Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 37-64
Inhalt: Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer quantitativen Inhaltsanalyse zum Geschlechterverhältnis von Spitzenkräften in den Medien. Es wird untersucht, wie oft Männer und Frauen in Spitzenpositionen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in Medienberichten erwähnt werden und ob sich die mediale Repräsentation in der Häufigkeit nach Geschlecht unterscheidet. Als 2005 Angela Merkel zur Kanzlerin gewählt und eine neue Bundesregierung mit einem Ministerinnen-Anteil von fast 40 Prozent installiert wurde, äußerten frauenpolitische Kreise große Hoffnungen. und gingen davon aus, dass sich der große Frauenanteil auch in den Medien niederschlagen wird. Anhand einer umfangreichen Medienanalyse der Tages- und Wochenpresse, Fernsehen und Publikumszeitschriften des Jahres 2008 wird geprüft, ob diese Veränderungen in den Medien stattgefunden haben. Nach einigen Überlegungen zur theoretischen Einordnung einer solchen quantitativen Untersuchung und der Erläuterung von Sample und Methode der Untersuchung, werden die Befunde der Analyse vorgestellt. (ICB2)
CEWS Kategorie:Geschlechterverhältnis, Frauen- und Geschlechterforschung
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
Der Blick auf die Macht : Geschlechterkonstruktionen von Spitzenpersonal in der Bildberichterstattung
Titelübersetzung:The view of power : gender constructions of top personnel in pictorial reporting
Autor/in:
Grittmann, Elke
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 127-172
Inhalt: Der Beitrag wirft einen geschlechterdifferenzierenden Blick auf die visuelle Berichterstattung. Auf der Basis einer umfassenden, quantitativen und einer tiefer gehenden qualitativen Bildanalyse wird die visuelle Repräsentation von Spitzenpersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Berichterstattung untersucht. Dabei geht die Studie zum einen der Frage nach, ob der Journalismus Unterschiede in der Beachtung von männlichen und weiblichen Spitzenkräften erzeugt. Zum anderen wird untersucht, ob und durch welche Strategien machtvolle Spitzenkräfte dabei vergeschlechtlicht werden. Die qualitative Analyse bezieht sich dabei ausschließlich auf fotographische Bilder, da die quantitative Analyse ergeben hat, dass andere Genres wie Karikaturen oder Zeichnungen nur eine marginale Rolle in der visuellen Berichterstattung über Spitzenkräfte spielen. (ICB2)
CEWS Kategorie:Frauen- und Geschlechterforschung, Arbeitswelt und Arbeitsmarkt, Geschlechterverhältnis
Dokumenttyp:Sammelwerksbeitrag
"Kann der das überhaupt?" : eine qualitative Textanalyse zum Wandel medialer Geschlechterrepräsentationen
Titelübersetzung:"Can he actually do that?" : a qualitative text analysis of the change in gender representations in the media
Autor/in:
Maier, Tanja; Lünenborg, Margreth
Quelle: Ungleich mächtig: das Gendering von Führungspersonen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft in der Medienkommunikation. Margreth Lünenborg (Hrsg.), Jutta Röser (Hrsg.). Bielefeld: transcript Verl. (Critical media studies), 2012, S. 65-126
Inhalt: Im Sommer 2008 fragte sich "die tageszeitung", ob der Außenminister und mögliche Kanzlerkandidat der SPD, Frank-Walter Steinmeier überhaupt in der Lage sei, im Bundestagswahlkampf 2009 gegen Angela Merkel zu gewinnen. Noch im Bundestagswahlkampf 2005 diskutierte die Presse hierzulande über die Politikfähigkeit von Angela Merkel. Hat sich mit Angela Merkel ein Zeitenwechsel in der medialen Repräsentation von weiblichem Spitzenpersonal in der journalistischen Berichterstattung vollzogen? Wie gestaltet sich die mediale Konstruktion von Männlichkeit im Feld der Politik? Und wie werden Spitzenkräfte in anderen relevanten gesellschaftlichen Feldern wie Wirtschaft und Wissenschaft medial sichtbar gemacht? Der Beitrag untersucht die mediale Geschlechterkonstruktion mittels einer qualitativen Textanalyse. Konkret geht der Beitrag der Frage nach, in welcher Weise den medialen Repräsentationen machtvoller Spitzenpersonen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft Geschlechterkonstruktionen eingeschrieben sind. Wie wird das Verhältnis von Macht und Geschlecht medial verhandelt, strukturiert und gestaltet? (ICB2)