Beschäftigungserfolge und Geschlechtergleichheit : internationale Erfahrungen
Titelübersetzung:Employment successes and gender equality : international experiences
Unbekannter Autor
Quelle: Femina politica : Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 9 (2000) H. 2, S. 9-89
Inhalt: In dem Schwerpunktheft "Beschäftigungserfolge und Geschlechtergleichheit - internationale Erfahrungen" werden sechs Länder, die in der bundesdeutschen Diskussion als arbeitsmarkt- und beschäftigungspolitisch erfolgreich gelten, daraufhin untersucht, ob mit diesem Erfolg gleichzeitig ein Mehr an Geschlechtergleichheit einhergeht. Unter Geschlechtergleichheit werden dabei eine gleichberechtigte Partizipation am Arbeitsplatz und bessere Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von privaten Pflichten mit Erwerbstätigkeit für beide Geschlechter verstanden. (IAB2). Inhaltsverzeichnis: Silke Bothfeld, Julia Lepperhoff, Alexandra Scheele: Von Äpfeln und Birnen oder der Schwierigkeit, Beschäftigungserfolge zu übertragen; Nora Fuhrmann: Dänemark: Arbeitsmarktpolitik im universalistischen Wohlfahrtsstaat; Andrea Leitner, Margareta Kreimer: Österreich als erfolgreiches Beschäftigungsmodell für Frauen? Traute Meyer: Notes from a Booming Island: wie Aufschwung und soziale Ungleichheit in Großbritannien zusammengehen und was New Labour daran ändert; Janneke Plantenga: Equality, part-time work and the polder-model; Jeanne Fagnani: Familienpolitik, Arbeitsmarktpolitik und Geschlechtergleichheit in Frankreich: eine kontrastreiche Bilanz; Sabine Lang: Affirmative action contra glass ceilings: Frauenerwerbstätigkeit in den USA; Ingrid Kurz-Scherf: Gleichberechtigung in Zeiten zunehmender sozialer Ungleichheit.
CEWS Kategorie:Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Europa und Internationales, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Themenheft
Das Verhältnis von Profession, Professionalisierung und Geschlecht in historisch vergleichender Perspektive
Titelübersetzung:The relationship between profession, professionalization and gender from the viewpoint of comparative history
Autor/in:
Costas, Ilse
Quelle: Profession und Geschlecht: über die Marginalität von Frauen in hochqualifizierten Berufen. Angelika Wetterer (Hrsg.). Frankfurt am Main: Campus Verl., 1992, S. 51-82
Inhalt: Daß die höhere Qualifikation von Frauen nicht das alleinige Mittel ist, um die bestehenden geschlechtspezifischen Unterschiede beim Zugang zu beruflichen und gesellschaftlichen Führungspositionen aufzuheben, belegt die historisch vergleichende Untersuchung über die Versuche der Frauen, Zugang zu den ihnen zunächst grundsätzlich versperrten klassischen Professionen (Medizin und Jura) zu erlangen. Ihr Vergleich der zum Teil sehr unterschiedlichen Entwicklungen in fünf Ländern (Schweiz, England, USA, Frankreich, Deutschland) macht darüber hinaus deutlich, wie produktiv es ist, verschiedene Ebenen und damit zugleich verschiedene Bestimmungsfaktoren für die Erleichterung oder Verhinderung der Frauenbeteiligung in Studium und Beruf in die Analyse einzubeziehen. (pmb)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Studium und Studierende
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Gesellschaftliche Gleichheit als Grundwert des Wohlfahrtsstaates? : die Wahrnehmung und Bewertung unterschiedlicher Formen sozialer Ungleichheit
Titelübersetzung:Social equality as a basic value of the welfare state? : The perception and evaluation of various forms of social inequality
Autor/in:
Haller, Max
Quelle: Werthaltungen und Lebensformen in Österreich: Ergebnisse des Sozialen Survey 1986. Max Haller (Hrsg.), Kurt Holm (Hrsg.). Wien: Verl. f. Geschichte u. Politik, 1987, S. 141-190
Inhalt: Die Arbeit analysiert die soziale Ungleichheit und ihre Wahrnehmung durch die Öffentlichkeit von Österreich. Die dabei verarbeiteten Daten wurden im Rahmen des Forschungsprojektes "Sozialer Survey Österreich 1986" erhoben. Der Autor versucht Dimensionen und Aspekte sozialer Ungleichheit auszuloten: Ungleichheit der Chancen, Benachteiligung von Frauen und anderer sozialer Gruppen, ökonomische Ungleichheit und Ungleichheit der politischen Machtverteilung. Die Befragten zeigen eine grundlegende Kritik an bestimmten Aspekten der Verteilung von Macht und Lebenschancen. Aber ein "radikaler Egalitarismus" ist kaum zu finden. Der Autor geht der Frage nach, inwieweit diese Wahrnehmungen und Normen von sozialer Ungleichheit in unterschiedlich privilegierten gesellschaftlichen Gruppen unterschiedlich ausgeprägt sind. Entscheidend für ungleichheitsbezogene Einstellungen ist demnach die berufliche Position der Befragten. Dabei kristallisiert sich ein "Kern" von Österreichern heraus, die Bereitschaft zur Solidarität zeigen: Sie sind inländisch, deutschsprachig und erwerbstätig. Im internationalen Vergleich mit den USA, Großbritannien und der Bundesrepublik sehen die Österreicher seltener eine Ungleichheit der Bildungschancen. Sie befürworten auch häufiger eine Politik der Einkommensnivellierung. Doch gewisse Widersprüche in der Einstellung zur sozialen Ungleichheit konnten auch in dieser Arbeit nicht geklärt werden. (US)
Quelle: Land Berlin Senator für Wirtschaft und Arbeit; Berlin, 1985. 126 S.
Inhalt: Anhand von 20 Interviews mit Unternehmerinnen in Berlin (West) wird der Frage nachgegangen: "Auf welche Schwierigkeiten stoßen Frauen, wenn sie sich beruflich selbständig machen?" Ergänzt werden die Untersuchungsergebnisse um Erfahrungen aus anderen Ländern (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Schweden, Norwegen, Finnland, USA) und der Bundesrepublik Deutschland. (IAB2)