 S.
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Inhalt: Frauen sind im westlichen Kulturkreis in ihrem Lebensbereich nicht mehr auf die Familie und Familienarbeit beschränkt. Gleichzeitig hat sich die gesellschaftliche Bedeutung von Ehe und Familie im 20. Jahrhundert grundlegend gewandelt. Dieser Wandel in den Lebensmöglichkeiten und in der Lebensgestaltung von Frauen schlägt sich auch in den Themen nieder, die in der empirisch-psychologischen Forschung bearbeitet werden. Die Aufsätze betrachten Frauen in Beruf und Ausbildung sowie in verschiedenen Familienformen und Lebensphasen. Die Beiträge zeigen zudem die Vielfalt der zur Bearbeitung des Themenbereichs existierenden Perspektiven und Methoden auf. Dabei wird die Notwendigkeit einer differenzierten und vielschichtigen Betrachtung der Entwicklung von Frauen zwischen den Polen des Wandels und der Beibehaltung traditioneller Verhaltensweisen und Einstellungen deutlich. (IAB). Inhaltsverzeichnis: 1. Frauen in Beruf und Ausbildung - Ruth Rustemeyer, Annett Wilde, Natalie Fischer: Schulische und berufliche Auswirkungen von geschlechtsspezifischem Selbstbild und Interesse (17-33); Dorothee Alfermann, Jeannine Stiller, Elmar Brähler: Berufsziele und Karrierepläne nach dem Studium der Humanmedizin - ein Geschlechtsvergleich (35-48); Martina Endepohls-Ulpe: Hochbegabt und weiblich - Barrieren auf dem Weg zur Leistung (49-66); Judith Ebach: Die Erweiterung der beruflichen Orientierung von Schülerinnen am Beispiel des Ada-Lovelace-Projekts (67-82). 2. Frauen in verschiedenen Familienformen und Lebensphasen - Barbara Reichle, Flora Zahn: 'Und sie bewegt sich doch!' Aufgabenverteilung in Partnerschaften verändern sich im Verlauf des Familienzyklus (85-102); Beate Minsel: Kinder bezogene elterliche Aufgabenteilung und Zufriedenheit während des Übergangs des ersten Kindes in die Grundschule (103-119); Brigitte Rollett, Harald Werneck: Elterliche Partnerschaft und kindliches Leistungsverhalten: Resultate einer Längsschnittstudie (121-137); Harald Werneck, Brigitte Rollett: Ansätze und Befunde zur Vorhersage elterliche Scheidung (139-150); Christiane Papastefanou: Mütter und Töchter in der Ablösungsphase - ein Vergleich von Kernfamilien und Alleinerziehenden (151-165); Anja Jesse: Einflussfaktoren auf das Wohlbefinden geschiedener alleinerziehender Frauen: Ergebnisse einer Tageslaufanalyse (167-181); Margot Klinkner: Möglichkeiten und Grenzen der Evaluation von praxisorientierten Interventionsprogrammen, dargestellt am Beispiel eines Elterntrainings für Alleinerziehende (183-198); Insa Fooken: Späte 'Fröste der Freiheit' - (Ent-)Scheidungsmuster von Frauen unterschiedlicher Geburtskohorten (199-214); Marcus Roth, Simone Gerber: Determinanten der Lebenszufriedenheit bei älteren Frauen (215-231). 3. Über Elisabeth Sander: Kurzbiographie und Schriftenverzeichnis.
Schlagwörter:Familie-Beruf; berufstätige Frau; Berufsverlauf; Lebenslauf; Lebensperspektive; Berufsorientierung; Beruf; Ziel; Selbstbild; Rollenverteilung; Mutter; allein erziehender Elternteil; Kind; Erziehung; Generationenverhältnis; Tochter; Ehescheidung; Zufriedenheit; alter Mensch
CEWS Kategorie:Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Sammelwerk
Karrierek(n)ick Kinder : Mütter in Führungspositionen - ein Gewinn für Unternehmen
Titelübersetzung:Children as a career boost (obstacle) : mothers in management positions - a gain for enterprises
Autor/in:
Lukoschat, Helga; Walther, Kathrin
Quelle: Bertelsmann Stiftung; Gütersloh: Verl. Bertelsmann Stiftung, 2006. 101 S.
Details
Inhalt: "Frauen besetzen zwar immer häufiger Führungspositionen - Kinder sind aber nach wie vor ein messbares Hindernis für den beruflichen Aufstieg. Dabei können sich Karriere und Kinder sehr gut ergänzen. Das ist das Ergebnis einer von der Bertelsmann Stiftung in Auftrag gegebenen Studie im Rahmen des Kooperationsprojekts 'Balance von Familie und Arbeitswelt' mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Entgegen landläufiger Annahmen verfügen Mütter mit Führungsverantwortung über wichtige Kompetenzen, um die Produktivität von Unternehmen zu steigern. Rund 500 Frauen hat die Europäische Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft (EAF) für die bislang umfangreichste Untersuchung dieser Art in Deutschland befragt. Sie zeigt: Familienbezogene Kompetenzen und Führungskompetenzen wie Gelassenheit, Organisationsfähigkeit und Pragmatismus greifen ineinander und verstärken sich gegenseitig. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass Unternehmen eine flexible Arbeitsorganisation und ein familienfreundliches Klima fördern. Übereinstimmend berichten die für die Studie interviewten Mütter, dass sich durch die Kinder ihre Führungsfähigkeit, zum Beispiel im Lösen von Konfliktsituationen, verbessert habe. Viele der Befragten sagen, dass sie stärker als früher Aufgaben delegieren und damit die Potenziale der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter früher erkennen. Auch das Zeitmanagement haben berufstätige Mütter besser im Griff. 85 Prozent der Befragten betrachten dies als entscheidenden Erfolgsfaktor für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 72 Prozent messen dabei der öffentlichen Kinderbetreuung und 63 Prozent einer familienfreundlichen Unternehmenskultur hohe Bedeutung bei. 84 Prozent der befragten Frauen nennen die Unterstützung durch den Partner als wichtigen Erfolgsfaktor. In der Mehrzahl der untersuchten Fälle akzeptierten die Männer nicht nur die Karriere der Frau, sondern sie übernahmen auch aktiv Familienpflichten. Die Mehrheit der Frauen hat sich bewusst für einen Partner entschieden, der bereit ist, von der traditionellen Rolle abzuweichen. Die ergänzenden Interviews mit Vätern zeigen allerdings, dass es für Männer vergleichsweise schwerer ist, sich Freiräume für familiäre Aufgaben zu schaffen." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Mutter; berufstätige Frau; Berufsverlauf; beruflicher Aufstieg; Führungskraft; leitender Angestellter; Familie-Beruf; Berufserfolg; Determinanten; soziale Unterstützung; Kind; Betreuung; Beruf; Motivation; Führung; Kompetenz; kommunikative Kompetenz; Konfliktverhalten; Ehepartner; Arbeitszeitflexibilität; Personalpolitik; Zeitbudget
CEWS Kategorie:Berufsbiographie und Karriere, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Beschäftigungswirkungen der Vereinbarkeit von Beruf und Familie - auch unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung
Titelübersetzung:Employment effects of the compatibility between an occupation and family - also with regard to demographic development
Autor/in:
Rump, Jutta; Eilers, Silke
Quelle: Land Rheinland-Pfalz Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie; Mainz, 2006. 64 S.
Details
Inhalt: Die Veröffentlichung ist das Ergebnis einer Studie, die das Institut für Beschäftigung und Employability der Fachhochschule Ludwigshafen im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz durchgeführt hat. Die Studie basiert auf einem Dialog mit unterschiedlichen Vertreterinnen und Vertretern von dreizehn rheinland-pfälzischen Unternehmen. Ziel war es herauszuarbeiten, ob - und wenn ja, welche - Beschäftigungseffekte durch familienbewusste Maßnahmen erzielt werden. Dabei ging es sowohl um quantitative Effekte, d.h. Auswirkungen auf die Zahl der Arbeitsplätze, als auch um qualitative Wirkungen. Darüber hinaus wurden die Hemmnisse und Erschwernisse bei der Einführung familienbewusster Maßnahmen herausgearbeitet und untersucht, ob diese z.B. durch bessere Informationen oder andere Unterstützungsleistungen abgebaut werden könnten. Die Untersuchung erfolgte in einem mehrstufigen methodischen Vorgehen. Als Untersuchungsdesign wurde die Einzelfallstudie gewählt, als Untersuchungsverfahren dienten leitfadengestützte Interviews. Die Ergebnisse werden in fünf Themenfeldern zusammengefasst: a) Konzepte und Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie; b) zentrale Überlegungen auf Unternehmens- und Mitarbeiterseite im Hinblick auf familienorientierte Maßnahmen; c) der Einfluss der familiengerechten Maßnahmen/ der Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf Beschäftigung; d) Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Unternehmen; e) Erschwernisse und Hemmnisse im Zusammenhang mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. (IAB)
Schlagwörter:Familie-Beruf; Personalpolitik; Management; Beschäftigungseffekt; Arbeitszeitflexibilität; Elternurlaub; Inanspruchnahme; beruflicher Aufstieg; Mutter; berufstätige Frau; Kind; Betreuung; Teilzeitarbeit; soziale Verantwortung; Arbeit; Motivation; Arbeitszufriedenheit; Produktivität; Innovationsfähigkeit; Unternehmenskultur; Beschäftigungsfähigkeit; ökonomische Faktoren; Dienstleistung; Personalentwicklung; Nachfrageentwicklung; Rheinland-Pfalz
CEWS Kategorie:Demographie und Bevölkerungsfragen, Hochschulen, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie
Zwischen Beruf und Familie : der Einfluss von Belastungsfaktoren und Ressourcen auf die Zufriedenheit ; europäische Doppelverdiener-Paare im Vergleich
Titelübersetzung:Between an occupation and family : influence of stress factors and resources on satisfaction; comparison of European double earning couples
Autor/in:
Dillitzer, Susanne
Quelle: Marburg: Tectum Verl., 2006. 319 S.
Details
Inhalt: "Die Ignoranz gegenüber dem Thema Familie ist in den letzten Jahren angesichts sinkender Geburtenraten in hektische Betriebsamkeit seitens der Politik umgeschlagen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist die entscheidende Voraussetzung für die Motivation junger Paare zur Familiengründung. Bei der Entwicklung von Maßnahmen zur Unterstützung von Familien wird auch auf bereits erfolgreiche europäische Nachbarländer geschaut. Diese Arbeit befasst sich einerseits mit den Belastungen, die für junge Familien aus der Doppelrolle zwischen Familie und Beruf erwachsen. Andererseits werden individuelle, partnerschaftliche und familienexterne Ressourcen untersucht, die es einer Familie ermöglichen, beide Bereiche unter einen Hut zu bringen. Dabei wird auf eine umfangreiche Stichprobe von mehr als 1.700 Paaren aus acht europäischen Ländern zurückgegriffen, die berufstätig sind und mindestens ein Kind haben." (Autorenreferat)
Schlagwörter:Familie-Beruf; internationaler Vergleich; Doppelrolle; berufstätige Frau; Mutter; Mann; Erwerbstätiger; Vater; Familieneinkommen; Eltern; Berufstätigkeit; psychische Faktoren; Geschlechtsrolle; Rolle; Konflikt; Stress; Coping-Verhalten; Lebenssituation; Arbeitssituation; Familie; Partnerschaft; Zufriedenheit; Arbeitszufriedenheit; Kinderzahl; Bevölkerungsstatistik; Hausarbeit; Dual Career Couple; Schweiz; Österreich; Niederlande; Portugal; Belgien; Italien; Finnland; Europa
CEWS Kategorie:Europa und Internationales, Vereinbarkeit Familie-Beruf
Dokumenttyp:Monographie